Da ich bis vor kurzem unter morgendlicher Übelkeit litt, haben der Henning und ich beschlossen, dass er morgens das Fleisch in die Näpfe füllt und ich später alle restlichen Zutaten hinzufüge.
Klappt auch so ganz prima.
Aber heute morgen hätte ich trotzdem fast über der Kloschüssel gehangen.
Es sollte Blättermagen geben. Henning füllte das grüne Zeug in die Näpfe, kippte das Fenster (was er mir zuliebe tat, damit ich nicht umkippe, wenn ich die Hundeküche betrete) und fuhr dann auf die Arbeit.
Eine Stunde später kam ich mit den Hunden vom Spaziergang wieder, betrat die Abstellkammer/Hundeküche und hätte fast augenblicklich gekotzt.
Mich begrüßten mindestens ein Dutzend brummende Fliegen, die bereits ihre Eier in die Näpfe gelegt hatten.
Oh mein Gott! Alleine bei der Erinnerung daran wird mir wieder schlecht!
Ich bin dann erst mal auf Fliegenjagd gegangen, hab dann den Blättermagen in die Biotonne (draußen) verfrachtet, alle Fenster aufgerissen und durchgeputzt.
Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, dass irgendwo noch Fliegeneier liegen könnten.
Und dann noch die Enttäuschung in den Augen der Hunde, als es statt stinkendem Blättermagen ein fleischloses Frühstück gab.