Sachkundenachweis Niedersachsen: Testfragen für den Hundeführerschein

32
Hundeführerschein Niedersachsen Testfragen Sachkundenachweis

Seit Juli 2013 gilt in Niedersachsen die Hundeführerschein-Pflicht. Die abzulegende Prüfung unterteilt sich in einen Theorie- und einen Praxisteil. Der theoretische Teil der Prüfung besteht aus 35 Multiple-Choice-Fragen.
Der Test kann online oder in Papierform bei einem anerkannten Prüfer vor Ort abgelegt werden. So ist es nicht möglich, den Hundeführerschein bei sich zu Hause übers Internet zu absolvieren.

Werbung

Die Themenbereiche für den Sachkundenachweis umfassen: Ausbildung, Angst und Aggression, Erziehung, Fortpflanzung, Gesundheit, Haltung, Kommunikation, Pflege, RasseZucht sowie einschlägiges Recht.

Fragen für den Hundeführerschein in Niedersachsen

Wir haben vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen Auszug von 15 Testfragen aus dem Fragenkatalog für den Sachkundenachweis erhalten.

Die richtige Antwort ist grün eingefärbt.

1) Ist es wichtig mit einem Hund zu üben, dass er sich überall anfassen lässt?

  • Nein, Hunde mögen keinen Menschengeruch.
  • Nein warum, ich lasse mich ja auch nicht von jedem berühren.
  • Ja, Körperkontakte stärken die Bindung.
  • Nein, man muss so etwas nicht üben. Ein Hund, der gut untergeordnet ist, lässt sich sowieso überall problemlos anfassen.

2) Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

  • Rüden sind in der Regel ab dem 8. Lebensjahr nicht mehr zeugungsfähig.
  • Hündinnen sind ihr ganzes Leben fruchtbar und fortpflanzungsfähig.
  • Hündinnen können ab dem ersten Tag der Läufigkeit erfolgreich gedeckt werden.
  • Hündinnen können nur in der Zeit zwischen dem 11.-13. Tag der Läufigkeit tragend werden.

3) Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

  • Alle Hunderassen werden kinderlieb geboren.
  • Welpen müssen frühzeitig auf Kinder sozialisiert werden.
  • Bestimmte Hunderassen sind kinderlieb, z.B. Labrador und Retriever.
  • Jack Russel Terrier sind aufgrund ihrer kleinen Größe für Kinder optimal.

4) Was ist zu tun, wenn ein Hund, der immer lieb und friedlich war, ganz plötzlich aggressives Verhalten zeigt?

  • Der Hund sollte einem Tierarzt vorgestellt werden, denn er könnte Schmerzen oder eine andere Erkrankung haben.
  • Man sollte ihn sofort eindrücklich bestrafen, denn so etwas darf man nicht durchgehen lassen.
  • Gar nichts. Aggressives Verhalten ist ein normales Hundeverhalten.
  • Man sollte die Fütterung umstellen und mehr Kohlenhydrate füttern.

5) Wie verhalten Sie sich, wenn Ihnen ein Jogger entgegenkommt und Ihr Hund frei läuft?

  • Ich brauche nichts zu unternehmen, weil mein Hund höchstens zu dem Jogger hinläuft, ihn aber nicht belästigt oder beißt.
  • Ich rufe meinen Hund zu mir, leine ihn an und lasse ihn erst wieder los, wenn ich sicher weiß, dass er den Jogger nicht verfolgen wird.
  • Ich renne ein Stückchen mit dem Jogger mit. Das lenkt meinen Hund vom Jogger ab, denn er konzentriert sich dann nur auf mich.
  • Ich bitte den Jogger möglichst langsam zu laufen, damit er meinen Hund nicht zum Hinterherrennen verleitet.

6) Was sind häufige Ursachen für die Entstehung eines Angstproblems?

  • Schlechte Erfahrungen, besonders, wenn sie in der Welpenzeit stattgefunden haben.
  • Eine stabile Bindung mit seinem Besitzer.
  • Ein Leben in einer Familie mit 2 Kindern.
  • Regelmäßiges Training in einer guten Hundeschule mit dem Ziel des Ablegens des Hundeführerscheines.

7) Was ist geeignet, um die Sicherheit des jungen Hundes zu fördern?

  • Wenig Kontakt zu fremden Menschen.
  • Kein Kontakt zu anderen Tieren.
  • Ein angemessenes Angebot möglichst vieler verschiedener Umweltreize.
  • Möglichst große Isolation, damit er erst einmal die nötige „Reife“ entwickeln kann.

8) Stimmt es, dass man älteren Hunden nichts mehr beibringen kann?

  • Ja, Hunde, die älter als ein Jahr sind, können nichts mehr lernen.
  • Ab einem Alter von ca. 5 Jahren kann ein Hund nichts Neues mehr lernen.
  • Nein, aber es ist einfacher schon mit einem Welpen zu üben, denn dann gewöhnt sich der Hund nicht erst etwas Falsches an.
  • Nein, da ein Welpe noch gar nichts lernen kann, sollte man mit der Erziehung erst beginnen, wenn der Hund ein Jahr alt ist.

9) Wie sollte ein Hundehalter vorbeugen, um im Falle eines durch seinen Hund verursachten Schadens rechtlich abgesichert zu sein?

  • Indem er einen guten Rechtsanwalt nach dem Vorfall aufsucht.
  • Indem er eine Haftpflichtversicherung abschließt.
  • Indem er seinen Hund gut erzieht.
  • Er muss der zuständigen Gemeinde den Erwerb des Tieres anzeigen.

10) Ist es in Deutschland erlaubt, Hunde einzuschläfern?

  • Nein, das ist in jedem Fall illegal.
  • Ja, aber nur wenn erhebliche Leiden und Schmerzen zu vermuten sind und keine Möglichkeit der Behandlung besteht.
  • Ja, da Tiere als Sachwerte zählen, ist das ohne Einschränkung möglich.
  • Ja, wenn der Besitzer das Tier nicht mehr halten kann, zum Beispiel wegen eines Umzugs oder einer Allergie und die Tötung tierschutzgerecht erfolgt und.

11) Was ist im Sommer besonders bei hohen Temperaturen zu beachten?

  • Schönes warmes Wetter sollte zu Tageswanderungen genutzt werden.
  • Für kurzhaarige Hunde ist nichts zu beachten, langhaarige Hunde sollten im Hochsommer max. 3 Stunden täglich spazieren geführt werden.
  • Hunde mit kurzem Fell müssen grundsätzlich mit Sonnenmilch eingerieben werden, um Verbrennungen zu vermeiden.
  • Hunde sollten im Hochsommer nicht in parkenden Autos zurückgelassen werden.

12) Sie wollen eine Fahrradtour mit Ihrem Hund machen. Welche Maßnahmen empfehlen sich?

  • Die Leine sollte möglichst lang gelassen werden, damit der Hund einen großen Radius ablaufen kann.
  • Der Hund sollte spezielle Laufschuhe tragen, damit er sich nicht wund läuft.
  • Die Hundeleine sollte am Lenker befestigt werden, damit ein schneller Zugriff im Notfall möglich ist.
  • Der Hund sollte dazu entsprechend trainiert sein und die nötige Kondition haben.

13) Welche Auswirkung kann häufige und lange Zwingerhaltung auf die Wesensentwicklung eines Welpen haben?

  • So kann der Hund gut lernen, alleine zu bleiben.
  • Die Hunde können Defizite im Sozialverhalten gegenüber Menschen und Artgenossen zeigen.
  • Die Hunde können aggressiv werden und viel bellen.
  • Auswirkungen auf die Wesensentwicklung sind wissenschaftlich nicht nachgewiesen.

14) Welche Dinge sind vor der Anschaffung eines Hundes wichtig?

  • Habe ich Kinder? Kinder und Hunde vertragen sich nicht.
  • Habe ich die Möglichkeit, den Hund in dem ersten Lebensjahr zu behalten und zu versorgen?
  • Passt der ausgesuchte Hund von seiner Rasseveranlagung tatsächlich zu meinem Lebensstil?
  • Die Abstammung von hoch prämierten Elterntieren.

15) Wie lange hat man Zeit, um seinen Hund für eine erwünschte Handlung zu loben?

  • Zwischen 30 Sekungen und 2 Minuten.
  • Genau 5 Minuten.
  • Maximal 2 Sekunden.
  • Die Zeit ist nicht wichtig, Hauptsache man lobt.

Hundeführerschein Kosten

Die theoretische Prüfung als Papierversion und die praktische Prüfung kosten inklusive aller Prüfungsunterlagen und Urkunde jeweils ab 40 Euro. Die theoretische Prüfung wird 10 Euro günstiger, wenn sie online bei einem Prüfer vor Ort abgelegt wird.
Die genauen Preise sollten direkt beim Prüfer erfragt werden.

Weitere Informationen über den Sachkundenachweis in Niedersachsen:

Niedersächsisches Hundegesetz (PDF)

Fragen und Antworten zum Hundegesetz / Sachkundenachweis (PDF)

Anerkannte Prüfer mit Prüfnummer (PDF)

Bücher für den Hundeführerschein

32 Kommentare

  1. Jack Russel Terrier??? Wie arm ist das denn? Nicht einmal die Experten in dem niedersächsischen Ministerium verfügen über genug Sachkunde, um die Bezeichnung der Rasse richtig zu schreiben.
    Solche Unkenntnisse zeigen auch wie schwachsinnig diese rein bürokratischen Maßnahmen sind.
    Wie kam dieses Blödsinn überhaupt zustande? Auf wessen Betreiben? Hat jemand in den letzten Jahren irgendeine Änderung gemerkt? Ist die Lebensqualität spürbar gestiegen, dank Sachkundenachweis und Zentralregister?

    • hallo ich gebe ihnen paul vollkommen recht. ich glaube, niedersachsen braucht geld. also nunr abzocken egal wie.
      hier in schweden, gibt es weder hundefuehrerschein noch die hundesteuer. denn hier bezahlt man fuer sein tier ja genug. futter, veterinär und eine impfpflicht gibt es hier auch nicht.
      gruss aus dem norden

      hajo

  2. Für gefährliche Hundearten wie Kampfhunde und dergleichen kann ich den Eignungstest und Wesenstest ja noch verstehen und auch befürworten. Aber für „normale“ Hundearten wie Dackel usw.- Blödsinn. Gibt es eigentlich einen Pferdeeignungs- bzw. Wesenstest? Die sind z.T. auch gefährlich wie beissen ect. Nur Abzocke !!!

    • Auch Dackel und andere kleine Hunderassen können böse beissen! Doch pervers ist, selbst beobachtet,einen Rottweiler mit einem dicken Schlüsselbund immer wieder auf den Kopf zu schlagen! Und diese Menschen können sich immer wieder Hunde besorgen! Weil sie nachweisen können, schon immer in Besitz eines Hundes zu sein! Von daher ist es eine Farce und Abzocke! Zum Glück hat sich das Verständnis geändert! In Hinsicht auf den Hund! Und damit läßt sich Kohle machen!

      • Ich verstehe nicht ganz, woher immer diese Grundabneigung bei Maßnahmen wie dem Hundeführerschein kommt. Ich finde einzig dieses Schlupfloch falsch, welches Hundehalter von der Testpflicht ausschließt die bereits zwei Jahre vorher einen Hund hatten. Ich selbst hielt mich immer für gut aufgeklärt was Hundeerziehung und den Umgang mit Hunden angeht. Bin ja mit Hunden aufgewachsen, hatte auch selbst schon Mal einen, Blabla… Nun haben wir einen Rottweiler-welpen und ich musste erkennen, dass ich doch weniger wusste als gedacht. Ich habe mich aus eigenem Antrieb gekümmert dieses Wissen nachzuholen und die Erziehung verläuft auch sehr erfolgversprechend. Jedoch fällt mir beim spazieren gehen immer wieder auf wie viele Halter ihre Hunde nicht im Griff haben und deren Verhalten falsch deuten. Ein Beispiel: mir kommt ein freudiger Hund ohne Leine entgegen. Das Herrchen/Frauchen ruft von weitem erst dem Hund hinterher und als sie merkt, dass ihr Hund sie ignoriert ruft er/sie mir zu „der tut nichts!“. Ja schön, dass DER nichts tut. Aber woher weiß die Person dass meiner auch nichts tut? Wie will sie von ihrer Position im Falle einer Eskalation Zugriff auf ihren Hund bekommen? Im Zweifelsfall habe ich einen Rottweiler an der Leine, der durchaus in der Lage ist mit dem Jack Russel kurzen Prozess zu machen… Und dann schreien wieder alle „Kampfhund“. Unsere Hündin ist zwar bestens sozialisiert und durchaus als unproblematisch gegenüber anderen Hunden zu bewerten, trotzdem kann mein Gegenüber das nicht einschätzen. Ähnliches fällt mir zum Thema Leinenführigkeit auf. Neulich habe ich einen Halter getroffen, der hielt es scheinbar für normal, dass sein ausgewachsener Schäferhund so stark zieht, dass die Vorderläufe nicht Mal mehr den Boden berühren. In der anderen Hand hatte der Mensch noch einen Shiba Inu und irgendwas ganz kleines, die eifrig mitzogen. Er sagte dann etwas wie „der große will nur spielen der mittlere hat ne Macke und der kleine läuft hinterher“ Im Gespräch über unseren Hund erzählte er dann, dass er früher acht(!) Rottweiler zur Zucht gehalten hat. Der zerrende Schäferhund schien zwar spielerische Absichten zu haben, war aber völlig außer Rand und Band unserer Welpin gegenüber, auch als diese sich unterwarf. Der Halter versuchte permanent das Verhalten durch rückartiges reißen an der Leine und leichte Schläge mit dem Leinenende zu korrigieren, was natürlich nicht klappte. Da Frage ich mich ernsthaft: wie kann es diesem Menschen gestattet werden Hunde zu halten? Daher finde ich den Hundeführerschein in seiner jetzigen Form einen guten Anfang. Ja, Anfang! Das ganze sollte sogar noch viel umfassender sein. Der Hundeführerschein ist derzeit dafür ausgelegt, dass das Herrchen/Frauchen mit seinem Hund keinen Schaden anrichtet und das die grundlegendsten Tierschutzbestimmungen eingehalten werden. Das ist meiner Meinung nach zu wenig um einem Hund gerecht zu werden.

        • Toll beschrieben Herr Große,
          Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. U.a. begegne ich häufig einer Hündin, wo das Herrchen regelrecht in Panik gerät, wenn wir (ich und mein Dogo) auf ihn zukommen. Seine Hündin ( vorher ruhig), er ruft nur : ach, du sch…, die Hündin rastet aus. Ich würde am liebsten auf ihn zugehen und ihn beruhigen, nicht den Hund…

    • So. Tatsache ist einfach das alles und jeder gefährlich sein kann darunter natürlich auch hunde..
      Jedoch finde ich das ein Schäferhund genauso fest beisen kann wie ein pit und ein malteser genau so gefährlich wie ein bulli ist wenns beist dann tuts aua nochmal für alle schwachköpfe die zu dumm sind das zu kapieren…
      Jeder hund hat ein anderes wesen und jeder hund muss anders erzogen werden da die hunde verschiedene Charaktere haben. Ganz einfach, man kann dies aber net auf eine bestimmte hunde rasse verallgemeinern…

    • Jeder Hund kann ein Kampfhund / Listenhund sein. Es kommt immer auf den Besitzer an. Das Problem ist nicht am Ende der Leine, sondern am Anfang. Ein gut erzogener Kampfhund / Listenhund beißt nicht.

  3. na sowas blöodes….der Hund läuft über meim Partner,weil der vorher auch einen Hund hatte.
    Jetzt Trennen wir uns aber und ich nehme den Hund mit, weil er keine Zeit für ihn hat.
    ich beziehe eine kl. Rente und auch Sozi Geld.
    Wie bitteschön soll ich jetzt den Hundeführerschein bezahlen.
    komme gerade so aus mit dem Geld…..da ist nicht wirklich was übrig.Ich habe den Hund sied 5,5 Jahren….was kann ich denn jetzt machen.

  4. Niedersachsen braucht tatsächlich Geld.
    Ich habe einen Jack-Russelterier und der hatt jemanden in die Hose gebissen. Nun hatte der gute Mann nichts besseres zu tun als mich beim Amt anzuzeigen. Nun muss ich einen Hundeführerschein machen und er soll zum Wesenstest. Mit allen Kosten bin ich an bei 700 Euro. Und das alles für eine Hose für 60 Euro. Ist das gerecht?

  5. sämtliche anfallende Kosten zu hoch. OK
    Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass sämtliche Halter eines Tieres weltweit vor Anschaffung, selbst einen Wesenstest durchlaufen müssten. Einen Sachkundenachweis über ein Tier zu absolvieren (vielleicht in anderer Form als bisher) finde ich auch richtig. Täglich treffe ich völlig überforderte Menschen mit ihren Hunden, die absolut keine Ahnung haben. Das Tier wird dann mit „Leckerlies“ vollgestopft, damit irgendetwas funktioniert. Ist das Tierliebe oder Verstehen??? Der Satz: „so wie der Herr, so sein Geschirr“ ist wohl eher zutreffend. Das Lebewesen Geld kosten, weiß eigentlich auch jeder vorher. Bei Trennung kann man nachweisen, dass man vorher gemeinsam einen Hund hatte…. Hartz IV und Tier geht auch, man muss nur vorher Prioritäten setzen.
    Was spricht also gegen eine Prüfung vor einer Tierhaltung??? (außer die Kosten)

  6. hi, bin 48 jahre alt und hatte schon einige hunde zur pflege. bisher allerdings nicht auf meinen namen.
    nun muß ich also n test fuer meinen 1.eigenen hund machen?
    brauch ich den zur steueranmeldung ?

  7. Das ist *** mit diesem Hundeführerschein, wir hatten schon mehrere Hunde und jetzt wohnen wir in Niedersachsen und brauchen einen Hundeführerschein??? Wie kacke ist das denn…alles nur Abzocke hier…ich sag ja…Deutschland ist tief gesunken!

  8. Wir haben vor 3 Wochen eine Mischlingshündin aus Kreta adoptiert. Jetzt erfahre ich, dass ich hier (nur) in Niedersachsen einen Hundeführersein machen muss!! Bin entsetzt. Für Kampfhunde… okay. Ich denke auch, dass es reine Abzocke ist.

    • Dein Hund kann genau so gut jemanden beißen , ich habe ein pitbull und der wurde von einen kleinen Hund gebissen und mein (Kampfhund) hat nicht mal reagiert also !!!!

  9. Ein Sachkundenachweis als Referenz zur Eignung als Halter eines kleinen Hundes allgemein ist in meinen Augen überzogen bis komplett sinnfrei.
    Zur Haltung eines als „gefährlich“ eingestuften Hundes, der bei falscher Erziehung großen Schaden anrichten kann viel zu wenig. Da wäre ein Nachweis der psych. Gesundheit des Halters im Einzelfall angebracht.

  10. Meine Meinung ist das das nur Abzocke ist. Zum Beispiel kann man auch bei der praktischen Prüfung diese mit einem fremden Hund auch machen, das geht doch gar nicht. Also der Hundeführerschein ist in meinen Augen völliger Blödsinn.

  11. Wenn es eine Regelung und Gesetz gibt, dann Deutschland weit einheitlich. Und nicht das Bundesland entscheidet für sich. Eine Sachkunde Prüfung kann nicht Länder abhängig sein. Und so lange das so ist werde ich nichts tun und hoffe das es viele so halten werden.

  12. Der Sachkundenachweis ist völlig ungeeignet, um die Spreu vom Weizen zu trennen…
    Die Hundesteuer ist doppelt so hoch wie der Beitrag zur Hundehalterhaftpflicht. Aber wenn der Hund sich im öffentlichen Raum löst, muß man das beseitigen. Sonst gibt’s ein Bußgeld! Was bekommt man für die Hundesteuer? NIX! Nur das die Vet-ämter darüber informiert werden, dass sie den Sachkundenachweis fordern können oder den Hund zum Wesenstest schicken können, also eigentlich nur Ärger…
    Gut? Gerecht? Oder egal, weil diejenigen Hunde und Hundehalter, die den Ruf der Hundehalter verdorben haben, sowieso unter dem Radar segeln? Es ist doch wie immer in Deutschland: Fresse halten und zahlen – dann hast Du Deine Ruhe.

  13. In Braunschweig läuft das doch noch gut. Ich wohne in München und wünschte, hier würde einfach nur ein Hundeführerschein und einen Wesenstest für jeden Hund verlangt werden. Hunde Führerschein finde ich deshalb nicht falsch, weil manche Leute sich einen Hund anschaffen und der von morgens bis abends alleine ist. Einfach weil die Leute nicht wissen, was ein Hund wirklich braucht. Ob die Leute, die es eigentlich besser wissen, es dann immer noch nicht besser machen sei mal dahingestellt… Aber erst mal zu wissen wie und was ein Hund überhaupt ist und das der sowohl sozial als auch überhaupt betreut gehört, ist nicht falsch. Wwenn man sich einen Hund als Haustier anschafft.

    • Deswegen ist ein Sachkundenachweis trotzdem abzocke. Es kann doch hinterher keiner kontrollieren ob ich das was ich bei dem Sachkundenachweis „gelernt“ habe,auch wirklich umsetze. Es gibt sicher genug Leute die sich von ihrer Tierlieben,verständnissvollen Seite zeigen und hinterher mit ihrem Hund ,ich weiß nicht was alles anstellen. Und das es abzocke ist,sieht man doch schon daran,das ich die praktische Prüfung auch mit einem fremden Hund absolvieren könnte ?‍♀️ Wie wollen die dann das zusammen Spiel von mir und MEINEM Hund bewerten?

  14. Beim sogenannten Hundeführerschein handelt es sich nicht einmal um ein amtliches Dokument. Die Prüfung wird von einer geeigneten, zugelassenen Hundeschule/ Trainer
    abgenommen. Lediglich vorlegen muss man sie bei der Gemeinde, damit es vermerkt werden kann. Eine Mitführpflicht wie beim Autoführerschein besteht ebenfalls nicht.
    Und wenn der Prüfer (Hundeschule) sagt, du bist durchgefallen, du bräuchtest noch ein paar Stunden in der Hundeschule, weißt du wer wen abzockt !!!

  15. So sieht’s nämlich aus. Aber als Argument wurde mir schon gesagt: Den Autoführerschein machst du ja auch nicht mit deinem Auto.
    Ich hab ihm einen guten Psychologen empfohlen….einen Hund mit einem Auto zu vergleichen ist wohl geistig minderbemittelt. Und sowas arbeitet mit Tieren.

  16. Ich habe den Hundeführerschein gemacht. Man wird nicht dümmer davon . Ich habe bei der Vorbereitung einiges erfahren , was mir neu war.

  17. Sind sie sich sicher das bei Frage 2 Antwort 2 ein ganzes Leben richtig ist und nicht Antwort 3 ab der ersten Läufigkeit ? Ich denke eine 2 Tage alte Hündin kann nicht gedeckt werden…

    • Hallo Mario,

      wir haben das Dokument mit den Testfragen damals vom Ministerium erhalten. Darin ist die Antwort 2 die korrekte Antwort.

      Liebe Grüße
      Christina

  18. Ich weiß immernoch nicht, warum ich wissen muss, welche Regelungen es im VDH gibt, aber naja… Der Rest ist meistens völlig in Ordnung, dass man es wissen muss. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich mit Tollwutsperrgebieten trotz jahrelanger Hundehaltung nicht auskenne und meinen Hund da grundsätzlich an der Leine führen bzw. diese Gebiete am besten gar nicht betreten wollen würde. Ich lege diese Prüfung übrigens ab, weil ich jetzt einen eigenen Hund haben möchte, nachdem ich bei meinen Eltern, bei denen ich seit 2008 mit an der Hundeerziehung etc beteiligt war, ausgezogen bin. Ich finde solche Prüfungen grundsätzlich sinnvoll, manchmal würde ich mir allerdings eine alternative Antwort wünschen wie im Tollwutsperrgebietsfall. Auf anderen Seiten habe ich auch einmal eine Frage zu Scheinträchtigkeit bekommen und meine grundsätzliche Antwort ist dabei: ich gehe zum Tierarzt, der sich damit auskennt, wenn mein Hund sich komisch verhält oder ich das Gefühl habe, es geht ihm nicht gut. Dabei ist es unerheblich wie schnell nach der Läufigkeit Scheinträchtigkeit auftritt. Es ist eher die Frage, wie schnell es einem auffällt.

  19. Wer sich keinen Hundeführerschein leisten kann hat schon den ersten Test nicht bestanden. Zu recht übrigens! So traurig das auch sein mag.

    Wer GRUNDSÄTZLICH ein Problem mit dem Hundeführerschein (und mit Deutschland) hat, hat den zweiten Test nicht bestanden. Übrigens, auch zu recht! So traurig das auch sein mag.

    Übrigens, jeder sollte bei Neuanschaffung den Hundeführerschein machen… zur Auffrischung und zum Wesenstest. Vielleicht hat Herrchen oder Frauchen ja was schlimmes erlebt….
    So traurig das auch sein mag!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte trage keinen Kommentar ein!
Bitte trage deinen Namen hier ein