Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

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Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

Beitragvon Andreas

Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf
Ständiges Bellen am Tag und in der Nacht, oft mehr als eine Stunde lang – drüber klagten die Nachbarn eines Gartens an der Höherhofstraße und beschwerten sich. Jetzt sollte die Halterin (47) der Hunde 150 Euro Bußgeld wegen Störung der Nachtruhe zahlen. Doch das Amtsgericht sprach sie frei

http://www.derwesten.de/staedte/duessel ... 99840.html

Re: Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

Beitragvon Chaosqueen

Das mag für die Hundebesitzerin jetzt ein Erfolg sein, aber unser Nachbarhund der im Garten gehalten wird macht auch ab und an Theater im Garten - auch nachts. Da wir arbeiten müssen sind wir dann immer ziemlich gerädert. Abgesehen davon, dass eine nicht ausreichende Nachtruhe krank macht.
Ich kann die Nachbarin ohne Hunde gut verstehen. ;)

Re: Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

Beitragvon Kiri

Ich bin ja schon tierisch genervt, wenn die Hunde in der Nachbarschaft tagsüber kläffen. Zum Glück ist hier nachts Ruhe, da würde ich ja durchdrehen. Und mir persönlich wäre es extrem unangenehm, wenn meine Hunde dauernd bellen würden. Ich finde es ja schon störend, wenn Nelly einmal leise wufft, wenn es an der Tür klingelt...

Re: Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

Beitragvon Andersan

Ich möchte mich gerne über das Rechtliche, nicht über das Logische informieren.

Re: Nächtliches Bellen bringt Nachbarn um den Schlaf

Beitragvon Melimaus

Ich kann dir nur von dem Fall bei uns erzählen. Bundesland Hessen (Achtung je nach Bundesland und Kreis kann es da sicher andere Regelgungen geben). Bei uns ist z.b. einmal die Mittagspause abgeschafft. Das heißt, von morgens (glaube 7 Uhr) bis abends 22 Uhr kann man Krach machen wie man möchte. Früher war es auch so, dass wenn Hunde so und so lang am Stück gebellt haben, man was dagegen unternehmen konnte. Nach Nachfragen bei unserem Ordnungsamt wird das heute bei uns nicht mehr so gehandhabt. Es muss schon eine massive Ruhrestörung vorliegen. Ist es ein Hund, oder auch zwei Wuffels können die Bellen wie sie wollen, man kann rechtlich nichts machen. Auch nachts ist da nicht wirklich was zu machen. In unserem Fall hatten wir nachgefragt, weil bei uns nebenan ein Züchter wohnt, der früher mal 8 Hunde hatte, diese nur in den Garten kamen und die dann entsprechend unausgelastet waren und im Garten STUNDEN gebellt habe. Auch Nachts haben sie sehr oft im Haus geheult, was man bis ins Schlafzimmer hören konnte. Sonntags war es das gleiche Spiel und wenn sie Welpen hatten, wurden diese in den Außenbereich gesperrt und haben dann Stunden Radau (Spielen, Heulen, Kläffen) gemacht. Somit konnte man im Sommer manchmal nicht draußen sitzen, weil man kaum ein Gespräch führen konnte, so laut war es bei uns.

Da dieser Zustand wirklich extrem war, haben wir beim Ordnungsamt nachgefragt. Hier kam die Aussage, dass man evtl. was machen kann, wenn die Lärmbelästigung wirklich sehr hoch ist. Was halt bei einem Züchter mit entsprechend vielen Hunden der Fall ist (der Fall hätte wieder anders ausgesehen, wären es weniger Hunde gewesen). Zum Glück änderte sich aber beim Züchter dann die familiäre Situation, es zogen Hunde aus und es wird nun regelmäßig mit den Hunden rausgegangen (so mussten wir letztendlich doch nicht agieren). Jetzt bellen die Hunde ab und an, aber es hält sich wirklich im Rahmen.

Wie man sieht, hat man es als Hundehalter mittlerweile bei uns (Hessen) leichter um eine Anzeige wegen Ruhestörung herum zu kommen - für genervte Nachbarn dagegen ist es nun deutlich schwieriger geworden, diesen Zustand zu ändern.


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