Spaziergänger, Haus mit vielen Treppen

1. Hast du Hundeerfahrung, oder ist es dein erster Hund?
Nein, erster Hund

2. Möchtest du einen Welpe, einen Junghund, einen erwachsenen Hund oder sogar einem Senior einen Platz geben?
Egal

3. Möchtest du einen Hund vom Züchter oder einen Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe?
Zucht

4. Deine Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb etc?) Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die berücksichtigt werden sollte (z.B. Größe oder Fell)?
Mittelgross bis grosser Hund, ruhiges/gelassenes Verhalten, anhänglich

5. Wie würdest du Dich selber (und ggf. deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher nachgiebig oder konsequent? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?
3er Haushalt, wir sind eher nachgiebig und sehr ruhig

6. Möchtest du eine Hundeschule/-verein besuchen?
Ja

7. Möchtest du Sport mit deinem Hund machen? Wenn ja, welchen?
Hundesport wäre z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit etc.
Eher nicht, sind auch keine Jogger

8. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet werden. Besteht dafür bei dir Zeit?
Klar!

9. Wieviel Zeit planst du für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?
2 Stunden

10. Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?
Nein

11. Berufliche Situation: Bist du noch Schüler, schon in der Ausbildung oder hast du eine feste Arbeit?
Ich bin Studentin, meine Eltern arbeiten beide Teilzeit

12. Wohnsituation: Mietwohnung (Erlaubnis vom Vermieter?) oder Eigenheim? Wie viele Stufen/Treppen muss der Hund laufen?
Eigenheim mit Garten, leider auch vielen Treppen

13.Sind noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?
Nein

14. Wie lange muss dein Hund täglich alleine bleiben?
ca. 1 bis 2 Stunden (nicht jeden Tag)

15. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässig um den Hund kümmern?
Ja

16. Wie stellst du dir ein Leben mit dem Hund vor, wie kannst du einen Hund in deiner Freizeit einbinden?
Wir wandern, spazieren, schwimmen gerne; im Winter kann er zum Langlaufen, Schneeschuhlaufen mitkommen.

Wir wünschten uns eigentlich einen Berner Sennenhund, sind aber unsicher wegen den vielen Treppen im Haus, wegen dem dichten Fell und seiner Grösse/Gewichtes. Was habt ihr für Rassen-Vorschläge?

Lustig ich hätte jetzt auch so richtig Sennenhund tendiert.

Bezüglich den Treppen. Wenn die Möglichkeit besteht das der Hund auch "unten" bleiben kann, wäre es machbar ihn dahin zu "unterweisen". Ich kenne das aus einigen Haushalten das für die Hunde der oberer Stock tabu ist. Wenn man das von Anfang entsprechend einrichtet, lässt sich das auch machen. Evtl. würde man eine kleine Trenntüre im Treppenhaus anbringen.

Das bringt natürlich nur was, wenn der Lebensmittelpunkt auch dort ist, wo der Hund auch sein darf. Wenn also oben nur die Schlafräume etc sind, das Wohnzimmer, Küche im EG sehe ich da keine Probleme.

In der Welpenzeit wäre es dann zwar besser wenn auch unten einer sein Lager aufschlägt, damit jemand beim Wussel ist. Aber auch das ist eigentlich kein Problem.
Eine mir bekannte Person hatte seinerzeit in den ersten 12 Wochen in der Küche campiert.

Ich schließe mich Andreas an. Möchte noch ergänzen: Treppen sind für einen gesunden Hund kein Problem. Auch ein Welpe kann (und sollte um es zu lernen) ab und zu Treppen steigen-es sollten nur nicht regelmäßig sehr viele Stufen sein. Wenn der Hund erwachsen ist, kann der auch gut Treppen laufen ohne bleibende Schäden davon zu tragen. Schwierig wird es dann wenn Erkrankungen am Bewegungsapparat vorliegen. Bei einem älteren Hund kann das Verschleiß an den Gelenken sein-bei einem Jüngeren Erkrankungen wie HD.

Einen Welpen/Junghund trägt man also möglichst oft über die Treppen. Das wird ab einer gewissen Größe halt schwierig. Da bietet es sich halt an den Hund nur in einem Stockwerk zu halten, sofern dort auch der Lebensmittelpunkt der Familie ist. Ein Welpe braucht am Anfang eure Nähe-da muss evtl. jemand bei ihm dann schlafen, bis er sich eingewöhnt hat.

Ein Berner würde sonst zu euren Anforderungen gut passen.

Zu dem Berner Sennenhund möchte ich eine kurze Stellungnahme machen .
Dieser Hund sollte auf KEINEN Fall viele Treppen laufen.

@Feiticeira: Ich weiß ja nicht wo du das gelesen hast aber Gerade so große Hunde wie Berner Sennenhunde oder auch Bernhardiener sollte auf gar keinen Fall viele Treppen laufen schon vom Welpenalter ist das gefährlich. Es ist egal ob diese Hunde gesund sind, sie werden gerade wegen den Treppen krank. aufgrund ihrer Größe und daher auch ihrem schweren Gewicht kann es bei diesen Hunden leicht zu Bandscheibenvorfällen kommen daher ist es nicht gerade abgebracht einen Hund an einen Haushalt zu binden der viele Treppen beinhaltet.

Was haltet ihr zum Beispiel von einem Leonberger. Er ist ein sehr großer Hund der es bevorzugt auch mal rumzusitzen. Das einzige was er brauch ist den Anschluss zur Familie. Ich hoffe ihr habt einen großen Garten denn den brauch er alle mal. Er hat auch ziemlich viel Geduld. ich glaube dieser Hund würde euren Vorraussetzungen eher gerecht werden als ein Berner Sennenhund für den es echt schwer wird mit den vielen Stufen.

Und was macht jetzt den Unterschied zwischen Berner Sennenhund und Leonberger betreffend Treppen? Der Leonberger ist eher noch schwerer als der Berner.

Das ist ein riesen Unterschied weil der Leonberger nicht so stark anfällig für Bandscheibenvorfälle ist .
Ich beschäftige mich seit Wochen mit den verschiedensten Hundearten, da ich mir selber noch einen zweiten Hund zulegen möchte und weiß daher ganz gut über die verschiedensten Hund bescheid.
Natürlich ist bei dem Leonberger auf ein Risiko. Aber so wie beschrieben wurde was für einen Hund man gerne haben möchte gibt es glaub ich keinen Hund der viele Treppen laufen sollte.

Ich könnte höhstens einen Aktita Inu empfehlen.. er brauch allerdings viel Auslauf.

Beim Bernhardiner kann ich es ja verstehen.
Der Berner Sennen hat aber eigentlich ganz harmonische und übliche Proportionen. Hier sollten eigentlich die übliche Vorsicht genügen. Wenn er Probleme mit der Bandscheibe hat, da ist das eher genetisch bedingt und ist begleitet von anderes Dispositionen. Vom Gebäude her ist er jedoch nicht viel anders wie andere Rassen dieser Größe.
Wenn es beim Berner so gravierend anders ist, würde ich eher abstand von der Rasse nehmen. Denn Treppen werden dann auch nicht das einzige Problem sein. Her würde ja faktisch eine komplette Fehlentwicklung der Rasse vorliegen. Immerhin entstammen die Sennenhunde nicht aus dem friesischen Flachland.

Im Übrigen liegt der Leonberger vom Gebäude schon im Bereich des heutigen Bernhardiners, der früher mal deutlich kleiner war.

Kann mich Andreas da nur anschließen. Die Berner haben ein harmonisches Gebäude und mal eine Treppe laufen, sollte sie nicht umbringen. Sie sind auch kleiner und leichter als Leonberger oder andere Riesen-Rassen. Es gibt einige Berner die auch im Hundesport laufen.

Es geht nicht darum, dass der Hund jeden Tag 3 mal ins 8. Stockwerk laufen muss. Für einen gesunden Hund ist das Treppen-Laufen kein Problem. Das ist etwas Anderes, wenn eine genetische Disposition da ist-das ist für mich dann aber auch kein "gesunder" Hund mehr. Ich habe ja gesagt, bzw. Andreas hat es schön gesagt: Man kann dem Hund beibringen auf einer Etage zu bleiben, wenn dort auch das Zentrum der Familie ist. Ist der Hund ausgewachsen kann er aber durchaus auch mal eine Etage höher laufen um bspw. im Jugendzimmer oder im elterlichen Schlafzimmer Gesellschaft zu leisten. Ein mal am Tag eine Treppe hoch laufen, macht noch lange keinen Bandscheibenvorfall. Treppen steigen kann sogar physiotherapeutisch genutzt werden. Diese Panik-Mache halte ich für überzogen. Die Belastungen im Spiel oder beim Toben draußen sind sehr viel höher. In der Welpenfibel die ich von der Züchterin damals mitbekommen habe, hieß es auch "im ersten Jahr keine Treppen laufen lassen und ins Auto heben, sonst bekommt der Hund HD". Vollkommener Unsinn-ich glaube Züchter erzählen das gerne um dann aus dem Schneider zu sein. HD ist immer erblich bedingt-nur die Ausprägung kann man durch frühe Schonung beeinflussen. Und zwar in dem Maße ob der Hund nun eine D oder E-Hüfte bekommt.

Wenn du dich mit den Rassen so gut beschäftigt hast, solltest du auch wissen, dass der Akita nun wirklich kein problemloser Familienhund ist. Die sind stark selbstständig, jagen wie bekloppt und werden sehr häufig unverträglich mit Artgenossen (vor allem die Rüden). Das sind ursprüngliche Hunde die nur zu Liebhabern der Rasse gehören-alle Andere werden eher unglücklich werden mit so einem besonderen Hund.

Das wirkliche Problem bei den Bernern ist letzten Endes der Krebs, weswegen sie keine hohe Lebenserwartung haben.

Man sollte hier schon unterscheiden zwischen müssen und können.
Aus dem Eingangspost geht deutlich hervor das es sich um ein Einfamilienhaus handelt.
Einfamilienhäuser haben eben auch oft auch Treppen. In so einem Haus, kann ein Hund allerdings ganz gut leben wenn man ihm auch räumliche Grenzen setzt. In der Regel laufen sie auch nicht ständig im Haus umher und halten sich eher dort auf wo sich der Dreh und Angelpunkt des Geschehens ist. Es ist ja nicht wie in einem Mietshaus, wo der Hund mehrmals täglich fünf Stockwerke erklimmen muss.
Hier kann man schon vorsorglich handeln.

Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure zahlreichen Zuschriften. Der Berner würde also trotzdem einigermassen in unser Leben passen. Wir bewegen uns in unserem kleinen EFH hauptsächlich zwischen Erdgeschoss (Küche, Essen) und 1. Stock (Wohnzimmer) und er/sie müsste sich allerdings schon öfters hin und her bewegen. Hättet ihr denn noch einen Vorschlag für eine etwas kleineren Rasse?