Ich finde das Thema getreidefreie Fütterung sehr interessant. Und zwar nicht nur wegen allfälligen Wesensänderungen, sondern auch zur Gewichtskontrolle.
Vor knapp 4 Jahren hatte meine Hündin ein (Über)Gewicht erreicht, welches einfach nicht mehr tolerierbar war. Sie hatte auch schon die ersten Gelenkprobleme (wie sich später herausstellte beidseitige ED). Ihr Idealgewicht liegt bei 25kg, zu diesem Zeitpunkt wog sie fast 35kg! Es musste dringend etwas geschehen.
Ich habe mich dann bei einer Futterberaterin informiert, welches Futter zum abnehmen geeignet sei. Natürlich gibt es diese teuren, hoch angepriesenen Spezialfutter vom TA, aber davor wurde mir abgeraten, zumal die Preise jenseits von Gut und Böse sind...

Ich habe dann auf ein Getreidefreies Futter umgestellt (Süsskartoffeln und Fisch), nebenbei natürlich auch noch die Zwischendurch-Guddies eingeschränkt, und tatsächlich, man konnte schon fast zusehen, wie Gramm um Gramm vom Hund runter ging.
Nach 11/2 Jahren hatte sie ihr Idealgewicht erreicht und ich wurde sehr oft darauf angesprochen (jemand meinte sogar, ich hätte einen neuen Hund, hihi).
Interessant ist aber folgendes: Letzten Sommer versuchte ich, anstatt dem teuren getreidefreien Futter, billigeres Light-Futter einer bekannten Marke. Vertragen hat sie es (logisch, die verträgt alles), aber innerhalb kurzer Zeit wurde nicht nur das Fell schlechter, sondern vorallem nahm sie zu. Nach 3 Monaten hatte sie über 3kg mehr auf den Rippen! Also wieder auf das getreidefreie gewechselt, ein Monat später hatte sie bereits wieder abgenommen. Guddies etc wurden normal beibehalten, Futter abgewogen, daran kanns nicht liegen.
Ich konnte keine Verhaltensänderungen feststellen (allerdings ist sie auch kein hibbeliger Hund), aber die Unterschiede im Fell, im Kot und im Gewicht waren schon sehr auffällig.