Hallo ihr
Wir waren gestern impfen und dabei hat die TÄ bei Grizzly zufällig entdeckt, daß er einen Leistenbruch hat. Wir sind echt überrascht, uns ist das nicht aufgefallen, lange wird er es noch nicht haben. Es scheint ihn auch nicht weiter zu stören, frisst, kackt, spielt, rennt normal, tut ihm auch nicht weh bei draufdrücken.
Es soll sich um eine sog. Inguinalhernie (Leistenbruch) handeln, also zwischen Penis und innerer Oberschenkelseite, nicht um die bei älteren, unkastrierten Rüden häufige Perinealhernie (Bruch des Beckenbodens). Soweit jedenfalls mein Wissen knapp 2 Tage und viel googeln später.
Die TÄ meinte, da müsse man nicht zwingend was machen, solange das vorfallende Gewebe von alleine wieder reinrutscht (was es bei ihm je nach Körperlage und mir scheint, Erregungszustand, auch tut). Gefährlich wirds, wenn auch der Darm vorfällt und eingeklemmt wird.
Mich würde jetzt einfach mal interessieren, ob hier jemand Erfahrung mit der Diagnose hat? Ich würde zB gerne wissen, wie sinnvoll es ist, einfach abzuwarten. Kann man das verantworten? Im Gegenzug, habt ihr Erfahrungen mit der OP?
Hinzu kommt, daß Grizzly an seinen Hoden zwei kleine äusserliche Tumore hat. Er hat einige Warzen am Körper und ich dachte mir darum nicht allzu viel, doch als der erste plötzlich weiter wuchs und ein zweiter relativ schnell nach kam, wollt ich das gestern ebenfalls mal gezeigt haben. Antwort: Tumor. Was jetzt erstmal nicht weiter schlimm ist, aber wir wollen es getestet haben.
Wir werden jetzt wohl mit unserer TÄ besprechen, wie es mit dem Leistenbruch weiter gehen soll, erstmal aber die Tumore untersuchen lassen. Wenn die nicht bösartig sind oder aber, im schlechteren Fall, noch nichts gestreut hat, würden wir wahrscheinlich operieren.
Ach, da hatte dieser Hund 61/2 Jahre rein gar nichts und jetzt gleich 2 Baustellen. Aber lieber so als Notfall mitten in der Nacht!