Gerade in der Weihnachtszeit möchte man natürlich seinen Kindern oder Liebsten viele Wünsche erfüllen. Hier schmilzt oftmals der Widerstand bei den Eltern und der Wunsch der Kinder nach einem Haustier wird nachgegeben.Doch die Anschaffung eines Tieres muss gut durchdacht werden. Denn sonst kommt nach den Feiertagen das Böse erwachen. Materielle Geschenke können bei Nichtgefallen umgetauscht werden, ein Tier nicht!
Deswegen starten wir auch dieses Jahr unsere Kampagne „Keine Tiere zu Weihnachten schenken“ und bitten um deine Unterstützung. Wie kannst du dabei helfen?
Inhalt
- Warum keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum?
- Sind alle Familienmitglieder einverstanden?
- Bestehen Allergien?
- Sind Eltern bereit die Hauptverantwortung zu tragen?
- Ist der nächste Familienurlaub geplant?
- Wurde an laufende Kosten gedacht?
- Wie alt wird mein neues Tier?
- Weihnachtszeit ist keine gute Kennenlern- und Eingewöhnungszeit
- Zweifelhafte Herkunft der Tiere
- Schicke diesen Link an deine Freunde und Bekannte
- Verlinke diese Kampagne zum Beispiel auf deiner Homepage. Ein Bild zum Verwenden findest du am Ende des Artikels.
- Teile diesen Artikel auf sozialen Medien wie Facebook, Twitter & Co
Warum keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum?
In unserem Ratgeber findest du gute Gründe mit ausführlichen Erklärungen und Beispielen, warum man keine Tiere zu Weihnachten schenken sollte – egal ob junge Hunde, Katzen oder Kaninchen.
Sind alle Familienmitglieder einverstanden?
Wenn in der Familie nicht alle mit der Anschaffung des Tieres einverstanden sind, kann es zu Problemen führen. Bei der Anschaffung eines Tieres, vor allen bei einem Hund, müssen alle hinter diesem Wunsch stehen.
Bestehen Allergien?
Wenn Allergien in der Familie bestehen, kann die Anschaffung eines Tieres noch an Heiligabend zur Katastrophe werden. Die Zeit um auszutesten, ob man auf den Hund, die Katze, das Kleintier oder welches Tier auch immer, allergisch reagiert, ist hier nicht gegeben. Den Heiligabend im Krankenhaus wegen eines schlimmen allergischen Schocks zu verbringen, ist sicher nicht das Weihnachten, welches man sich vorgestellt hat.
Sind Eltern bereit die Hauptverantwortung zu tragen?
Wenn man Kindern Tiere schenkt, bedenken viele Eltern nicht, dass je nach Alter des Kindes die Hauptarbeit an ihnen hängen bleibt. Ich kann ein 10-jähriges Kind nicht mit einem großen Hund zum Spazierengehen vor die Tür schicken, hier sind die Eltern gefragt. Aber auch bei Kleintieren muss man als Eltern immer zur Seite stehen und helfen. Wenn das Kind auf einmal „keine Lust“ mehr auf das Tier hat, so trägt man weiterhin die Verantwortung und kann nicht einfach mal das Tier abschieben. Tiere sind Lebewesen, die sich an den Menschen binden und abhängig von ihm sind. In unserer „Wegwerfgesellschaft“ fristen leider zu viele Tiere ihr Dasein in Tierheimen oder noch schlimmer, es werden gerade Kleintiere einfach ausgesetzt. Unsere Heimtiere können in der freien Natur aber nicht überleben und stehen meistens so vor ihrem sicheren Tod!
Ist der nächste Familienurlaub geplant?
An Weihnachten denken die meisten nicht an den nächsten Urlaub. Ist überhaupt gewährleistet, dass ich das Tier jemanden anvertrauen kann, wenn ich in den Urlaub fahre? Einen Hund kann ich in den nächsten Urlaub mit einplanen, ein Kleintier dagegen nicht. Das Erwachen kommt dann oftmals beim Planen des nächsten Urlaubes. Die Tierheime haben dann in den Sommermonaten wieder Hochkonjunktur, weil die „Weihnachtstiere“ nicht mit eingeplant wurden.
Wurde an laufende Kosten gedacht?
Wurden auch die entstehenden Kosten für das neue tierische Familienmitglied bedacht? Mit der Anschaffung allein ist es nicht getan. Ein Hund kostet Steuern, der nächste Tierarztbesuch steht auf dem Programm und Fressen möchte das Tier natürlich auch etwas. Auch bei Kleintieren vergessen viele, dass der kleine Käfig aus der Zoohandlung überhaupt nicht dessen Bedürfnissen entspricht. Ist überhaupt genug Platz für die Meerschweinchen oder die Kaninchen (Kleintiere werden, bis auf manche Arten wie beispielsweise der Hamster nie alleine gehalten). Fängt man an, sich über die Haltungsbedingungen von Kleintieren auseinander zu setzen, stellt man schnell fest: Diese brauchen ja doch viel mehr Platz als man bedacht hat!
Viele bedenken auch nicht, dass so ein Tier gerade im Gesundheitsbereich einen wortwörtlich die Haare vom Kopf frisst. Ein komplexer Bruch beim Hund oder eine Hüftdysplasie kann schnell in die Tausende gehen. Aber auch eine Maus, die vielleicht für 5 Euro gekauft wurde, muss bei einem Infekt etc. behandelt werden. Hier übersteigen die Tierarztkosten sehr schnell die erstmaligen Kosten für die Anschaffung. Dennoch muss jedes Tier behandelt werden, egal was es bei der Anschaffung gekostet hat!
Wie alt wird mein neues Tier?
Nun da das Tier da ist, stellt sich auf einmal die Frage, wie alt wird es überhaupt? Ein Hund kann je nach Größe und Rasse zwischen 8 und 15 Jahre alt werden. Auch Katzen können teilweise ein stolzes Alter von bis zu 20 Jahren (meistens jedoch zwischen 10 – 15 Jahre) erreichen. Hasen und Meerschweinchen können ein tolles Alter von bis zu 10 Jahre erreichen. Kann ich hier für diese Zeit langfristig auch wirklich die Verantwortung übernehmen? Was wenn die Kinder groß werden und ausziehen wollen? Bleibt das Tier zu Hause und kann von den Eltern weiterhin versorgt werden? Wurde überlegt, dass ganz kleine Tiere (Mäuse, Ratten, Hamster etc.) meistens nur um die 2 Jahre alt werden? Können gerade kleinere Kinder damit umgehen, dass das Tier so schnell von einem geht? Gerade diese Überlegung muss im Vorfeld mit einbezogen werden und nicht erst nach der Anschaffung eines Tieres bedacht werden.
Weihnachtszeit ist keine gute Kennenlern- und Eingewöhnungszeit
Es ist Weihnachten, die Feiertage stehen vor der Tür. Die Kinder sind aufgeregt, die Verwandtschaft kommt zu Besuch, man fährt zu Oma und Opa zum Weihnachtsessen. Es herrscht hektische Betriebsamkeit. Nun ist da ein kleiner Hund, eine Katze, ein Kleintier oder welcher süße Racker auch immer. Ganz neu, ganz frisch. Es kennt niemand, vielleicht hat das Tier auch noch Angst.
Nun soll es in die Familie integriert werden, wo so ein Trubel herrscht, man vielleicht selber unterwegs ist und sich die Zeit für ein ruhiges Kennenlernen gar nicht wirklich ergibt. Dieser Start ist weder für das Tier noch für die Familie ein guter Start.
Von Weihnachten geht es anschließend direkt in die Silvesterfeierlichkeiten über. Vielleicht wurde eigentlich schon Besuche von Verwandten eingeplant, die Kinder wollen ein Tischfeuerwerk oder es war sogar eine Feier außerhalb gedacht.
Dann sitzt dieses arme Tier – noch gar nicht richtig in der Familie angekommen – um Mitternacht, wenn das Feuerwerk losgeht, ganz alleine zu Hause und weiß nicht, was um ihm geschieht. Ohne vorherige Planung lässt sich so ein Kennenlernen nicht gestalten, geschweige denn, eine Grundlage für Vertrauen aufbauen.
Zweifelhafte Herkunft der Tiere
Kleintiere werden gerne in der Zoohandlung gekauft. Man sollte aber bedenken, dass gerade Tiere aus Zoohandlungen unter nicht idealen Bedingungen vermehrt wurden. Züchten kann man dazu nicht sagen, denn gerade bei Mäusen, Ratten und Hamstern ist es eine Massenproduktion. Bei Katzen und Hunden wird gern ein vermeintliches Schnäppchen gemacht. Annoncen gibt es hierzu zu Hauf in Zeitungen und im Internet.
Setzt man sich aber vorher genau mit diesem „wo hole ich das Tier“ auseinander, wird man merken, dass diese „Billigtiere“ und Tiere aus Zoohandlungen oftmals krank und Verhaltensauffällig sind. Kein Wunder, wenn man sich mal damit auseinander setzt, wie diese Billigtiere produziert werden.
Seriöse Tierheime vermitteln keine Tiere vor Weihnachten
Um der „Tiere zu Weihnachten“-Mentalität entgegen zu wirken, stellen viele Tierheime vor Weihnachten die Abgabe von Tieren ein – auch ein verantwortungsvoller Züchter gibt seine Tiere wirklich nur nach vorheriger Planung um/an Weihnachten ab.
Besser ist es, wenn man an Weihnachten einen „Gutschein“ verschenkt und sich nach Weihnachten mit allen Familienmitgliedern zusammensetzt, um die Anschaffung eines Tieres zu besprechen. In aller Ruhe und ohne Stress kann dann genau abgewogen werden, ob ein Tier überhaupt in die Familiensituation passt und ob auch jeder einverstanden ist! Wir hoffen, dass unsere Gründe warum man keine Tiere zu Weihnachten schenken soll, möglichst viele Menschen rechtzeitig vor dem 24. Dezember erreicht und rufen noch einmal auf unsere Kampagne zu unterstützten!
Bitte hilf mit unsere Mitmenschen aufzuklären und
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Habe es seit Sonntag auf unserer Forumsseite http://www.Havaneserherzen.de eingebaut.
Diese Aktion unterstützen wir ein kleines feines Havaneserforum vom Herzen.
Wünsche Euch allen und den Unterstützern dieser Aktion eine schöne Vorweihnachtszeit.
Und auch dieses Jahr zur Weihnachtszeit unterstützt unser Havaneserforum https://www.havaneserherzen.de
diese Aktion gerne wieder.
Wir wünschen Euch Allen und den Unterstützern dieser Aktion eine schöne Vorweihnachtszeit.