Verletzte Hündin nach drei Tagen von der Bergrettung vom Untersberg gerettet

Tagelanges und bis ins Tal hörbare Bellen, führte Bergretter zum Unfallort. Nach drei Tagen bargen die ehrenamtlichen Retter aus Grödig und Marktschellenberg Hündin Pupi beim Drachenloch am Untersberg.

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Hunderettung vom Untersberg

Ein glückliches Ende nahm die Suche nach Hündin Pupi am Montag Abend. Zwei deutsche Wanderer querten am 4. Oktober 2021 mit ihrer Hündin Pupi von der Toni Lenz Hütte Richtung Schellenberger Sattel. Ihr Abstieg führte sie über den Kienbergsteig Richtung Markt Schellenberg. Im Bereich des sogenannten Drachenloches auf circa 1.200 m nahmen sie Pupi kurz von der Leine. Die 7-jährige Hündin rannte los und verschwand im steilen Gelände.

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Hündin blieb verschwunden

Trotz ausführlicher Suche durch die Besitzer blieb die Hündin verschwunden. Die Wanderer mussten wegen einbrechender Dunkelheit ins Tal absteigen. Ihre Suche am nächsten Tag blieb erfolglos, sie konnten aber das Bellen in schwer zugänglichem Gelände orten. Die Besitzer alarmierten daraufhin die Bergwacht Markt Schellenberg.

Da es sich bei dem Suchgebiet um ein Grenzgebiet zwischen Österreich und Deutschland handelte, wurde die Ortstelle Grödig zur Unterstützung angefordert. Von Grödig aus konnte dann durch das Bellen, es war bis ins Tal zu hören, der ungefähre Aufenthaltsort der Hündin eingegrenzt werden. Eine Bergung war wegen einbrechender Dunkelheit wieder nicht möglich.

Verletzte Hündin mit Seil geborgen

Am nächsten Tag am Montag stiegen dann zwei Bergretter aus Markt Schellenberg und zwei Bergretter aus Grödig mit den Besitzern zu der vermuteten Stelle auf. Dort konnten sie Pupi auch orten. Diese musste dann von der Mannschaft mit einem Seil ca. 130 m aus unwegsamen Gelände aufgezogen werden. Da sich die Hündin bei einem Absturz verletzt hatte, wurde sie nach dem Transport mit einem Rucksack ins Tal von Besitzerin Jennifer Hermann in eine Tierklinik gebracht. Der Einsatz der Bergrettung konnte nach fünf Stunden abgeschlossen werden.

Immer wieder rücken Bergretter aus, um auch Tiere aus alpinem Gelände zu bergen. Kein glückliches Ende fand Mitte September die Bergung eines Hundes nahe dem Bernkogel in Dorfgastein. Die Besitzer alarmierten die Bergrettung, da ihr Hund nahe dem Gipfel des Bernkogels abgestürzt war. Der Hund konnte nicht gefunden werden. Die Hundebesitzer sahen mit einem Fernglas den Hund in einer Rinne. Die Bergretter stiegen wieder zum Bernkogel auf um den Hund aus der Rinne zu bergen, konnte den Besitzern aber nur mehr tot übergeben werden.

Foto / Quelle: Bergrettung Salzburg

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