von Kuvasusa
Nun, den Amerikaner ( GIs ) in Europa hat die weisse (Fehl-)Farbe beim deutschen Schäfer gefallen und sie haben sie dann gezielt heraus,- und weitergezüchtet. Während sich die Verbände im Ursprungsland des DSH dagegen sträubten diese Fehlfarbe ( und übrigens auch das Langstockhaar ) zu anerkennen,- wuchs in anderen Ländern die Lobby der Liebhaber solcher andersfarbigen Schäferhunde.
Schweizer Liebhaber dieser "Rasse" haben dann anfangs 1970-er Jahre mit der gezielten Zucht weisser Schäferhunde aus USA und Kanada angefangen. Sie nennen den Rüden " Lobo" aus den USA geb. 1966 als Stammvater der schweizer Zucht.
Im März 1989 wurde der Rassezuchtverein die Gesellschaft Weisser Schäferhund gegründet, mit dem erklärten Ziel: Die Anerkennung des Weissen Schäferhundes.
1991 war ein erstes Etappenziel erreicht: Der Weisse Schäferhund wurde als neue Rasse von der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) anerkannt. Gleichzeitig wurde auch die GWS Schweiz als alleinverantwortlicher Rasseclub für den Weissen Schäferhund in die SKG aufgenommen.
Die nächste und letzte Etappe war die Anerkennung der Rasse durch die FCI.
Sämtliche Auflagen und Anforderungen der FCI zur Anerkennung des Weissen Schäferhundes als Rasse konnten auch dank internationaler Zusammenarbeit erfüllt werden und so wurde der Weisse Schäferhund am 4. Juli 2011 auch durch die FCI definitiv anerkannt.
Weil die Schweiz das Land war, welches sowohl züchterisch alle Anforderungen und Auflagen zur Anerkennung erfüllte und sich auch formell für die offizielle Anerkennung der weissen Schäferhunde als Rasse bemühte, gilt es als "Ursprungsland" des Weissen Schäferhundes, oder eben Berger Blance Suisse.
Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello
Edit:
Der American Kennel Club hat 1959 den deutschen Standard des DSH übernommen und somit auch die weisse Farbe als Fehlfarbe beim German Shepherd deklariert. D.h. sie ist nicht mehr erlaubt.
Der American White Shepherd Association (AWSA) zeichnet nun für den Standard und die Zucht des White Shepherd. Dieser Zuchtverband arbeitet immer noch eng mit denen in Europa zusammen.