Anbei ein Artikel zum Auslandstierschutz.
http://tierschutznews.ch/home/autoren/1 ... chutz.html
Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello
Moderator: Moderatoren
Hast du Links,wo ich vernünftig dazu etwas lesen kann???Ich finde, er bringt alles durcheinander, verdreht vieles und entspricht nicht der Wahrheit.
Wuschel hat geschrieben:Was hälst du denn von diesem Artikel?
Ich finde, er bringt alles durcheinander, verdreht vieles und entspricht nicht der Wahrheit.
In meinen Augen ist er es nicht Wert, überhaupt Beachtung zu bekommen
Kuvasusa hat geschrieben:Naja Wuschel, ich finde, dass man solche kritischen Artikel nicht kategorisch als Lügen abtun darf. Das wäre schlichtweg blauäugig und naiv. Sondern man muss die Augen offen halten und sollte auch ganz genau hinschauen. Schwarze Schafe gibt es überall ! Und die wiederum bringen seriöse Institutionen, seriöse Züchter, seriöse Organisationen und deren wertvolle Arbeit in Verruf. Genau deshalb finde ich, sind solche Artikel es wert, Beachtung zu erhalten. Man muss sie ernst nehmen.
Kuvasusa hat geschrieben:Ich finde das Thema Tierschutz so oder so schon schwierig. Und zum Auslandstierschutz habe ich, nicht zuletzt auch auf Grund meiner extrem schlechten Erfahrungen mit diversen Auslandstierschutzorgas, eine ganz klare Meinung und Haltung.
Kuvasusa hat geschrieben:Ich unterstütze keine Organisation, die Tiere aus dem Ausland hierher deportieren lässt. Ich unterstütze keine Orga, die mit reisserischen Horrorbildern, von verstümmelten Hunden und deren zweifelsohne grausamen Riesenwunden und Verletzungen für Geldspenden aufruft. Und so leid mir die Tiere in diesen Tötungsstationen auch tun, ich bin strikte dagegen, dass sich ausländische Tierretter dort einmischen, die Tiere rausholen, auf Teufel komm raus deportieren und somit wieder Platz für die nächste Fuhre Tiere schafft. Meine Unterstützung im Auslandstierschutz erfolgt in Form von materiellen Dingen für den Tierschutz und veterinärmedizinische Hilfe vor Ort. - Ich unterstütze jede Aktion, die die Einheimischen und Politiker in diesen Ländern zum Umdenken und selbstverantwortlich Handeln lenkt.
Das bin ich auch..Allerdings weiß ich auch,das gerade die jungen Hunde,sehr schnell ein Zuhause finden..Es ist zum Teil auch das was die Leute wollen..Kritisch bin ich immer, wenn nur Welpen und Junghunde vermittelt werden. Da bin ich dann wirklich nicht mehr sicher, ob man dort Puppy mills unterstuetzt oder nicht.
Wuschel hat geschrieben:Kuvasusa hat geschrieben:Naja Wuschel, ich finde, dass man solche kritischen Artikel nicht kategorisch als Lügen abtun darf. Das wäre schlichtweg blauäugig und naiv. Sondern man muss die Augen offen halten und sollte auch ganz genau hinschauen. Schwarze Schafe gibt es überall ! Und die wiederum bringen seriöse Institutionen, seriöse Züchter, seriöse Organisationen und deren wertvolle Arbeit in Verruf. Genau deshalb finde ich, sind solche Artikel es wert, Beachtung zu erhalten. Man muss sie ernst nehmen.
Finde ich jetzt schade, dass du das so ausgedrückt hast - denn ich selbst bin schon seit über 20 Jahren im "Ausland" immer wieder vor Ort und denke schon, dass ich weiß, was ich schreibe.
Daher: ich bin weder blauäuigig noch naiv!
Wuschel hat geschrieben:Auf deine Antwort bin ich sehr gespannt - denn ein Forum ist ja zum Erfahrungsaustausch da....Aber ich vermute (aufgrund deiner Antwort), du warst noch niemals beim TSch im Ausland "vor Ort" und hast wirklich "gesehen" oder "erlebt"? Oder eine Tötungsstation von innen gesehen? (man beachte bitte die Fragezeichen)
Wuschel hat geschrieben:Kuvasusa hat geschrieben:Ich finde das Thema Tierschutz so oder so schon schwierig. Und zum Auslandstierschutz habe ich, nicht zuletzt auch auf Grund meiner extrem schlechten Erfahrungen mit diversen Auslandstierschutzorgas, eine ganz klare Meinung und Haltung.
Und hier wirfst du beides, den seriösen und den unseriösen Tierschutz in einen Topf und schimpfst einfach mal los, auf den Auslandstierschutz....
Wuschel hat geschrieben:Leider hast du nicht rechtzeitig gelernt, den seriösen TSch von dem unsersiösen zu unterscheiden, kommen nicht daher deine schlechten Erfahrungen? (auch hier steht ein Fragezeichen)
Wuschel hat geschrieben:Aber auch im "deutschen Tierschutz" wird genügend gemauschelt... man denke nur mal an gewisse "Gnadenhöfe" oder private Personen, die sich versuchen in den Mittelpunkt zu stellen und sich zu bereichern, aber auch an Unterschlagungen von Spendengeldern oder eine nicht artgerechte Unterbringung.
Wuschel hat geschrieben:Das halte ich für wenig sinnvoll, da es ja immer neue Mitarbeiter/Helfer/Pflegestellen und neue/andere TH/Partnerstädte (mit Mitarbeiter) gibt. Auch die Gesetze (vor Ort) ändern sich ja immer wieder....
Zudem wäre ich auch aus rechtlicher Sicht schon etwas vorsichtig, wenn dann so ganz offiziell "negatives" über einen namentlich genannten Verein gesagt wird.
Trini hat geschrieben:Wuschel hat geschrieben:Das halte ich für wenig sinnvoll, da es ja immer neue Mitarbeiter/Helfer/Pflegestellen und neue/andere TH/Partnerstädte (mit Mitarbeiter) gibt. Auch die Gesetze (vor Ort) ändern sich ja immer wieder....
Zudem wäre ich auch aus rechtlicher Sicht schon etwas vorsichtig, wenn dann so ganz offiziell "negatives" über einen namentlich genannten Verein gesagt wird.
Deswegen sollte der Thread auch empfehlenswerte Orgas, egal ob In- oder Ausland, heissen und kein Orga- oder TH-Bashing werden.
Es gibt auch D z.B. THs, bei denen man den Eindruck hat, sie wollen nicht vermitteln. Aber es gibt auch genug THs, die ihre Entscheidung, warum sie ein bestimmtes Tier nicht an den entsprechenden Bewerber vermitteln. Bei einigen Intelligenzallergikern wird aber oft der Ablehnungsgrund nicht verstanden.
LG
Martina
Christian hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit Organisationen, die sich für Galgos vor Ort in Spanien einsetzen?
Christian hat geschrieben:Wie zeigt sich, welche Tierschutz-Organisation (warum) empfehlenswert für den Thread ist? Auf welche Empfehlungen können sich Forum-LeserInnen verlassen? Wenn wir das wüssten, könnten wir als Vorschlag Ausgesuchte auch direkt in unserem Magazin veröffentlichen.
Hat jemand Erfahrungen mit Organisationen, die sich für Galgos vor Ort in Spanien einsetzen?
Wuschel hat geschrieben:@Kuvasusa
Bei dir möchte ich mich hier ganz offiziell und auch öffentlich entschuldigen. Du hast eine ausführliche PN von mir erhalten. Leider erst jetzt, weil ich so lange kein Netz hatte und nun das erste mal wieder hier im Forum bin. Aber besser spät, als nie
Tut mir wirklich leid, dass ich dich falsch "beschuldig" hatte
Trini hat geschrieben:
Ausserdem bin ich extrem genervt davon, dass meine persoenlichen Daten jetzt - ohne weitere Information an mich - bei einem Verein gelandet sind, den ich vorher gar nicht kannte.
Sorry fuers Frust ablassen.
Einen Pariahund auszufliegen,würde ich jetzt auch nicht wirklich begrüßen..Mir erscheint es unsinnig, einen in der Freiheit geborenen Pariahund aus Indonesien oder Thailand per Luftfracht hier her zu holen. Und ja, ich vergleiche das durchaus auch mit den Hunden in Süd / Südosteuropa.
DAs ist sicherlich eine wichtige Seite..Und trotzdem bin ich gegen diese " Deportationen" und " Zwangsrettungsmassnahmen". Weil ich einfach sehe, dass das wahre Problem in den betreffenden Ländern damit nicht gelöst ist
Erna[/quote] hat geschrieben:Einen Pariahund auszufliegen,würde ich jetzt auch nicht wirklich begrüßen..Mir erscheint es unsinnig, einen in der Freiheit geborenen Pariahund aus Indonesien oder Thailand per Luftfracht hier her zu holen. Und ja, ich vergleiche das durchaus auch mit den Hunden in Süd / Südosteuropa.
In Wie weit man das mit den Hunden in Süd oder Südosteropa vergleichen kann??
Ich habe dazu selber folgendes gesehen..Es gibt in den Rassen-Mixen,je nach Land schon unterschiede..Dann gibt es Hunde die auf der Straße lebten,Hunde die ein Zuhause hatten..
Aber ich finde, die Hunde sollten in ihrem Land gepflegt und vermittelt werden. Die Bevölkerung muss wachgerüttelt werden, damit sie für ihre Tiere endlich selber Verantwortung übernehmen.
Das ist eine Neverending Story ..... und hat für mich einen sehr bitteren Beigeschmack.
Aber mit fehlt bei manchen Organisationen einfach das Mass, die Vernunft und ganz besonders die Transparenz. Und ich kann diese Massentransporte nicht gutheissen.
Erna hat geschrieben:Es ist zwar kein neuer Fall...Aber so,sollte Tierschutz nicht aussehen....
http://www.animal-health-online.de/klei ... ropa/4428/
Trini hat geschrieben:Ich habe immer mehr das Gefuehl, dass es im TSch so viel "Stutenbissigkeit" gibt (Entschuldigung an alle "normalen" Engagierten). Es werden voellig bescheuerte Feindbilder von einigen Leuten fuer sich geschaffen (boese Zuechter) und es muss "gerettet" werden, was nur geht. Egal ob es sinnvoll isi oder nicht...
Es sind vermutlich zu viele Leute mit Helfersyndrom unterwegs oder die, die tatsaechlich Profit draus schlagen wollen..
Trini hat geschrieben:Es waere wuenschenswert, wenn Hunde innerhalb des eigenen Landes vermittelt werden koennten. Klappt aber schon nicht immer in D, A und CH. Und ich denke, dass viele schon Interesse an TH-Hunden haben. Aber selbst bei uns, ist die Hemmschwelle einen TH-Hund zu adoptieren sehr gross. Viele Anfaenger befuerchten einfach an einen Problemhund zu jommen. Dazu kommt noch die "Vermittlungstaktik" etlicher THs. Wird im "Ausland" auch nicht anders sein.....
Ich denke das ist nur ein Problem..Aber selbst bei uns, ist die Hemmschwelle einen TH-Hund zu adoptieren sehr gross. Viele Anfaenger befuerchten einfach an einen Problemhund zu jommen.
Erna hat geschrieben:Von Seriös,konnte man bei einigen Orgas,nicht wirklich sprechen..
Ich würde im großen und ganzem sagen,es war sehr ernüchternd...
Doch, so manche Tierheimleitung stellt an die Hundeinteressenten dermassen hohe, nahezu utopische Anforderungen und verlangen von ihnen, dass sie päpstlicher als der Papst sind.
Ich empfinde es genauso als Tierschutzrelevant, wenn Hunde aus dem europäischen Süd / Südosten, die auf der Strasse lebten, noch nie ein Auto von innen gesehen, mit Menschen möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht haben, eingefangen, in Zwinger gesperrt und dann in unsere Länder verfrachtet werden. Das betrifft Hunde, ( insbesondere HSH und Laufhunde - Mischlinge ) die auf dem Land halbwild aufgewachsen sind.
Lanca hat geschrieben:Ich empfinde es genauso als Tierschutzrelevant, wenn Hunde aus dem europäischen Süd / Südosten, die auf der Strasse lebten, noch nie ein Auto von innen gesehen, mit Menschen möglicherweise schlechte Erfahrungen gemacht haben, eingefangen, in Zwinger gesperrt und dann in unsere Länder verfrachtet werden. Das betrifft Hunde, ( insbesondere HSH und Laufhunde - Mischlinge ) die auf dem Land halbwild aufgewachsen sind.
Tja, und da muss ich leider ein bissel einhaken. Ehrlich gesagt kenne ich keinen Hund, auch keinen HSH, der begeistert davon ist, wild und selbstbestimmt leben zu können. Wir haben jetzt die zweite Kandidatin von der Straße. Klar, da muss einiges an Aufbauarbeit her und gehört sicher nicht in unerfahrene Hände. Aber auch diese Hunde haben ein Recht auf Familienanschluß und Sicherheit im "Rudel". Das sind nunmal keine wilden Ursprungsrassen, sondern Haustiere.
PS: Erinnert ihr euch noch an den entlaufenen Labrador, der sich von den MEnschen lossagte und sich von niemandem einfangen liess ?
Lanca hat geschrieben:Ich habe zwischenzeitlich nahezu an die 200 Hunde aus dem Ausland kennenlernen dürfen - hier bei ihren neuen Haltern (ich weiß, im Vergleich zu Bloch ist das natürlich nix ). Ich habe da noch nicht einen einzigen Kandidaten dabeigehabt, für den man sagen konnte, dass man ihn besser im Ursprungsland belassen hätte.
Lanca hat geschrieben:Das sind nunmal keine wilden Ursprungsrassen, sondern Haustiere.
Weiß man´s wirklich, ob die Hunde in einem anderen Land im Haus glücklicher sind? Ich denke nicht.
Stimmt auch nicht ganz. Wenn ich mir mal den Galgo aus Spanien ansehe, dann ist diese Rasse noch sehr sehr ursprünglich und man wird den Jagdtrieb nur in den seltensten Fällen in den Griff bekommen (vor allem, weil die meisten bei Jägern lebten).
Lanca hat geschrieben:Sind Jäger nicht auch Menschen? Auch für Jäger ist es wichtig, dass ihre Hunde in gewisse geordnete Bahnen gelenkt werden können. Sonst sind sie als Jagdhund nicht zu gebrauchen. Da liegt es meiner Ansicht nach eher an der adäquaten Auslastung des Hundes und der Kompetenz des Halters.
aber ich denke, wenn ein Hund sich in seinem Umfeld relativ entspannt bewegt und gut versorgt wird, geht es ihm besser als im Ausland auf der Straße im täglichen Kampf ums Futter, dem Straßenverkehr und den Übergriffen von Menschen schutzlos ausgesetzt und ohne tierärztliche Betreuung
Oh ja !Erna hat geschrieben:@ Lancaaber ich denke, wenn ein Hund sich in seinem Umfeld relativ entspannt bewegt und gut versorgt wird, geht es ihm besser als im Ausland auf der Straße im täglichen Kampf ums Futter, dem Straßenverkehr und den Übergriffen von Menschen schutzlos ausgesetzt und ohne tierärztliche Betreuung
Ich kann dir das Buch Streunerhunde,zu diesem Thema empfehlen..
Es regt zum Nachdenken an...