Pubertät beim Hund

Hallo zusammen,

mein Labbi Rüde ist aus der Pubertäts-Phase schon länger heraus. Dennoch interessieren mich eure Erfahrungen, da ich gestern mit Bekannten darüber gesprochen habe.

Bei unserem Hund kam die Pubertät recht spät und da war er wirklich ziemlich rebellisch. Plötzlich hat er nicht mehr "gewusst" was Sitz, Hier oder Pfote bedeutet der alte Schauspieler... Er hat wirklich seine Grenzen ausgetestet und wir sind konsequent am Ball geblieben. Glücklicherweise wurde er dann nach dieser Sturm und Drang Phase dann ruhiger.

Wie war das bei euch so?

oder ?

Wir hatten bis jetzt ja nur einen Welpen. Wir hatten aber in der Phase ein Seminar, waehrend dem ich gelernt habe, dass Herr Hund uns nicht den Stinkefinger zeigt, sondern in dieser Zeit einfach vieles nicht mitbekommt. Das Gehirn ist in dieser Zeit tatsaechlich wegen "Umbauarbeiten" im Nervensystem mehr oder weniger geschlossen. Gilt auch fuer Teenager.

Trini hat geschrieben:Wir hatten bis jetzt ja nur einen Welpen. Wir hatten aber in der Phase ein Seminar, waehrend dem ich gelernt habe, dass Herr Hund uns nicht den Stinkefinger zeigt, sondern in dieser Zeit einfach vieles nicht mitbekommt. Das Gehirn ist in dieser Zeit tatsaechlich wegen "Umbauarbeiten" im Nervensystem mehr oder weniger geschlossen. Gilt auch fuer Teenager.

haha, ja für Teenager finde ich das auch ziemlich passend!

Ich habe bis heute 12 eigene Hunde auf,- und erzogen und in der Hundeschule natürlich noch viel, viel mehr durch ihre Pubertät begleitet.
Der Satz: "Wegen Umbau vorübergehend geschlossen" trifft den Nagel perfekt auf den Kopf. Ich habe die pubertären Phasen der Hunde sehr unterschiedlich erlebt. Ganz so wie bei meinen eigenen Kindern. Die einen sind zeitweise völlig neben der Spur,- andere sind hypersensibel in der Zeit und schnell gereizt, teilen aus, können aber selber nicht einstecken. Jede Massregelung ist zuviel und unerträglich. Dazu sind sie dann aber doch noch Babies und brauchen unbedingt Sicherheit,- Nähe, Kontaktliegen, schmusen und überhaupt Zuwendung.
Und wenn man bedenkt, dass bei Rüden in der Pubertät der Testosteronspiegel bis um das 200-fachen des normalen Levels ansteigen kann und wenn man dazu noch weiss, dass Testosteron ins Gehirn geht,- kann man sich doch sehr gut vorstelllen,- dass die Rüden in dieser Zeit buchstäblich an Hirnvernebelung "leiden".

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Ich kann mich da nur ganz anschließen..
Wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen..Trifft den Nagel auf den Kopf..

Auch bei meinen Hunden lief und läuft es derzeit recht unterschiedlich..
Auch sehe ich einen gewissen Unterschied,zwischen Rüde und Hündin..

Im moment bin ich ja selber betroffen..
Jeder Tag ist anders..Was heute noch super geht,ist morgen bereits vergessen...
Die Aussenreize sind im moment,sehr im Vordergrund..Auch merke ich eine schnelle Überreizung...

Ich sage mir jeden Tag,"denke daran,da kann sie nichts für..Das macht sie nicht absichtlich.".
Das hat nichts mit mir zu tun..
Ruhe bewahren,liebevolle Konsequenz,ist für mich im moment das A und O...

Erna hat geschrieben:Ich kann mich da nur ganz anschließen..
Wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen..Trifft den Nagel auf den Kopf..

Auch bei meinen Hunden lief und läuft es derzeit recht unterschiedlich..
Auch sehe ich einen gewissen Unterschied,zwischen Rüde und Hündin..

Im moment bin ich ja selber betroffen..
Jeder Tag ist anders..Was heute noch super geht,ist morgen bereits vergessen...
Die Aussenreize sind im moment,sehr im Vordergrund..Auch merke ich eine schnelle Überreizung...

Ich sage mir jeden Tag,"denke daran,da kann sie nichts für..Das macht sie nicht absichtlich.".
Das hat nichts mit mir zu tun..
Ruhe bewahren,liebevolle Konsequenz,ist für mich im moment das A und O...

Meiner Erfahrung nach hängt das immer vom Hund und seinem "Character" ab.
Ich hatte bei meinen Hunden bisher mal so mal so dabei. Manche auch die von Anfang an recht brav und folgsam waren. Vielleicht erlebt dein Hund ja auch seine verfrühte Midlife Crisis