Doktor Hund heilt Depressionen

Hunde erfüllen zahlreiche Aufgaben in der Pflege und Therapie von Menschen. Sie unterstützen Blinde, helfen autistischen Kindern und dementen Senioren. In einer Studie muntern sie jetzt sogar Depressive auf.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 81646.html

Habt ihr Erfahrung mit "Doktor Hund" oder habt ihr gar einen oder sogar mehrere? Erzählt mal!

Mein Opa hatte durch einen Schlaganfall eine Lähmung. Wenn ich mit Hund kam, hat er sich mehr bemüht, sie zu streicheln, Leckerlies zu geben (also seine Hand zu benutzen) als bei jeder Krankengymnastik

Ich glaube, dass es jedem Hundebesitzer schon mal mies ging und er erlebte, wie sein Hund ihn "therapiert". Das Repertoire von den Hunden ist da immens und es ist auch sehr interessant, wie sie als Persönlichkeit individuelle "Behandlungspläne" für ihren Menschen aufstellen und Situationen unterschiedlich bewerten und demgemäss ihr Verhalten anpassen.

Als Hundebesitzer wundert mich diese Geschichte nicht. Mein Hund zeigt mir jeden Tag, daß nur das Leben im Hier und Jetzt wirklich wichtig ist. Unangenehme Begegnungen werden mit einem Schütteln kurze Zeit später ad acta gelegt, bis zum nächsten Mal wenn man den anderen "blöden" Hund trifft. Da wird nicht großartig nachgedacht, was habe ich falsch oder der andere falsch gemacht, sondern es wird agiert. Und ansonsten besteht das Leben aus den elementaren Dingen: Fressen, Trinken und Schlafen. Und wenn man so einen Kasperkopf wie Herrn Stein hat, gehört auch noch dazu, die eigenen Menschen zum albernen Spiel zu animieren.

LG
Martina