Martin Rütter Folge letzten Samstag

Tipps und Rezensionen zu Hunde-Büchern, CDs und DVDs. Diskussionen über Fernsehsendungen.

Moderator: Moderatoren

Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Feiticeira

Huhu ihr Lieben,

ich würde gerne mal die letzte Folge vom Rütter zur Diskussion stellen. Wer sie nicht gesehen hat, kann sie noch unter dem Link ansehen:

http://www.voxnow.de/der-hundeprofi/mis ... 1&season=5

Ich finde das was er da getan hat grauenhaft. Der Fall aus Dortmund zeigt eigentlich seine unglaubliche Unwissenheit und Unerfahrenheit. Der Hund hat also entweder eine territoriumsbezogene Aggression oder sie ist sozial motviert. Da kann man was gegen machen-aber nichts gegen eine Artgenossenunverträglichkeit? Und seit wann kann man Hunden nicht sagen dass Aggressionen nicht ok sind, egal aus welchen Motiven? Wo ist das Problem den Hunden ein anständiges Benehmen an der Leine beizubringen und dann eben doch gemeinsam spazieren zu gehen?

Die Leute wollten doch vor allem Zeit wieder miteinander verbringen können. Aber das kann man doch auch mit unverträglichen Hunden, wenn sie erzogen sind. Mein Barney findet auch nicht jeden Rüden so pralle-trotzdem kann ich ohne Probs an der Leine mit ihm und anderen Rivalen (und ihren Herrchens) spazieren gehen. Der hat das nicht zu klären-schluss aus. Dino wollte früher auch gerne mal Monty massakrieren-trotzdem konnten die zusammen leben, weil wir das eben gemanagt haben. Und wer weiß? Evtl war das keine auswegslose Sache. Hat er jemals nach einem Auslöser gefragt? Für mich war der kleine Schwarze derjenige von dem es auch ausging. Der hing ja permanent in der Leine, kläffte sogar den Rütter an-vllt darf er bei seinem Frauchen nun King auf Erden sein und meint sich sowas raus nehmen zu müssen? Wo hat da denn eine anständige Anamnese statt gefunden? Es wurde weder auf den Kundenwunsch reagiert (gemeinsam Gassi gehen und gegenseitig besuchen heißt ja nicht dass die Hunde Kontakt haben müssen) noch wurde das eigentliche Problem mal näher beleuchtet.

Und dann kam er bei dem anderen Fall wieder mit seinen bekloppten Rappelflaschen an. :krank: Der bestraft ausschließlich anonym mit dem Ziel die Hunde zu traumatisieren. Traumatisierung ist keine Korrektur! Ein Trauma ist ein Trauma, was schwerwiegende Folgen haben kann. Die Hündin wollte nicht mehr freiwillig in den Garten. Der Rüde war nach der Aktion des Beworfen werdens deutlich unsicher. Die große Gefahr dabei ist ja auch die Fehlverknüpfung. Der Hund weiß ja nicht WAS nun falsch war-der macht etwas für ihn ganz Normales und über ihm bricht plötzlich der Himmel zusammen. Klar hat er dann Angst und wird unsicher. Und klar kann er das dann mit dem Rütter verknüpfen. Später zeigte er das Verhalten auch nicht mehr als die andere Trainerin dabei war. War das wirklich weil es plötzlich gefruchtet hat? (Dabei sagt die Besitzerin noch dass er sonst ganz anders ist und noch immer Randale macht) Oder lag es nicht eher am fremden Besuch oder am Kamerateam? Warum sollten die Hunde das plötzlich mit den Eindringlingen am Zaun in Verbindung bringen? Er bringt es mit den anderen Dingen drum herum zusammen-eine andere Wahl gab es ja nicht. Und die arme Frau wird dann mit der Aufgabe komplett allein gelassen, selber die Rappelflasche einzusetzen und dem Hund zu zeigen dass etwas nicht erwünscht ist. Armes Frauchen und arme Hunde...

Wo war das Problem hier den Hunden ein anständiges Rückrufsignal beizubringen? Warum konnte man das nicht positiv aufbauen? Warum konnte man den Hunden nicht eine Alternative zur Auslastung geben? Und wenn es zwei Hunde sind-ja meine Güte dann muss ich das halt zwei Hunden beibringen. :roll: Und Frauchen kann immer noch sagen dass sie etwas nicht wünscht-das könnten die Hunde dann auch wenigstens anständig verknüpfen. Beim wichtigsten Punkt des bereits total bescheuerten Trainings wird die Frau aber total allein gelassen. Voller Erfolg-super Herr Rütter. :roll:

Das stößt mir bei ihm immer öfter auf-deswegen schau ich die Sendung nur noch wenn es heißt "schau es dir nochmal online an"-sonst müsste ich mich permanent nur noch aufregen. Er bietet Symptombehandlung an. Der Hund will Jogger jagen? Klar dann spritzen die ihn nass, damit er Angst vor denen bekommt. Eine Erziehung durch das Herrchen würd ja womöglich die Ursache bekämpfen-der Rütter will aber schnelle Erfolge und hat lediglich Methode Xy im Ärmel. Oder der arme JRT der das Kind in einer Folge jagte-da ist es wirklich dann positiv, wenn der Hund vor lauter Angst unter der Gartenbank kauert und vom Kinderwagen weg zieht. :ruhig: Aber es sieht netter aus-da wird kein Hund geschlagen oder getreten-er wird halt "nur" traumatisiert und psychischer Druck aufgebaut. Wem ist damit geholfen? Sicherlich nicht dem Hund und sicherlich auch nicht dem Menschen-geholfen ist damit lediglich Rütters Portemonnaie...

So genug geschimpft-was denkt ihr?

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Erna

Ja,der gute Herr Rütter...
Ich selber habe ihn vor Jahren zu seiner Anfangszeit zwei mal gesehen und gehört.Wir konnten auch mit ihm Diskutieren..Na ja,mehr oder weniger..Auch da standen mir schon zum Teil die Haare zu Berge..

Nun zu den Hunden, die Unverträglichkeiten zeigten..
Etwas mehr hätte ich schon von Rütter erwartet..Da kann man nichts machen,ist sauber aus der Affäre gezogen..
Einmal im Jahr hat er höchstens so einen Fall.. :denken:
Dann sind meine Gedanken,wenn er einmal richtig Problemfälle bekommt,das er damit nicht klar kommt,wieder einmal bestätigt..
Ich selber weiß,das es einige Wege gibt die nach Rom führen..Aber die Besitzer müßen mit spielen,es müßen bestimmte Sachen eingehalten werden..Und vor allem,es dauert etwas..
Feiti,ich sehe es (denke ich) ähnlich wie du selber..
Als Showmaker,für eine nette Abendvorstellung,zum Amüsieren sicherlich ganz nett...
Für manche Hunde,reicht das aber leider nicht aus..

Ein Trauma ist ein Trauma, was schwerwiegende Folgen haben kann. Die Hündin wollte nicht mehr freiwillig in den Garten. Der Rüde war nach der Aktion des Beworfen werdens deutlich unsicher. Die große Gefahr dabei ist ja auch die Fehlverknüpfung. Der Hund weiß ja nicht WAS nun falsch war-der macht etwas für ihn ganz Normales und über ihm bricht plötzlich der Himmel zusammen. Klar hat er dann Angst und wird unsicher.
Das auf jeden Fall..
Die Rappelflaschen sind aber so schön einfach..Man sieht oft schnell Erfolge..Genau so wie die Wasserflaschen.Vom Gefühl her würde ich fast sagen,er macht es genau wie seine Show,eine Show für die Zuschauer..Es gab einmal Zeiten,da fand ich ihn schon etwas besser..Es schien als hätte er gelernt..Wo ist es hin??

Vor einem Jahr traf ich von DOGS eine Mitarbeiterin,sie hatte einen Stand neben dem Stand eines Bekannten..Ich habe bestimmt eine halbe Std. mit ihr gesprochen..
Das Thema unsere Hündin kam auf..
Die frage hat ihr Hund Stress?Klar hat mein Hund auch Stress..
Wer geht zuerst durch die Tür?
Was macht ihr Hund an Ecken?
Das ganze sollte darauf hinaus laufen,das mein Hund Dominant ist..
Er im Prinzip sagt wo es lang geht,u.s.w..

Natürlich gibt es dann als DOGS die Regeln,wir gehen zuerst durch die Tür,runter von der Couch,ich esse zuerst u.s.w..
Ich denke nicht das ich dazu schreiben muß,was ich dazu denke.. :mrgreen:
Mein Hund geht nicht zu erst zur Haustür raus..Nicht weil ich der Bigboss bin,sondern weil ich zuerst sehen möchte was dort kommt.
An Ecken nehme ich sie kürzer,weil eben auch dort etwas kommen könnte auf das mein Hund reagieren könnte..Sicherheit geht mir immer vor..Wenn die Ecke übersichtlich ist,wartet mein Hund dort um zu sehen in welche Richtung wir laufen..Und ja ich habe auch einen Hund der Aufpasst..Das soll er auch,und er darf auch die Umgebung anschauen..Laut der guten Frau,darf ein Hund das nämlich nicht.Gut das mein Hund einigermaßen erzogen ist,und auch Gehorsam hat.. ;)
Aber nicht weil ich meinem Hund zeigen möchte,das ich hier der Große Boss bin..Ich dachte wir sind mit den Hunden schon etwas weiter gekommen..Neue Wissenschaftliche Bücher,wären dazu einmal anzuraten..

Soviel halte ich von den Methoden.
Die Fälle spiegeln manches mal einiges dazu wieder.
Sorry es wurde etwas OT..

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Sandra

Hatte diese Woche keine Zeit mir das Video anzusehen. Jetzt kostet es 0,99€...schade :eh:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Feiticeira

Ja das ist blöd mit diesem engen Zeitfenster. Die Folgen kann man auch nicht auf youtube oder so sehen. Grade die böse Dackelfolge würd ich gern mal zeigen, aber die war ganz ganz am Anfang und solche ältere Episoden findet man selbst zum Bezahlen nicht mehr. :?

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon montefix

Nachdem der Rütter in der Folge mit den beiden Hunden im Garten selbst gesagt hat, dass es ihm darum geht, die Hunde zu traumatisieren, ist er für mich jetzt noch weiter durch als ohnehin schon.. Er ist wirklich NULL auf die Kundenwünsche eingegangen bzw. hatte halt gesagt, dass das nicht möglich wär. Absolut unbefriedigend!! Es ist nach seiner Ansicht nicht möglich, zwei Hunde, die am Gartenzaun andere Hunde/Menschen verbellen abrufbar zu kriegen.. Da gab's 3 Möglichkeiten:
1. man gibt einen ab
2. man lebt mit dem Problem
3. man traumatisiert die beiden so, dass sie überhaupt nie wieder im Garten anschlagen
:krank: WIDERLICH!!
Die Frau fand's ok, dass die Hunde bellen, wollte sie lediglich auch stoppen können. Im Endeffekt hatte sie dann zwei Hunde, die sich im Garten unwohl fühlten, na herzlichen Glückwunsch!

Der andere Fall in der Woche da war mindestens genau so unbefriedigend.. Als gäbe es KEINE Möglichkeit, Hunde dazu zu bringen, sich wenigstens zu tolerieren ohne sich aufzufressen oder ähnliches. Die beiden Hunde hatten ja vorher auch zusammen gewohnt, nach dem Auszug der Tochter entwickelte sich diese "Feindschaft", die dann dem Traumatisator zufolge auch in keiner Weise behandelbar ist.. :daumenrunter:

Jetzt in der letzten Folge waren wieder so eher "lasche" Fälle. Unerzogener Berner Sennenhund, der sich beim Spaziergang verselbstständigt und überhaupt nicht erzogen ist und unsicherer weißer Schäferhund, der keine Beziehung zu seinen Besitzern hat, nicht hört, sich nicht anfassen lassen möchte und ständig aus dem Garten ausbüxt. Bei dem Berner Sennenhund hat eigentlich die Besitzerin in Eigeninitiative die Hauptarbeit geleistet und die wirklich nützlichen Ideen gehabt, der Traumatisiator hat bloß den Gedanken in ihr Leben gebracht, dass man sich mit einem Hund auch beschäftigen kann. Ich glaub das mit dem Schäferhund geht übermorgen dann noch weiter. Man darf gespannt sein, ob diese lernresistent und naiv wirkenden Besitzer irgendwas hinkriegen.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Melimaus

Ich habe die Folgen jetzt nicht gesehen. Aber ich greif von Nele mal das Abrufen, bzw. Stoppen am Zaun auf. Es ist schon lange her und ich weiß nicht mehr, wo ich das gesehen habe. Da hatte jemand ne ganze Meute Hunde, die sofort zum Zaun rannte und bellte, wenn jemand kam. Die haben das ganz toll hinbekommen. Es wurde ein große metallene Kiste genommen - nein nicht zum werfen - Dort kamen Leckerlies rein, die richtig gescheppert haben. Dann wurde die Meute auf diese Signal konditioniert. Scheppern gleich sofort herankommen und tooooolllle Leckerlies erhalten. Als das super saß (über längere Zeit trainiert), wurde es auch in der Situation angewandt, wo man es brauchte. Die Hunde konnten noch im Losrennen gestoppt werden und kamen zur Besitzerin mit der Blechkiste. :daumenrauf:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon montefix

Ja, das ist zum Beispiel ein Weg. Oder da der Rütter ja so gern mit der "Flöte" (=Trillerpfeife) "arbeitet" hätte man es ja genau so auch damit machen können. Aber nein, der Herr sagt, sowas ist nicht möglich und stellt die Besitzerin vor so eine dämliche Auswahl, bei der sie sagt "Davon kommt eigentlich nichts in frage", um sich letztendlich doch für die Traumatisierung zu entscheiden.. Ein Hundetrainer hat halt auch ne gewisse Verantwortung gegenüber seinen Kunden und wenn er nicht weiter weiß, sollte er das auch sagen und an einen Kollegen verweisen.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Melimaus

Er wählt wohl mittlerweile wirklich den am wenigsten aufwendigen Weg. Vielleicht passt es sonst nicht in die Sendelänge :denken: Sowas ist schade, denn es macht wieder alles Zunichte, wofür andere Trainer und Hundehalter gekämpft haben. Man muss nicht Wattebäuschen werfen, aber nicht gleich zu Mitteln greifen, die einen Hund schaden, wenn es andere Wege gibt. Vor allen Dingen schon gar nicht, wenn dies im TV ausgestrahlt wird. Beim C. Millan wird ja immerhin eingeblendet, dass die dort angewandten Methoden nicht nachgemacht werden sollen, aber das ist beim M. Rütter wohl nicht der Fall....

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon montefix

Als er in einer Sendung davor nen Hund mit Wasserstrahl traumatisiert hat, hatte er dazu gesagt, dass das ein recht hartes Mittel ist, bei den Flaschen jetzt kam das soweit ich mich erinnere nicht.

Bevor ich Finix hatte, hab ich auch schon diese Rüttersendung damals gesehen ("Eine Couch für alle Fälle"), da wurden auch noch Tipps gesagt, die mir im Umgang mit dem super unsicheren Hundi aus dem Tierheim sehr gut weiter geholfen haben. Mittlerweile ist "Der Hundeprofi" eigentlich eher eine Sendung, bei der dazu gesagt werden solle, dass man es SO nicht machen sollte.. Überdrehte Hunde werden mit Reizangel platt gespielt, unsichere Hunde werden traumatisiert, unerzogene Hunde werden beschäftigt - aber nicht erzogen... Und immer diese Frage am Anfang, nachdem die Besitzer ihre Leiden mit dem Hund aufgezählt haben: "Welches Problem ist Ihnen denn am Wichtigsten, was möchten Sie denn besonders gerne abgestellt haben?" weil im Anschluss wirklich NUR dieses Problem bearbeitet wird. An der Gesamtsituation ändert sich nix, Bindung, Beziehung, Basiserziehung, alles unwichtiger Schnickschnack, solange das EINE Symptom abgestellt wird.. :crazy:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Feiticeira

@Erna
Ich hab ganz verpasst zu antworten. Sry. :oops: Ich denke wir sind uns da (mal wieder) einig. :) Danke für deine Erfahrungswerte-das deckt sich mit dem was ich auch von anderen Leuten gehört habe. Meine Trainerinnen haben mir da Storys erzählt, das darf ich gar nicht öffentlich schreiben. :ruhig: Da drehte es einem den Magen um... Die Mär des dominanten Hundes stirbt wohl nie aus. Ich find es eh immer wieder belustigend wenn erzählt wird, dass so etwas wie Wachsamkeit und Schutztrieb mit Dominanz zu tun hätten. Dann sind Wachhunde anscheinend alle dominant und auch dominanter als andere Hunderassen...? Und die Ratschläge der Frau sind ja wirklich mittlerweile total überholt.*kopfschüttel*

Ja die gute Symptombekämpfung-wirkt deutlicher im Fernsehen wahrscheinlich und ist nicht so umfassend. Für mich verkauft sich der Rütter nur noch-etwas Mitnehmen tue ich aus seinen Sendungen nicht. Das war früher tatsächlich auch anders, aber seit dem "Hundeprofi" geht es stark bergab.

Ich bin ja selber absolut kein Wattebäuschchenwerfer, aber ich lehne Methoden die dem Hund schaden strikt ab-auch wenn sie harmlos aussehen, weil sie aus menschlicher Sicht harmlos aussehen-der Hund ist kein Mensch und sieht das nunmal völlig anders.

So wie Meli das beschrieben hat, hätt ich mir auch als gute Lösung vorgestellt. Und das Beispiel beweist ja, dass das auch bei mehreren Hunden klappt.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Melimaus

Und da besteht aber auch der Unterschied von Rütter zu Millan. Rütter macht nur noch Symptombekämpfung, Millan dagegen arbeitet am Gesamtpaket. Auch wenn ich die Methoden nicht alle gut finde, so sieht man hier die Unterschiede. Früher ging Rütter mehr auf das Gesamtpaket ein, heute wohl nicht mehr. Mir haben schon die VIP-Folgen nicht mehr gefallen, so dass ich ihn gar nicht mehr schaue.
Er mag ein sympathischer Mann sein, sich gut verkaufen zu können, aber das Erkennen eines Problems und die Kommunikation mit dem Hund ist meiner Meinung nach immer mehr auf der Strecke geblieben.

Er sollte seine Tours machen und gut ist. :denken:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Sandra

Melimaus hat geschrieben:Und da besteht aber auch der Unterschied von Rütter zu Millan. Rütter macht nur noch Symptombekämpfung

Mein Reden :mrgreen:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Erna

Ich hab ganz verpasst zu antworten. Sry. :oops: Ich denke wir sind uns da (mal wieder) einig. :) Danke für deine Erfahrungswerte-das deckt sich mit dem was ich auch von anderen Leuten gehört habe. Meine Trainerinnen haben mir da Storys erzählt, das darf ich gar nicht öffentlich schreiben. :ruhig:
Kein Problem.. ;) Ja ich denke wir sind uns einig. :winken:
Ja,es gibt dazu einige Storys.Als auch den Eindruck,den man selber mit nehmen kann..

So gab es auf einem Seminar das Thema Dominanz..Der Wortlaut,Hunde die den Kopf auf den Schoß des Besitzers legen,sind unverschämt und Dominant..Ach ja.. :denken:
Mein Hund legte den kopf auf,wenn er Stress hatte..Z.B Knallerei und co..Ich glaube nicht,das er mich in diesem moment tatsächlich Dominieren wollte.. ;)
Das Thema war damit durch..Und Punkt..

Ich finde es Schade für die Leute,die noch etwas lernen möchten,die Hilfe suchen..

Er sollte seine Tours machen und gut ist. :denken:
Mein Reden..Für die Unterhaltung finde ich ihn ganz Witzig.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Selkie

montefix hat geschrieben:Nachdem der Rütter in der Folge mit den beiden Hunden im Garten selbst gesagt hat, dass es ihm darum geht, die Hunde zu traumatisieren, ...

Immerhin nennt er das Ding beim Namen und redet es nicht schön, wie manch anderer.
Ändert nichts daran, daß es daneben ist - wer will schon einen traumatisierten Hund? :roll:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Sandra

Erna hat geschrieben:So gab es auf einem Seminar das Thema Dominanz..Der Wortlaut,Hunde die den Kopf auf den Schoß des Besitzers legen,sind unverschämt und Dominant..Ach ja.. :denken:

Ohje...ich glaube wir müssen hier nochmal einiges überdenken :lol:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Melimaus

Und wenn ich dann meinen Kopf auf meine Hunde lege, dann kuschel ich nicht, sondern dominiere sie - jetzt weiß ich auch, warum sie so wohlig grunzen :mrgreen:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon montefix

Selkie hat geschrieben:wer will schon einen traumatisierten Hund? :roll:


Ich hab laaange mit Finix gearbeitet, um ihn entspannt zu kriegen, bei Monty beiß ich mir die Zähne aus, weil seine Unsicherheit angeboren ist und der Rütter traumatisiert mal eben so ansich völlig unproblematische Hunde... :daumenrunter:

@Melli:
Das ist kein wohliges Grunzen, das ist verkapptes Knurren! Die akzeptieren deine Dominanz einfach nicht :haare :mrgreen:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Christian

Da gestern wieder eine Hundeprofi Folge war, passt der Titel noch immer :)

Ich fand die Sendung mit dem Hund nett, indem der Eke (?) total scheu auf Wiesen und Wälder frei herum lief und sich nicht einfangen lies. Wie der Hund klug die ganze Szene und Versuche beobachtet hat, als ob er genau weiß wie der Hase läuft :)

Wie es aber dazu kam, dass der Hund so scheu geworden ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt ...

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Sandra

Über diesen Labrador habe ich schonmal einen Bericht gesehen.

Ja er muss ja schon leider so seine Erfahrungen mit den Menschen gemacht haben, wenn er so reagiert. Ich hoffe nur, dass er auch wirklich bis heute so weiterleben darf wie bisher. Alles andere wäre für ihn bestimmt der Horror.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Kiri

Ich meine mich erinnern zu können, dass das eine Wiederholung war und das der Rütter vorher schonmal versucht hatte, den einzufangen. Und damals war eine läufige RR-Hündin dabei, mit der Ecki auch gespielt hatte. Ansonsten fand ich den Bürgermeister ja total lächerlich. Wie er erzählt hat, dass der Hund zum Abschuss freigegeben wurde, weil er "sich bis auf 5m einem Vater mit seinem Kind angenähert hat"...Oha, welch große Gefahr... Was mich gewundert hat ist, wie gepflegt der noch aussah. Wenn Nelly auch nur einen Tag alleine draußen rumrennen würde, hätte sie einen meterdicken Schlammpanzer und die Verwechslungsgefahr mit einem Wildschwein wäre sehr groß :shock: . Aber der Ecki sah ja aus wie frisch gebürstet.

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Christian

@Kiri Nachdem müsste jedes Wild dauernd einen dicken Schlammpanzer haben. Fragen wir unseren Wildexperten Andreas :mrgreen:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Sandra

Ja genau, das mit der RR-Hündin hatte ich auch gesehen. War´s auch beim Rütter? Hm na gut.

Ich meine mich aber erinnern zu können, dass da eine Frau war, die sich ein bißchen um ihn kümmern konnte. Oder?

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Kiri

@Christian
:lol: Grrr, du weißt schon, wie das gemeint war ;) .

Ich glaube, das war ein Einspieler in einer von den Rütter-Shows, wo er so Prominente zu Besuch hatte und die dann auch ihre eigenen Hunde dabei hatten und lauter Spiele gemacht haben. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Da war der Radiosprecher auf jeden Fall auch schon zu sehen. Und die Frau, die ihn angefüttert hatte.

Ich fand es ja so traurig, wo sein alter Besitzer ihn gesehen hat :( . Wie er geweint hat :( . Ich glaube, da bricht doch echt für jeden Hundehalter eine Welt zusammen, wenn der eigene Hund einen nicht mehr wiedererkennt. Bei Nelly wäre die Gefahr da auch sehr groß, die würde sich nach einer Stunde (und einem Schlammbad... :roll: )einfach neue Besitzer suchen. Keine Ahnung, ob sie mich wiedererkennen würde :lol: (nicht ganz ernst gemeint natürlich). Yanka kann gar nicht verlorengehen, die dreht sich jede Sekunde um und wenn man nur hustet steht sie schon da und fragt, was sie für einen tun kann :) .

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon Christian

Aso. Die Promi Ausgabe sehe ich mir eher nicht an. Laut der Sendung gestern waren sie eher der Meinung, dass es doch nicht der Hund des vermeintlichen Besitzers gewesen ist.

@Kiri Klingt nach einem fürsorglichen Hund :daumenrauf:

Re: Martin Rütter Folge letzten Samstag

Beitragvon elsebaer

Es ist doch gar nicht sicher, ob es wirklich der alte Besitzer war... Ich meine, Ecki sieht aus wie ein 0815 blonder Labrador. Und da es die an jeder Ecke gibt, kann es irgendeiner sein.

Im Übrigen verwildern Hunde wohl sehr schnell. Die müssen nicht einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich denke, dass der Hund ganz einfach seine Freiheit genießt. Er hat jede Menge Platz, kann sich ungehindert bewegen, schnorrt sich durch und deckt ab und zu ne läufige Hündin. Was kann es Schöneres für einen Hund geben? Da würde ich mich wohl auch nicht mehr einfangen lassen. ;)


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