Meine Ex und ich haben uns vor zwei Jahren gemeinsam für einen Hund entschieden. Vor 6 Monaten haben wir uns getrennt, da haben wir vereinbart, dass der Hund bei ihr bleibt (Lisa (so der Name unseres Hundes) war auch davor schon mehr bei meiner Ex als bei mir). Ich habe Lisa nun 6 Monate gar nicht mehr gesehen, weil ich dachte, das sei das Beste für sie, so konnte sich die neue Rudelstruktur etablieren. Ich habe sie in der Zeit natürlich sehr vermisst, wusste aber, dass es so am besten für sie ist.
Inzwischen ist die Trennung verarbeitet und darum habe ich mich bei meiner Ex gemeldet, um zu fragen, ob ich den Hund wieder einmal haben dürfte. Ich muss dazu sagen, dass ich auch einige sehr ungeschickte (= doofe) E-Mail Anfragen geschickt habe, die nicht im Interesse des Hundes waren. Das hat nun bei meiner Ex natürlich dazu geführt, dass sie mir nicht mehr vertraut. Na ja, langer Rede kurzer Sinn: Ich würde Lisa sehr gerne einmal im Monat für ein Wochenende (also von Freitagabend bis Sonntag) bei mir haben und evtl. (wenn es für Lisa gut geht) noch an einem weiteren Tag im Monat einen Spaziergang mit ihr machen. Meine Ex meint nun, dass das nicht gut wäre für Lisa, dass sie nur ein zu Hause und einen Rudelführer haben soll und nicht über Nacht woanders als bei ihr schlafen soll. Lisa ist ein eher unsicherer Hund, von dem her bin ich auch absolut dafür, dass sie Stabilität braucht. Ich habe aber das Gefühl, dass zwei Nächte im Monat nicht so ein grosses Problem sind, v.a. weil Lisa mich und meine Wohnung auch schon kennt.
Meine Frage an euch: Ist jemand in einer ähnlichen Situation oder hat Erfahrungen damit? Ist es für einen Hund schlecht, wenn er ein Wochenende im Monat woanders übernachtet? Bringt das den Hund durcheinander?
Vielen Dank im Voraus für eure Tipps.