Am 17. Februar 2025 entdeckten Zöllner des Hauptzollamts Singen einen zehn Wochen alten Yorkshire Terrier Welpen auf der unbeheizten Ladefläche eines Kleintransporters, der im Kanton Thurgau registriert war. Der 63-jährige Fahrer aus Portugal gab bei der Kontrolle an, das Tier von Portugal in die Schweiz liefern zu wollen.
Laut dem vorgelegten EU-Heimtierausweis war der Welpe erst zehn Wochen alt und die erforderlichen Impfungen, insbesondere gegen Tollwut, waren noch nicht dokumentiert.
Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts, erklärte:
Beim Öffnen der Ladefläche wurde der Yorkshire Terrier Welpe in einem kleinen Wäschekorb zwischen Kisten und Paketen entdeckt. Die Decken, auf denen das Tier lag, waren mit Kot und Urin verschmutzt. Es wird vermutet, dass der Welpe seit der Abreise aus Portugal auf der unzureichend beheizten Ladefläche transportiert wurde.
Das Veterinäramt Schwarzwald-Baar stellte fest, dass der Welpe unterkühlt war und nicht genügend Wasser und Futter erhielt.
Der Welpe wurde daraufhin sichergestellt und in die Obhut des zuständigen Veterinäramts gegeben. Nach der Vorlage der erforderlichen Dokumente durfte er erholt von seinen neuen Besitzern abgeholt werden. Die Veterinärbehörde prüft derzeit, ob ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrer des Transporters eingeleitet wird.
Foto: Hauptzollamt Singen