Sprichst Du jetzt von Sachkundenachweisen für Hundetrainer, der Selbige dazu ausweisen soll, dass sie geprüft wurden und etwas können sollten ?
Hier in der Schweiz kann sich auch jeder Hundetrainer schimpfen,- aber wir haben zumindest zwei gute Möglichkeiten, für solide und fundierte Ausbildungen zum Hundetrainer, oder Hundeinstruktor, dessen Prüfung in beiden Fällen Eduqual certifiziert sind und so mit schweizweit anerkannt. Zum einen bietet die SKG ( Schweizerische Kynologische Gesellschaft ) eine 11 Monatige Grundausbildung zum Hundetrainer an, davon sind 5 Monate Theorie und dann nochmals 5 Monate praktische Ausbildung. Die Absolventen haben nebst Psychologie, Methodik, Didaktik, Kommunikation und Recht, natürlich auch eine umfangreiches Lernpensum in Kynologie und Verhaltenspsychologie des Hundes. Wer diese Ausbildung absolviert und die Abschlussprüfung bestanden hat, bekommt einen Ausweis, der für 2 Jahre Gültigkeit hat. Um diesen Ausweis laufend erneuern zu können, ist man verpflichtet, jährliche mind. 1 anerkanntes Weiterbildungsseminar zu besuchen. Dies wird in einem Leistungsheft des Instruktors registriert.
Certodog ist die zweite Möglichkeit, die eine Ausbildung mit gleichem Lehrstoff anbietet. - Das bietet zumindest einmal einen soliden Grundstock. Wie gut der Instruktor dann im Schulen von Hundehaltern ist, hat mit seinem persönlichen Flair für Lehrern zutun.
Ich finde es gut, wenn die Trainer einmal ordentlich und umfassend geschult und dann vorallem geprüft werden.
Was Toblerone angesprochen hat, den Sachkundenachweis, der in der CH von jedem Hundehalter verlangt wird. Das ist zugegeben eine reine Kosmetik und heutzutage auch Geldmacherei.
. Ursprünglich versuchte man den Politikern und Hundegegnern, die für ein unverhältnismässig verschärftes Hundegesetz plädierten, etwas entgegen zu bringen. Die Idee war es ursprünglich, dass man so die Hundehalter dazu bringt könnte, mit ihren Hunden etwas zutun, in Punkto Erziehung, Hundeschule, Sport. - Das Hundehalterbrevet ( Hundeführerschein ) stand gleichzeitig zur Diskussion. - Man dachte sich, dass mit dem SKN zumindest die Welpen,- Junghundegruppe und der Erziehungskurs besucht werden würde und in der Folge der SKN gleich mitgemacht werden könnte. Die Idee an und für sich ist nicht schlecht. Aber gelehrt und geübt wird nicht sehr viel bei diesem SKN. Daher ist das in meinen Augen eine kosmetische - politische Beruhigungstablette. Das Hundehalterbrevet fände ich da viel besser. Denn da werden HF und Hund wirklich geprüft.
Just my two Cents
Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello