Ich habe folgenden Artikel gelesen http://www.ndr.de/regional/schutzhunde101.html
Ich persönlich weiß, dass es ein wenig überspitzt dargestellt wird. An sich sieht der Hund den Hetzarm als Beute an und nicht die Person. Aber es gibt genug Hunde, die falsch ausgebildet werden, wo man über Wehr geht, wo man mit Gewalt (jaja, gibt es auch in anderen Sportbereichen) arbeitet. Wo man Hunde nimmt, die eh schon ein gesteigertes Aggressionspotential haben.
Was mir an dem Artikel aber zu denken gegeben hat, war eigentlich folgendes:
Wir erziehen mit der Zeit einen Aggressionsjunkie, der von Mal zu Mal mit einer niedrigeren Reizschwelle, also mit einer noch höheren Bereitschaft zum Angriff, dann auf die nächste Situation regelrecht wartet. Wir sprechen hier von Lustbeißern, er findet es dann irgendwann wirklich spaßhaft zuzubeißen
Dieses Suchtpotential was dahinter steckt, wird meiner Meinung nach hier wirklich immer herunter gespielt. Wie vielen wird geraten, wenn der Hund ein Balljunkie ist, dass man weniger mit dem Ball spielen sollte, weil er sonst zu fixiert drauf ist. Aber der Schutzhund lebt ja nur seine "Lustsucht" am Beißarm aus.
Ich halte ja eh nicht viel Hunde privat zum Spaß im VPG, Mondoring etc. sich auszulassen. Und auch wenn der Zoologe im Artikel nicht wirklich der Experte ist, finde ich auch, dass dies endlich untersagt werden sollte.