Liebe Monatana,
ich glaube nicht, dass es immer ein "besser" oder "schlechter" gibt. Sich einen Hund anzuschaffen ist immer eine emotionale Geschichte. Mach dir bei dem Gedanken an einen
Welpen bewusst, dass da eine Menge Arbeit auf dich zukommt. Kein Hund ist von Natur aus kinderlieb oder -böse, sondern muss mit deiner Hilfe lernen entspannt mit Kindern umzugehen. Dazu muss er noch viele, viele andere Dinge lernen, und das braucht Zeit und Nerven. Hinterfrage dich, ob du diese Zeit hast.
Alternativ kannst du auf Hunde ausweichen, die ein neues Zuhause suchen, aber in Pflegestellen untergebracht sind. Diese Pflegestellen haben vielleicht selbst Kinder und können dir schon viel zu dem Wesen des Hundes sagen, so dass du dich nicht um die berühmte "Katze im Sack" sorgen musst.
Unabhängig davon, wie du dich entscheidest, finde ich es wichtig sich selbst zu fragen, wie das eigene Leben aussieht. Bist du gerne unterwegs an Orten, an die ein Hund mitkommen darf? Oder bist du eher ein Laubenpieper oder Sofasitzer, dessen Bewegungsmotivation sich in Grenzen hält? Es gibt für fast jeden Typ Mensch den passenden Typ Hund. Leider gehen die meisten Menschen nach der Optik ("der ist sooo süüüß!") und nicht danach, wofür der Hund über Jahrzehnte und Jahrhunderte selektiert wurde. Dann dauert es nicht lange, bis sich die Beziehung zu einem Problem entwickelt, unter dem beide leiden.