Halswunde wird immer wieder aufgekratzt und Magen-Darm

Huhu Ihr Lieben,

mein Barttier treibt mich langsam aber sicher in den Wahnsinn. Vor drei Wochen hatte er gleichzeitig einen Hotspot auf der rechten Halsseite und am rechten Hinterfuß ein Zwischenzehenekzem. Normalerweise kriege ich eins davon ja prächtig alleine hin, aber zwei Baustellen waren zu viel. Also bin ich nach zwei Tagen zum TA gefahren und er bekam einen Entzündungshemmer und AB gespritzt. An der Pfote war das Nagelbett und der Ballen schon total geschwollen und der Blödmann schleckte an der Pfote und kratzte am Hals.

Seit einer Woche ist die Pfote nun in Ordnung und ich war voller Freude, dass auch die Halswunde abheilt. Es sah wirklich ganz passabel aus. Nun hat der Vollidiot sich die Halswunde wieder aufgekratzt. Die Socke am Hinterfuß nutzt gar nix, er schafft es sich auch damit aufzukratzen. Es bringt auch gar nichts dass ich da bin, denn er nutzt jeden unbeobachteten Moment sich heimlich zu kratzen. Dumm ist er ja nicht, aber jetzt wäre mir Dummheit doch etwas lieber

Tja, Trichter wird nix nutzen, weil der schön über die Wunde schrubbeln wird. Eine Anschaffung von diesem weichen Halskragen bringt mir auch nichts, weil dann keine Luft dran kommt. Denn bis auf Spaziergänge wird er etwas brauchen, weil er auch nachts kratzt.

Gibt es nicht irgendeine Salbe, Spray o.ä. was diesen Juckreiz unterbindet, aber gleichzeitig die Wunde trocken hält? Ich hantiere hier schon mit Wasserstoffperoxid, Betaisadona und Tyrosurgel. Das Gel scheint zum Jucken herauszufordern, Betaisadona macht mir die Wunde wieder suppig und eitrig und Wasserstoff ist ja nur zur Desinfektion.

Hat einer von Euch eine tolle Idee, wie ich die Wunde vor seinen Kratzattacken schützen und/oder wie ich den Juckreiz unterbinde?

Hast du das Fell um die Stelle schon abrasiert,damit sie trocken und luftig ist?
Bei uns hat ausserdem Calendula Tinktur mit Wasser verdünnt geholfen. Allerdings war der Juckreitz nicht so extrem.
Was mir sonst noch einfällt wäre noch Fenistil Spray.

Wir hatten bei GrandDame diesen elendigen Kreislauf eines Leckekzem. Was ganz gut half war Fuciderm

Ich habe den Tipp bekommen, daß Wundstein-Lösung da sehr gut helfen kann (gibt es in der Apotheke).

Babypuder soll da gut sein

Ich schwoere bei solchen Geschichten auf aeusserliche Anwendung von Vitamin K1. Gibts in der (Online-)Apotheke unter dem Namen Ka-Vit. Bei Herrn Stein haben wir damit bei seiner Raeude, das aufgebissene Kniegelenk (fiese Stelle, weil extrem wenig Haut und Muskeln drueber sind) innerhalb von 2 Wochen ohne Entzuendung und Vereiterungen fast komplett verheilt war. Die Salbe und Verband vom TA haben es eher schlimmer gemacht.

LG
Martina

Ui, Ihr seid ja echt der Knaller, danke!

Ich habe jeden Eurer Tipps mal bei google nachgeschaut und bezüglich des Juckreizes wäre wohl Fenistil das Mittel der Wahl. Allerdings habe ich nix gescheites gefunden, wenn die Wunde offen und größer ist. Ca. so groß wie eine 1-Euro Münze. Im Rahmen dieser Wühlerei bin ich drauf gestoßen, dass Gerbstoffe juckreizlindernd sind. Dazu gehört wohl auch Urea. Jetzt wundert mich nix mehr, denn ich Hornochse hab sonst immer mit Urea-Creme hantiert, wenn die Wunde geschlossen war und es diesmal nicht gemacht!

Ich werde morgen Tannolact besorgen, da habe ich über gute Erfahrungen auch im Intimbereich bei Zweibeinern gelesen. Ich werde berichten und sobald die Wunde zu ist, wird wieder mit Urea gecremt. Ich Vollpfosten bin grad echt sauer auf mich selber

Ich habe gestern statt Tannolact Tannosynt-Creme in der Apotheke bekommen, weil die günstiger ist. Auf der Verpackung steht u. a. Gerbstoffpräparat mit entzündungshemmender und juckreizlindernder Wirkung. Was soll ich sagen? Es wirkt Bisher hat er sich nicht mehr gekratzt und die Wunde granuliert schon wieder.

Aber - gestern kam ich heim und er hatte sich erbrochen. Ist ja nix dramatisches. Wir sind dann raus und ich fand, dass er einen leicht angeschlagenen Eindruck machte. Als er sein großes Geschäft machte, fiel mir auf, dass der Stuhl silbrig glänzend ist. Dabei habe ich mir nichts gedacht. Wir sind heim, er hat getrunken und kurz drauf erbrach er einen riesigen Berg Gras mit Futterresten. Das kenne ich gar nicht von ihm. Temperatur war aber normal und er kam auch in die Küche. Allerdings habe ich ihm nur eine Scheibe Roggenbrot mit Käse gegeben, die auch drin blieb.

Heute hat er nicht erbrochen, wirkt aber nicht ganz so munter. Der Stuhl war genau wie gestern wieder silbrig glänzend. Ich habe google angeworfen und krieg jetzt doch ein wenig Panik. Das soll auf eine Gallengangsentzündung hindeuten und es handelt sich dabei um Fettstuhl, wenn ich das richtig verstanden habe. Ursachen scheint es viele zu geben. Leider auch Tumore im Darmtrakt. Ich habe echt Angst davor, weil er als Junghund fast 1 Jahr mit chronischem Durchfall kämpfte, ohne dass eine Ursache gefunden wurde.

Heute morgen hatte er zwei Scheiben Roggenbrot mit Käse und eben einen großen Berg Kartoffel mit nur ganz wenig Fleisch. Bin gespannt, ob der Stuhl morgen wieder so ausschaut und ob er alles drin behält.

Bloss nicht googeln!!!

Es kann alles mögliche sein und vermutlich was banales!
Ic war auch gerade in der TK,weil mein HUnd nicht fressen wollte. Biobsie,Ultraschall,Blutbilder und am Ende Magentabletten für 4€ und alles in Butter,dafür aber 300 Ocken los.

Fettstuhl wiest gerne mal auf ne Pankreassache hin,aber dann trinkt der Hund auch extrem viel,frisst garantiert kein Gras und hat grosse Schmerzen!
Der Stuhl glänzt dann auch nicht nur sondern ist auch meist hell.

Mein Terrorterrier hat übrigens auch permanent n`bissl Durchfall,sei es wegen etwas TroFu oder wegen Stress der sonst was. Mach dir nicht zu viele Köppe!

Frau Werwolf,
wuerde ich auch so sehen, nicht zu viele Gedanken machen. Das Barttier hat doch gerade erst eine Droehnung AB erhalten. Zerstoert nun mal auch die Darmflora. Herr Stein steckt sowas weg, aber der ist nun auch absolut kein magenempfindlicher Hund. Probiotika und (ich muss es noch einmal schreiben, sorry) Vitamin K1 (innerlich und aeusserlich) sind fuer mich bei solchen Dingen, die Mittel, die am Besten helfen.

Gute Besserung an das Barttier.

LG
Martina

Zwischenstand:

Die Halswunde befindet sich auf dem besten Weg der Abheilung. Die Salbe ist ihr Geld mehr als wert, weil er seitdem kein Mal mehr an dieser Stelle kratzte. Die Haut ist noch etwas angegriffen, aber langsam wieder komplett dunkel pigmentiert und die Haare wachsen.

Der Kotabsatz und das Erbrechen ist .... merkwürdig. Er hat Freitag wieder Gras erbrochen und hatte Donnerstag richtig "flotten Otto". Dafür ist der Durst wieder normal und der Appetit gut. Ich habe fasten lassen und wollte Freitag oder Samstag eine Stuhlprobe auf Giardien testen lassen. Freitag hat er nix abgesetzt, weil ich ihn fasten ließ. Danach hat er alles so ins Grün platziert, dass ich weder Farbe noch Konsistenz weiß. Ich gebe jetzt tägl. 1 Perenterol 50 mg und 3 verschiedene homöopathische Mittel 2x tägl.. Seitdem kein Erbrechen mehr und auch kein dringendes raus müssen.

Dennoch habe ich diesen Giardienverdacht und werde schauen, dass ich diese Woche noch eine Stuhlprobe zum testen bekomme.

Liebe Hundeplanet-Freunde

Ich muss heute einfach mal wieder meinen Kummer runter schreiben, denn mein Barthund scheint eine Art Montagsmodell zu sein. Seitdem ich hier geschrieben habe, laufen wir von einem Ekzem bzw. Hot Spot zum nächsten. Er war bisher erst eine Woche ohne Beschwerden.

Seit Sonntag erneut ein Hotspot und heute sehe ich dass er sich eine Kralle halb abgerissen hat. Kurioserweise ist das irgendwie die halbe Kralle in der Länge. Das muss etwas geblutet haben, jetzt ist es aber trocken, es ist nichts geschwollen. Allerdings muss ich das im Auge behalten, weil es bis ans Krallenbett reicht. Also Schuh an, schonen, desinfizieren und warten, dass sie nachwächst. Tapen will ich so nämlich nicht.

Ich habe Bartl vor ca. 6 Monaten einen Kastrationschip setzen lassen, weil total durchgeknallt war. Seitdem hat sich sein Verhalten wieder normalisiert, er ist sehr angenehm. Dennoch treten seitdem immer wieder Hot Spots auf und ich überlege ernsthaft, ob das vom Chip kommen könnte. Wir hatten sonst vielleicht 1mal im Jahr so ein Teil. Auffällig ist auch, dass er immer mal wieder einen komischen Geruch hat. Das hatte er sonst auch nicht. Am Futter kann es nicht liegen, weil er ja gebarft wird.

Hat hier vielleicht irgendwer eine Idee oder kann von Erfahrungen mit dem Kastrationschip berichten?

P.S.: Der Durchfall ist endlich wieder weg, keine Giardien.

Das klingt ja wirklich ganz schön arg. Barney ist nun auch gechipt-Wirkung: kleiner Hoden, etwas weniger markieren und etwas weniger Interesse an Pipi-Stellen. Das war es auch schon. Er prügelt sich noch genauso gerne wie vorher. Er markiert immer noch fleißig und hat sich auch sonst nicht verändert. Er hatte bisher auch keinerlei Fellprobleme deswegen.

Das einzige was mir dazu einfallen würde, ist dass der Chip ja mit den gleichen Nebenwirkungen wie einer Kastra daher kommt. Das Fell eines Airdale ist ja schon etwas speziell und hat auch seine Funktion. Ich könnte mir vorstellen, wenn das sich durch eine Kastra verändert, es bspw. weniger luftdurchlässig wird, was Hot Spots begünstigen könnte. Erklärt aber nicht die Kralle (Zufall?).

Jetzt wo Ihr davon schreibt... eine Bekannte von mir hat einen Welsh-Terrier.
Vom Fell sicherlich dem Erdöl ähnlich.
Die Kleine hat zum einen schon ewig mit Allergien und somit auch mit Hotspots zu tun, zum anderen hat sie sich jetzt auch die Kralle ausgerissen. Seltsamerweise auch der Länge nach bis ans Nagelbett. Nach vielem verarzten und probieren mußte die Kralle gezogen werden.
Und, wie es der Teufel will, gleichzeitig zur Krallenverletzung ein neuer Allergieschub. Sie kam jetzt monatelang ohne Cortison aus, momentan muß es leider wieder sein.
Obs da einen Zusammenhang gibt?

Als mein Yuri seinen Kastrachip bekam hatte er auch massive Hautprobleme.
Hot Spots,Juckreiz,Haarausfall,Zwischenzehenabszesse,Eiterpickel....
Der Kastrationschip hat auch seine SD-Werte in den Keller geschickt. Ich schiebe die meisten Hautthematiken jetz darauf.
Inzwischen wird er substituiert und alles ist in Butter.

Na bei uns Menschen beeinflussen die Hormone (z.B. Pille) ja auch die Haut, warum nicht auch beim Hund

Hallo,

leider melde ich mich jetzt erst wieder, weil ich mächtig Chaos hatte.

Ich war letzten Montag beim TA, der wissen wollte, was ich füttere. Ich hab gesagt, dass ich barfe. Ich hatte das Gefühl, dass ihm das nicht passt und das wurde wenige Tage später zufällig bestätigt. Das ist jetzt aber nicht so dramatisch.

Bartl wurde angeschaut und er kämmte rum wegen Parasiten. Das einzige was aber auffällig war, dass das Haar extrem fettig und schuppig ist. Ich erzählte, dass ich jetzt Omega 3 Fettsäuren gebe und er meinte, dass ich das beibehalten solle. Ich bekam ein Shampoo gegen Seborrhoe mit und soll jetzt alle 2-3 Tage baden. Desweiteren bekam er ein AB und ein Spray für den Hotspot. Meinen Einwand mit dem Kastrationschip hat er auch nicht so wirklich ernst genommen. Dabei habe ich den Weiten des Internet irgendwas von Gansloßer gefunden, wo er schreibt, dass Hunde durchaus danach vermehrt Hauptprobleme bekommen können.

Baden konnte ich bisher leider nicht. Eben wegen Chaos. Der Hotspot ist abgeheilt, nur noch streckenweise verschorft und etwas verdickte Haut. So fühlt es sich jedenfalls an.

Heute kam ich dazu dem Bartl das Haar zu stutzen. Weil meine Schermaschine maulte, blieb nichts anderes als Handtrimming. Auffällig ist für mich, dass das Haar deutlich weicher ist und sich verdammt gut trimmen ließ. Ganz anders als sonst. Möglich, dass es daran liegt, dass ich jetzt 2mal geschoren hatte statt zu trimmen. Ich habe das arme Viech dann das erste Mal in seinem Leben in eine Badewanne gestopft und der große Kerl hat das wirklich artig über sich ergehen lassen. Nun liegt er müde in seinem Korb und lässt sich sogar zudecken. Irgendwie total niedlich

Kurios ist, dass eine Hündin auf dem Hupla ähnliche, aber deutlich ausgeprägtere, Probleme mit der Haut hat. Da geht wohl immer wieder die Haut am Rücken auf. Sie wurde auf Allergien und Schilddrüsenunterfunktion untersucht, alles ohne Befund. Beide Hunde haben keinen Kontakt und werden auch unterschiedlich gehalten. Die Hündin tagsüber mit Artgenossen in großer Zwingeranlage, nachts im Haus. Meiner ist reine Haushaltung. Die Hündin hat keinen Kontakt außerhalb zu anderen Hunden, weil sie eine Gewitterziege ist. Meiner hat Kontakte, aber eher sporadisch, weil er Artgenossen nur langweilig findet. Die Hündin bekommt Trofu, meiner Barf. Usw. usf. Es gibt gigantische Unterschiede, aber beide Hunde haben fettiges Haar und stinken nicht immer gleich. Es gibt durchaus Tage, wo der Geruch nur minimal vorhanden ist und andere Tage, wo sie bestialisch stinken.

Ich habe die Fettsäuren erhöht und seitdem sind immerhin die Schuppen weg. Das ist ja schon etwas. Ich werde jetzt noch mal homöopathisch Sulfur probieren und abends zum Essen einen Schuss Apfelessig geben. Desweiteren warte ich darauf, dass Bartls Bömmelken wieder wachsen und der Kastrachip dann aufgelöst ist. Ich bin schwer gespannt, ob die Haut dann nach und nach besser wird. Ebenso werde ich einen Hundekorb entsorgen, den ich von einem anderen Hund übernommen habe und hier wöchentlich alle Decken auf 60°C durchwaschen. Vielleicht sollte ich mal auf Pilz überprüfen lassen? Wobei das von der Symptomatik nicht pilzig wirkt

Der Bartl tut mir echt leid, weil er sich mit so einem Mist plagen muss. Irgendwie haben wir bald jedes Jahr eine "Baustelle" im gesundheitlichen Bereich. Es kann echt nur noch besser werden.

Gestern war ich mit Bartl wieder beim TA, weil die schütteren Haare im Rückenbereich mich doch nachdenklich machten. Gestern war der TA besser drauf, trotz voriger Not-OP

Ich hab dann nach diversen Milben gefragt und auch alles andere, was mir noch so einfiel. Er denkt, dass es keine Milben sind, weil der Haarausfall nicht dazu passt. Der wäre dann eher woanders. Pilz wird es nicht sein, denn nach AB-Gabe und Entzündungshemmer hätte der sich sonst weiter amüsiert. Die Wunde ist jedoch verschorft und das Hautareal drumherum nicht mehr gerötet. Allgemein wirkt die Haut normal. Eine Biopsie wäre jetzt Mumpitz, meint der TA, weil es durch die Medikamentengabe verfälscht wäre und wir da ca. 4 Wochen warten müssen

Desweiteren hab ich wegen Cushing gefragt, was er aufgrund der Erscheinung von Bartl nicht annimmt. Schmaler, muskulöser Rüde ohne Fetteinlagerungen oder Hängebauch. Trinkverhalten ist auch ganz normal. Der Appetit allerdings gnadenlos. Der Doll hat mir letztens fast die Fingerkuppe abgebissen so hastig ist er. Die Tendenz geht eher Richtung Schilddrüse. Ich soll Anfang nächster Woche wieder mit nüchternem Hund morgens kommen. Dann werden wir durchsprechen welche Blutwerte gemacht werden. Ein großes Blutbild kostet 100 Euronen und die Schilddrüse ca. 50 Euronen Saftige Preise da bei Laboklin.

Ansonsten ist Bartl frisch und munter und zu allerlei Scherzen aufgelegt. Es geht ihm also ganz gut, auch wenn er aussieht als habe er Motten im Fell. Kurios ist, dass er trotz allem glänzt wie eine Speckschwarte. Sehr merkwürden das alles.

Klingt ja alles nicht so dolle. Bei der Schilddrüse musst du schauen wegen den Werten. Auch wenn die Werte im Referenzbereich liegen, kann eine SDU vorliegen. Neben TSH würde ich T4, fT4, T3 und fT3 nehmen lassen.

Nach einer Pilzinfektion klingt es wohl wahrlich nicht. Wobei es auch eine Superinfektion sein könnte.
Wurde denn mal ganz banal ein Abstrich auf Bakterien gemacht?

Edit: Hab grad einen Artikel gefunden, wo es speziell um Airedale´s und Hauterkrankungen in Bezug auf Hormone geht: http://www.airedale-kft.de/Gesundheit/H ... ungen.html

Frau_Werwolf hat geschrieben:..., auch wenn er aussieht als habe er Motten im Fell. Kurios ist, dass er trotz allem glänzt wie eine Speckschwarte. Sehr merkwürden das alles.

Ganz genauso ist es bei der Welsh-Hündin meiner Bekannten auch.
Hilft Dir aber leider nichts, weil sie da auch nicht hinter die Ursache kommen.

Danke Euch fürs zuhören bzw. lesen. Es tut immer gut, wenn man seinen Kummer und Gedanken mal woanders sortieren kann. Danke für den Hinweis mit den Schilddrüsenwerten, ich hätte wohl sonst nur TSH, FT3 und FT4 genommen. Ganz besonderer Dank geht an Sandra. Ich kannte den Artikel über Hot Spots, aber den Artikel über Alopezie habe ich bisher nicht gesehen. Ich werde auch diese Werte wie Cortisol und Somatotaprin (oder wie dat heißt ) überprüfen lassen. Vielleicht geh ich dem TA diese Woche noch mit dem Artikel auf den Keks und spreche ihn mal durch.

Sobald es neues gibt, werde ich berichten.

Hab ich doch gern gemacht, würde mich auch freuen. Irgendwann wird man ja selbst auch "betriebsblind"
Nur denke ich, dass die Kosten damit auch schön in die Höhe schießen
Bin so froh, dass unser TA absolut Nichts dagegen hat, dass ich das Blut mit ins Labor nehme und nur Personalpreis bezahle, obwohl es andere Messeinheiten sind (Humanmedizin)

Ja gib auf jeden Fall Bescheid!

Ach ja, noch was:
warst du bisher bei eurem "Haus-TA" oder auch mal in einer Klinik, wo auch Dermatologen und Endokrinologen arbeiten?

Sandra hat geschrieben:Bin so froh, dass unser TA absolut Nichts dagegen hat, dass ich das Blut mit ins Labor nehme und nur Personalpreis bezahle, obwohl es andere Messeinheiten sind (Humanmedizin)

Hihiiiiii, ich schick es Dir, ist ja nicht so weit vom Rheinisch Bergischen in die Eifel. Ich leg auch gern noch ein paar gestrickte Socken für Dich und Nervennahrung dazu

Sandra hat geschrieben:Ach ja, noch was:
warst du bisher bei eurem "Haus-TA" oder auch mal in einer Klinik, wo auch Dermatologen und Endokrinologen arbeiten?

Ich war bei unserem Haus-TA. Ich hadere noch, ob ich nicht doch zu einem Dermatologen jückeln soll. In Köln soll es wohl zwei geben. Aber bei unserem Haus-TA fühle ich mich an sich gut aufgehoben. Meistens werde ich für voll genommen, bekomme keine unnötige Diagnostik aufgeschwatzt (alles sehr bodenständig und nicht abgehoben) und kann im Notfall, weil man sich kennt, Raten zahlen. Fahre ich jetzt zum Spezi habe ich evtl. keine unnötige Diagnostik, weil der diesbezügl. natürlich viel mehr Fachwissen hat. Ich befürchte jedoch, dass ich dort schon allein fürs "Guten-Tag-sagen" ein Vermögen los werde und mit Ratenzahlung ist da natürlich auch Essig. Es hat alles sein Für und Wider, keine Ahnung wie ich mich letztlich entscheide.

Prinzipiell würde ich das ja tun, aber im Labor ist halt bekannt, dass wir keinen Hund mehr haben...fällt also jetzt direkt auf

Ich habe auch immer gedacht, dass Kliniken teurer sind. Die Trierer Tierklinik ist absolut nicht teurer als ein Haus-TA, sogar teilweise günstiger

Stimmt ja, Deine Mausi ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich hatte es gelesen. Sorry, ich bin da immer sehr berührt und weiß nie, was ich schreiben soll.

Ich habe gestern mal die 3 Dermatologen im Kölner und Düsseldorfer Raum gegoogelt. 2 davon fallen wegen sehr schlechter Bewertungen aus. Bei Nr. 3 war ich vor vielen Jahren und fand die Preise mehr als saftig. Diesbezüglich wurde ich erneut bestätigt. Die nehmen locker das doppelte von dem, was man sonst so beim TA los wird.

Während meiner Recherche bin ich über etwas gestolpert, wo Mäusegeruch erwähnt wurde. Ich Hornochse hab es gelesen, aber der Kronleuchter ging mir erst heut morgen auf. Bartl stinkt teilweise nach Mäusepisse. Tschuldigung. Das ist ein dergestalt erbärmlicher Geruch, dass sich mir fast der Magen umdreht. Nun find ich aber den Artikel nicht mehr und mir fällt auch nicht mehr ein in welchem Zusammenhang ich gesucht hab

Mittlerweile tendiere ich nämlich eher dazu Geschabsel oder evtl. Stanzungen nehmen zu lassen und das innerliche hinten an zu stellen. Das kuriose ist nämlich, dass Milbenerkrankungen beispielsweise bei Allergien das Blutbild verfälschen können. (Unter der Prämisse, dass ich das bei der ganzen Leserei richtig behalten habe.) Hinzu kommt, dass man wohl generell bei Hautgeschichten von außen nach innen sucht. Ich halte das für logisch. Hat der Hund einen bakteriellen Befall, Milben o.ä. hilft mir ein Blutbild null und nichts. Und ich hab einiges gelesen, wo für Blutbilder richtig Kohle bezahlt wurde, nur um im Nachgang festzustellen, dass der Hund ein untypisches klinisches Bild für äußerliche Geschichten zeigte, aber dennoch dort ein Problem hatte. (Was für ein Satz )

Bestätigt fühle ich mich auch, weil das Bartl an den haarlosen Stellen vereinzelt winzige rote Punkte hat. Also nicht in Masse sondern mal hier ein Punkt, mal da ein Punkt bzw. es sind Pünktchen. Da denke ich doch an außen und nicht an innen. Merkwürdig ist ja auch, dass das AB anschlägt. Trotz der Gabe ist Bartl richtig munter und echt sauer, dass er deshalb nicht trainieren darf. Wäre es von innen, dürfte das AB doch nicht wirken bzw. wäre er dann noch so fröhlich? Die Wunde am Oberschenkel ist jetzt zu, der Schorf löst sich und er ist dort wunderbar borstig behaart. Vielleicht spielt da zweierlei eine Rolle? Zum einen Hautproblematik durch Kastra-Chip und zum anderen dadurch eine erhöhte Anfälligkeit für was anderes?

Frau_Werwolf hat geschrieben::oops: Stimmt ja, Deine Mausi ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich hatte es gelesen. Sorry, ich bin da immer sehr berührt und weiß nie, was ich schreiben soll.

Kein Problem

Hat der Hund einen bakteriellen Befall, Milben o.ä. hilft mir ein Blutbild null und nichts.

Das stimmt so nicht ganz. Bei bakteriellem Befall sind die Leukozyten erhöht und bei parasitären Geschichten (vor allem bei Würmern) die Eosinophilen.

Merkwürdig ist ja auch, dass das AB anschlägt. Trotz der Gabe ist Bartl richtig munter und echt sauer, dass er deshalb nicht trainieren darf. Wäre es von innen, dürfte das AB doch nicht wirken bzw. wäre er dann noch so fröhlich?

Warum ist das merkwürdig?
Eine offene Wunde ist immer ein potentieller Bakterienherd, vor allem bei unseren Fellnasen, die draußen überall rumlaufen. Da nistet sich schnell mal was ein.
Bekommt er Tabletten oder antibiotische Salbe?

Das Barl hatte ein AB gespritzt bekommen.

Wir waren heute wieder beim TA. Er wird am Rücken kahler, merkwürdigerweise ist das aber nicht gleichmäßig sondern eher halbseitig ab Rückenmitte Richtung Bauch bzw. Oberschenkel hinten. Der TA hat daraufhin 3 Stanzungen vorgenommen. Ich war erstaunt, wie tief das ist! Anschließend wurde das Bartl geklammert. Jetzt hat er nicht nur Motten im Fell sondern noch silberne Klämmerchen. Das Ergebnis kommt im Laufe der nächsten Woche. Ich bin gespannt.

Habe bei Airedales noch im Forum zu SD gestern quer gelesen. Ich bin bei der Thematik doch sehr zwiegespalten. Ich denke, dass es genug Hunde gibt, die tatsächlich eine SDU haben. Aber die Werte sind streckenweise doch recht unterschiedlich. Mir dünkt, dass bei niedrigem T4 ganz gern substituiert wird, auch wenn TSH ok ist. TSH müsste bei einer SDU aber erhöht sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Naja, ich versuche locker durch die Hose zu atmen und mich zunächst bis zum Biopsie-Ergebnis zu gedulden.

Der TA und ich sind uns übrigens nicht einig. Ich denke eher an etwas Äußeres, der TA denkt an Futtermittelallergie. Er hat aber von sich aus nach Begutachtung stanzen wollen. Ich hatte gar nix gesagt, weil ich dachte, dass wir heute Blut nehmen. Ich bin gespannt, welche Diagnose raus kommt und hoffe, dass ich dem Bartl keinen Pullover für den Winter stricken muss

Also ich persönlich (!) würde langsam doch einen Dermatologen aufsuchen...
Aber natürlich die Stanzergebnisse auch erstmal noch abwarten.

Also,der TSH ist häufig nicht so deutlich erhöht und trotzdem liegen Sympthome vor.
Die veränderung wird häufig erst hinterher deutlich.

Bei AB Gabe ging es meinem und auch immer besser,aber weder Abklatsch,noch Schabung noch Stanzung brachten ergebnisse,ausser Endzündungen.

uund ,falls du Cortison gegeben hast (auch als salbe) müsstest du Wochen warten mit dem BB.

Der TSH muss bei Hunden nicht über der Referenz liegen. Meiner Meinung nach ist die Referenz da viel zu hoch bei Hunden gewählt. Es gibt wohl eine neue Studie, wo der Quotient aus T4 und TSH gebildet wird und das Ergebnis zeigt recht zuverlässig an, ob eine SDU bzw eine subklinische SDU vorliegt.

Hast Du die Werte da? Kannst Du sie mal reinschreiben?

Blut haben wir bisher noch nicht genommen, daher weiß ich dort noch nichts. Ich warte auf das Ergebnis der 3 Stanzungen. Ich bin hin- und hergerissen und weiß nun gar nicht mehr, was es sein soll. Komisch ist auch, dass ich jetzt noch zusätzlich den Eindruck habe, dass er trotz gutem Futter abnimmt. Er wirkt sonst frisch und munter, aber ich vermag es nicht wirklich zu beurteilen, weil wir momentan nur kurze Runden gehen, weil er sonst im Mais rum springt, was mit den Klammern nicht der Bringer ist und baden ist ja auch gestrichen. Ach, ich bin irgendwie beunruhigt. Ich hab immer das Gefühl, dass das Kerlchen nicht sehr alt wird

Wie sieht´s aus?

Heute gab es die Ergebnisse und es wurde nichts festgestellt. Kein Pilz, keine Parasiten und keine Stoffwechselstörungen. Alles einwandfrei. Wir sind jetzt so verblieben, dass ich die nächsten Wochen konsequent keine Getreideprodukte verfüttere. In 14 Tagen soll ich ihn wieder vorstellen. Die Haare sind wieder dichter, wenn auch noch nicht voll wieder behaart. Ich werde weiterhin nach Bedarf baden und ihn argwöhnisch im Auge behalten, denn ..... der Vollpfosten hatte sich Sonntag selber eine Klammer entfernt. Ich habe sie nicht gefunden und füttere seitdem Sauerkraut und beobachte argwöhnisch sein Output. Der TA denkt nicht, dass er sie verschluckt hat.... aber - ich bin ja die Oberglucke, die das goldene Kalb hütet