Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Es steht fest, dass wir uns einen Hund holen wollen. Es wäre für uns der dritte, also Hundeerfahren sind wir. Beides davor waren Schäferhunde.
Aus gegebenem Anlass muss es nun etwas kleiner werden.
Ein Border Collie hat genau das, was ich mir wünsche. Der will to please, die Größe, die Farbe, das Aussehen. Er ist perfekt und hat mein Herz schon jetzt voll im Griff.
Nun aber zu meiner Frage:
Ich habe ich viel in der letzten Zeit mit dieser Rasse beschäftigt, viel gelesen und informiert. Aber es prangt immer dieses große "Es ist kein einfacher Hund für nebenbei" darüber. Er will gefordert werden, braucht Kopfarbeit und will auch körperlich ausgelastet werden. Man muss sich immer wieder was Neues einfallen lassen, damit er beschäftigt ist.
Hm... ich hab lange überlegt was das nun wirklich zu bedeuten hat? Muss er zwingend mehrere Stunden gefordert werden? Dh vom normalen Gassi abgesehen - braucht er trotzdem noch 2-3 Stunden "laufen/rennen/toben" um körperlich ausgelastet zu sein? Erziehe ich mir dann nicht selber einen Energiejunky? Und benötigt er dann immer noch intensive Kopfarbeit für eine bestimmte Zeit - und das jeden Tag? Wo ist da die Grenze? Was ist "normal" für diese Rasse? Ab wann kann man sagen man wird dieser Rasse gerecht und fördert und fordert sie entsprechend und vor allem ausreichend?
Ich möchte unbedingt mehr mit meinem Hund machen als das er nur in der Familie lebt. Ich möchte ihm zusätzlich zum Grundgehorsam Tricks beibringen, immer wieder Neues lernen, Agility usw probieren. Das ist keine Frage und mir zappelt es auch schon in den Fingern deswegen
Wir wohnen an Wald und Wiese. Auslauf wäre auch da, aber wie viel muss mindestens sein? Und was ist, wenn man mal 2 Wochen keine Kopfarbeit macht weil das Leben einfach anders verläuft?
Wie sieht es aus mit kleinen Kindern? Ja ich weiß jeder Hund hat seinen eigenen Charakter, aber trotzdem hat man ja grundlegende Eigenschaften einer Rasse
Wie sieht es aus mit Epilepsie? Auch darüber lese ich so viel. Das es Rassetpisch ist und immer wieder vermehrt vorkommt. Lässt sich so was genau wie die Probleme mit den Augen auch durch gute Züchtungen vermeiden?
Ich würde mich tierisch freuen, wenn sich ein paar Borderbesitzer melden und mir ein wenig von ihrem Alltag erzählen <3
Ich möchte nicht, dass mein Hund leiden muss nur weil ich ihm nicht das geben kann was er braucht. Mir fehlen einfach die normalen Meinungen fernab von Büchern, Beiträgen aus dem Netz oder besserwisserischen Texten bei Welpenverkäufen
Ich freu mich auf eure Hilfe und bin gespannt auf eure Alltagsgeschichten