Meine Komondorhündin Jenni geht auf das 13. Lebensjahr zu. Ein gutes Alter für diese große Rasse. Sie ist meine dritte Hündin, meine ersten beiden hatten ein gutes Alter von 12 und 13 Jahren und sind an ein Krebsleiden gestorben und kann schon auf einige Erfahrung von über 3 Jahrzehnten mit dieser Rasse zurück blicken. Seit ca. einen halben Jahr hat sie zunehmend Probleme beim Gehen, sie läuft steifer und kommt manchmal hinten nicht mehr ohne Unterstützung hoch. Da rutschen die Hinterbeine seitlich auseinander. Vorn gehts noch gut. Sie muss sich nach dem Liegen regelrecht einlaufen. Treppensteigen klappt auch schon länger nicht mehr und die anfangs genutzte Rampe ins Auto kann sie nicht mehr nutzen. Beim "Einlaufen" kann sie manchmal die Pfote nicht auf der Laufsohle setzen, wie bei leichter Lähmung. Ich schreibe bewusst Schwäche und nicht eine bestimmte Krankheitsform. Beim Abtasten gibt sie keine Anzeigen von Schmerzen von sich. Mein Tierarzt ist wohl auch der Meinung, dass auf Grund des Alters neben Verschleiß auch Muskelschwäche, wie eben auch ein alter Mensch bekommen kann, das Problem ist.
Da sie keine Schmerzen hat und die Erkrankung schleichend kam, gehe ich auch nicht von einen Bandscheibenvorfall, Schlaganfall oder ähnliches aus. Die Rasse wird leider nicht sehr alt. Jenni ist nicht übergewichtig und bekommt hochwertiges getreidefreies Feuchtfutter als Hauptfutter und nebenbei ein gutes Trockenfutter, wo sie gern mal "nascht". Sie ist Familienmitglied und trotz ihrer Größe bei uns in der Wohnung. Seit der Laufprobleme und Treppersteigen hält sie sich fast nur noch in der Wohnung auf, schläft viel und ansonsten geht es ihr dem Alter entsprechend gut. (Eine schwere Gebärmutterentzündung mit Durchfällen vor ca. einem Jahr hat sie trotz ihres Alters gut überstanden.)
Ich suche nun Medikamente, falls es sie überhaupt gibt, welche diesen Zustand der Gelenkigkeit verbessern könnten. Seit einigen Monaten bekommt sie Grünlippmuschel und Teufelskralle als Nahrungsergänzung. Auf Tabletten vom Tierarzt hat sie leider nicht angesprochen. Die in den letzten 10 Tagen verabreichten Prednisolontabletten brachten keine Verbesserung. Aus Anlass dessen versuche ich nun Alternativmittel zu finden. Wie schon erwähnt, läuft wohl die innere Uhr meiner lieben Jenni langsam ab und es ist wohl ihrem Alter zuzurechnen und nicht einem ähnlichen Krankheitsbild, was 8 Jahre alte und jüngere Hunde haben können. Nach dem Erscheinungsbild ist es wohl auch keine akute Gelenkentzündung, da hätte sich durch das Prednisolon wenigstens etwas verbessert. Ist wohl Mischung aus Muskelschwäche und eine Steifigkeit aus Altergründen. Sie bewegt sich auch nicht mehr so viel und verschläft die meiste Zeit.
Mein Ziel ist es, etwas zu finden, was den Zustand verbessert, so dass sie wenigstens besser aufstehen kann und sich besser alles einläuft.
Für Hinweise bedanke ich mich sehr.