Hallo , ich möchte Euch erzählen, was heute hier geschehen ist. Ich bin total sauer. Im November hatte Junie, 9 Jahre alt, ja eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgelöst durch eine Anaplasmose oder Toxoplasmose, das konnte man bis jetzt nicht genau feststellen. Dadurch bedingt hatte sie ja auch Einblutungen und Eintrübungen in den Augen. Damals war ja schon die Vorgehensweisen der TÄ naja, sagen wir mal strange. Der erste hat nur Antibiotikum verordnet. Der andere hat uns weitergeschickt an den Augenarzt. Der war schon zuerst sauer, weil man kein BB angeordnet hatte und schickte uns zurück zum Internisten damit das BB dort gemacht werden konnte. Schon morgens wollte man uns nicht als Notfall annehmen. Auf dem Rückweg vom Augendok mussten wir quasi beim Internisten an der Türe vorbei und wir wußten dass gegen 15 Uhr jemand da ist und haben mal vorsichtig angeklopft ob sie das Blut nun abnehmen können. Da haben wir nun einen Anschiß vom allerfeinsten kassiert und ich habe versucht zu erklären, dass Junie schlecht dran ist und dass man nun seit mehr als 5 Stunden unterwegs seien und nocheinmal insgesamt als eine Stunde unterwegs sein müßten mit einem schwer kranken Hund. Daraufhin hat man Juni zähnekirschend Blut abgenommen. Tags darauf rief uns eine Assistenzärztin an und erklärte uns einen Unfug... sie konnte die Werten nicht richtig deuten und verwies uns an den Augendok mit der Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Der war total sauer und stellte den eigentlich kompetenten, sehr kompetenten TA derb in den Senkel. Danach lief alles super, Termin zur Besprechung der Blutwerte, ein Ultraschall des Bauches, bei dem ein MIlztumor auftauchte.... Junie bekam zu dem Antibiotikum noch Traumeel und fettarme Nahrung und das wars. Das mit dem Auge machte der Augendok super, sie kann wieder relativ gut sehen, nachdem sie beinah blind war auf dem linken Augen udn das beinahe auch hätte verlieren können.
Letzte Woche waren wir nun dort den Termin zu Milzentfernung absprechen. Da war abgesprochen, dass der Dok die Abbrechnung mit der OP-Versicherung direkt vornimmt, da wir uns ja seit Jahren kennen. Ich soll eine Abtretungserklärung unterschreiben, was in solchen Fällen üblich ist.
Heute morgen nun erbrach Junie Blut- ich habe so gehofft der Internist selbst noch da ist- er wollte ja in den Urlaub fahren, weswegen der Termin erst am 14.4. ist.
War er natürlich nicht mehr. So hatte ich wieder mit diesen Dämlichkeiten , seinen SPrechstundenhilfen und Assistenzärztinnen zu tun.
Innerhalb der Untersuchung kam die Frage bei mir auf, wie teuer das Blutbild diesmal sei, das letzte mal waren es knapp 400 Euro.
Da ich als Hundetrainerin ja Arbeitsverbot wegen des 11er von 5 Monaten hatte, hatte die Vorgeschichte meine Reserven aufgebraucht. Ich hätte mir ein so teueres BB nicht leisten können.
Da wurde ich vielleicht angepflaumt, ob man nun die Untersuchungen machen solle, dass ich erst mal geschockt war.
Also BB gemacht und dann warten. Dann Ultraschall nach 2 Stunden warten...
Dann kam man zu dem Schluß das sie eine Magenschleimhautentzündung habe.
Als es um die Bezahlung ging fragte ich freundlich, wie das dann sei, wenn ich diese Abtretungserklärung für die vergangene Untersuchung unterschreiben würde- da die letzte Untersuchung vor der OP von der OP Versicherung übernommen werden würde. Was das denn für eine Frage sei, Diese Sache heute habe die Diagnose erbrechen und habe NICHTS mit der OP zu tun. Dabei ging es wirklich darum, ob der Tumor geplatzt sei oder eine andere Ursache für das blutige Erbrechen vorhanden sei. Und Erbrechen ist ein Symptome und keine Diagnose.
Junie geht es besser, ich konnte das schon beim TA sehen. Da bin ich total happy, aber ich habe eine irre Wut .... wenn der Dok selbst nicht so gut wäre, wüßte ich was ich täte. Aber er ist so gut, dass ich möchte das er die OP durchführt.
Wie würdet ihr vorgehen, beim nächsten Besuch des Doks? Würdet ihr Euren Hund da operieren lassen?
Über Eure Einschätzungen würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Cordula