Barfen gefährlich?

Diese Woche war ich mit meinem Labbi beim Tierarzt. Dort hing ein Artikel zum Thema barfen aus, der sich vor allem auf das rohe Fleisch bezog. Es stand drin, dass das rohe Fleisch für Menschen sehr gefährlich sein kann - nicht muss (vor allem für Schwangere und Kinder), da es teilweise kaum kontrolliertes/minderwertiges Fleisch ist und man gekauftes Fleisch genau prüfen sollte. Sowohl der Hund als auch der Mensch könnte dadurch krank werden. Ich kaufe mein rohes Fleisch immer im Zoofachhandel und wüsste jetzt nicht, wie ich die Qualität des Fleisches prüfen sollte - möchte meine Kinder natürlich nicht gefährden. Denkt ihr der Artikel ist übertrieben? Ich fasse das Fleisch ja nicht an oder trage es herum. Es kommt aus der Packung in den Napft, taut dort auf und wird dann verfüttert.

Wenn du genau wissen möchtest, welches Fleisch in welcher Qualität, du fütterst, dann ist das Fertigbarf nicht der richtige Weg. Fertigbarf würde ich jetzt nur einem Anfänger empfehlen, bis er sich richtig eingelsen hat.

Fleisch hole ich hier bei Nachbarn (Bauern) oder, wenn es keine Schlachtungen gibt, beim Schlachthof, dann weiß ich auch um die Qualität.
Schlachthof ist auf jeden Fall günstiger, als Fleisch vom Metzger.

Es geht weniger darum, wie du am Ende mit dem Fleisch umgehst. Fertigbarf wird inzwischen ja auch am "Fließband" hergestellt und hat einen langen Weg hinter sich gebracht, bis du es im Haus hast.

Stand in dem Artikel was genau am Fleisch "gefährlich" für Hund/Mensch sein kann?
Von welcher Firma war der Artikel?

Wuschel hat geschrieben:Wenn du genau wissen möchtest, welches Fleisch in welcher Qualität, du fütterst, dann ist das Fertigbarf nicht der richtige Weg. Fertigbarf würde ich jetzt nur einem Anfänger empfehlen, bis er sich richtig eingelsen hat.

Fleisch hole ich hier bei Nachbarn (Bauern) oder, wenn es keine Schlachtungen gibt, beim Schlachthof, dann weiß ich auch um die Qualität.
Schlachthof ist auf jeden Fall günstiger, als Fleisch vom Metzger.

Es geht weniger darum, wie du am Ende mit dem Fleisch umgehst. Fertigbarf wird inzwischen ja auch am "Fließband" hergestellt und hat einen langen Weg hinter sich gebracht, bis du es im Haus hast.

Stand in dem Artikel was genau am Fleisch "gefährlich" für Hund/Mensch sein kann?
Von welcher Firma war der Artikel?

Inwiefern ist das Fleisch vom Schlachthof besser als das Fleisch aus dem Zoohandel? Außer, dass es nicht klein gemacht und eingefroren wurde? Wenn ich mitbekomme, was in unserem Schlachthof für Tiere verarbeitet werden (in kürzester Zeit gemästete, antiobiotika behandelte, in massen gehaltene Tiere), dann sehe ich da keine größere "Qualität". Glaube, das läuft in allen größeren Schlachhöfen so ab. Aber vielleicht weißt du ja mehr und kannst mir das erklären Ich lasse mich gerne überzeugen.

Leider habe ich keinen Bauern um's Eck, der seine Kühe auf der Weide hält und eine super Qualität garantieren kann

Leider weiß ich nicht von wem der Artikel war, da ich dann aufgerufen wurde und dann nicht mehr daran gedacht hatte. Ist mir erst zu Hause wieder eingefallen.

Ich koennte mir vorstellen, dass es bei dem Artikel eher um z.B. Huhn ging - wegen der (angeblichen) Salmonellen-Gefahr. Wenn ich bei Frischfleisch, die gleiche "Lebensmittelhygiene" beachte wie beim Menschen, sehe ich da ueberhaupt kein Problem drin, zumal Du ja im Napf auftaust und Dir sicherlich anschliessend die Haende waeschst. Ich halte es fuer Panikmache. Den TAs gehen natuerlich durch Barf auch etliches an Umsaetzen bei Spezialfuttern durch die Lappen.

Ich fuettere auch ganze Fleischstuecke, die ich natuerlich auch anfassen muss. Gibt es bei uns auf grossen "Hundebadetuechern" im WZ. Dei Handtuecher gehen regelmaessig in die Kochwaesche und ich wasche mir natuerlich nach der Fuetterung gruendlich die Haende.

Ganz interessant waere, von wem der Artikel stammt.

LG
Martina

sandy_XO hat geschrieben:Inwiefern ist das Fleisch vom Schlachthof besser als das Fleisch aus dem Zoohandel? Außer, dass es nicht klein gemacht und eingefroren wurde? Wenn ich mitbekomme, was in unserem Schlachthof für Tiere verarbeitet werden (in kürzester Zeit gemästete, antiobiotika behandelte, in massen gehaltene Tiere), dann sehe ich da keine größere "Qualität". Glaube, das läuft in allen größeren Schlachhöfen so ab. Aber vielleicht weißt du ja mehr und kannst mir das erklären Ich lasse mich gerne überzeugen.

Überzeugen möchte ich niemanden, das ist jedem "sein Ding", was er seinem Hund füttert.

Was kannst du denn am gewolften Fertigbarf noch wirklich erkennen??
Meist kann man nicht mehr erkennen, ob das, was drauf steht, auch drinnen ist (und schon gleich gar nicht, wenn ich es im gefroren Zustand kaufe) oder woher das Fleisch wirklich bezogen wurde . Du wirst doch nicht davon ausgehen, dass beim Fertigbarf nur Bio-Fleisch verwendet wird?

Ich weiß natürlich nicht, wie es in anderen Schlachthöfen ist, aber hier ist ein Verkaufsbetrieb mit dabei.

Hier kann ich auswählen welches Fleisch ich gerade haben möchte, ob es jetzt nur Muskelfleisch oder Innereien oder nur Pansen ist, oder Knochen. Das Fleisch ist zudem frisch und/oder gut abgehangen (wenn ich es vorher so bestelle). Viele Teile, wie Knochen/Innereien/Blut, bekomme ich als Stammkunde inzwischen "unter der Hand".

Hier am Schlachthof kann ich auch Bio-Fleisch auswählen, wenn ich es möchte.

Dann kann ich zu Hause, das "Barf" selbst zusammenstellen und bin mir auch sicher, welches Gemüse/Obst dann enthalten ist und in welcher Menge, also ganz genau so, wie es die Hunde tatsächlich brauchen/benötigen.

Vitamine, Mineralstoffe usw. sind natürlich und es wurde dann auch nichts "dazu gepanscht" , was man nicht braucht/benötigt. Ich zahle also auch nur für das, was ich möchte und mir selbst ausgesucht habe!

sandy_XO hat geschrieben:Leider weiß ich nicht von wem der Artikel war, da ich dann aufgerufen wurde und dann nicht mehr daran gedacht hatte. Ist mir erst zu Hause wieder eingefallen.

Leider ist es auch so, dass die Ernährung bei einem TA kein Hauptbestandteil seiner Ausbildung ist.
Viele Fort-und Weiterbildungen werden von Futterfirmen bezahlt, wobei sich der TA meist verpflichtet, deren Futter in der Praxis zu verkaufen. Das sagt aber nichts über die Qualität des Futters aus!

Vll kannst du evtl. noch bestätigen, ob es in dem Artikel um Huhn-, Schwein- oder Rinderfleisch ging?
Oder sogar um anderes Fleisch?
Irgendeine Begründung, warum Rohes nicht gesund sein soll, wird doch auch dort gestanden haben??
So ganz allgemein "gegen rohes Fleisch" wird doch der Artikel bestimmt nicht gehalten gewesen sein?

So ist es eben sehr mühsam, über etwas zu schreiben/rätseln, wenn man die Begründung und die Fleischsorte gar nicht kennt.

Wuschel hat geschrieben:

sandy_XO hat geschrieben:Inwiefern ist das Fleisch vom Schlachthof besser als das Fleisch aus dem Zoohandel? Außer, dass es nicht klein gemacht und eingefroren wurde? Wenn ich mitbekomme, was in unserem Schlachthof für Tiere verarbeitet werden (in kürzester Zeit gemästete, antiobiotika behandelte, in massen gehaltene Tiere), dann sehe ich da keine größere "Qualität". Glaube, das läuft in allen größeren Schlachhöfen so ab. Aber vielleicht weißt du ja mehr und kannst mir das erklären Ich lasse mich gerne überzeugen.

Überzeugen möchte ich niemanden, das ist jedem "sein Ding", was er seinem Hund füttert.

Was kannst du denn am gewolften Fertigbarf noch wirklich erkennen??
Meist kann man nicht mehr erkennen, ob das, was drauf steht, auch drinnen ist (und schon gleich gar nicht, wenn ich es im gefroren Zustand kaufe) oder woher das Fleisch wirklich bezogen wurde . Du wirst doch nicht davon ausgehen, dass beim Fertigbarf nur Bio-Fleisch verwendet wird?

Ich weiß natürlich nicht, wie es in anderen Schlachthöfen ist, aber hier ist ein Verkaufsbetrieb mit dabei.

Hier kann ich auswählen welches Fleisch ich gerade haben möchte, ob es jetzt nur Muskelfleisch oder Innereien oder nur Pansen ist, oder Knochen. Das Fleisch ist zudem frisch und/oder gut abgehangen (wenn ich es vorher so bestelle). Viele Teile, wie Knochen/Innereien/Blut, bekomme ich als Stammkunde inzwischen "unter der Hand".

Hier am Schlachthof kann ich auch Bio-Fleisch auswählen, wenn ich es möchte.

Dann kann ich zu Hause, das "Barf" selbst zusammenstellen und bin mir auch sicher, welches Gemüse/Obst dann enthalten ist und in welcher Menge, also ganz genau so, wie es die Hunde tatsächlich brauchen/benötigen.

Vitamine, Mineralstoffe usw. sind natürlich und es wurde dann auch nichts "dazu gepanscht" , was man nicht braucht/benötigt. Ich zahle also auch nur für das, was ich möchte und mir selbst ausgesucht habe!

sandy_XO hat geschrieben:Leider weiß ich nicht von wem der Artikel war, da ich dann aufgerufen wurde und dann nicht mehr daran gedacht hatte. Ist mir erst zu Hause wieder eingefallen.

Leider ist es auch so, dass die Ernährung bei einem TA kein Hauptbestandteil seiner Ausbildung ist.
Viele Fort-und Weiterbildungen werden von Futterfirmen bezahlt, wobei sich der TA meist verpflichtet, deren Futter in der Praxis zu verkaufen. Das sagt aber nichts über die Qualität des Futters aus!

Vll kannst du evtl. noch bestätigen, ob es in dem Artikel um Huhn-, Schwein- oder Rinderfleisch ging?
Oder sogar um anderes Fleisch?
Irgendeine Begründung, warum Rohes nicht gesund sein soll, wird doch auch dort gestanden haben??
So ganz allgemein "gegen rohes Fleisch" wird doch der Artikel bestimmt nicht gehalten gewesen sein?

So ist es eben sehr mühsam, über etwas zu schreiben/rätseln, wenn man die Begründung und die Fleischsorte gar nicht kennt.

Ich wünschte ich würde das noch wissen, aber ich habe es echt mehr so überflogen und wurde dann auch gleich noch aufgerufen.
Ist nur das "Gröbste" des Artikels hängen geblieben Sorry!