In der Nacht vom 31. Oktober auf 1. November ist Halloween. Noch vor einigen Jahren kannte man dieses Fest in unseren Breiten nur aus amerikanischen Filmen. Geht man heute durch die Straßen oder Supermärkte, vor allem in vielen Regionen in Deutschland, kommt man an Halloween so gut wie nicht mehr vorbei. Zahlreiche schaurig dekorierte Fensterbänke, ausgehöhlte Kürbisse mit geschnitzten Gesichtern und vor allem unzählige kostümierte Kinder ziehen an Halloween „Süßes oder Saures“ rufend von Tür zu Tür und machen sich einen Spaß.
Halloween Stress vor der Türe
Wenn über den ganzen Halloween-Abend fremde Kinder und Erwachsene vor den Türen stehen, kann dies für Hunde und Katzen schnell Stress bedeuten. Vor allem ungewohnte Geräusche und Kostüme können Haustiere verunsichern oder ihnen Angst machen. Deswegen sollten sich die Tiere in dieser Zeit nicht im Eingangsbereich aufhalten. Damit vermeidet man, dass Tiere eventuell panisch davonlaufen und Hunde oder Katzen in einem unbeachteten Moment ansonsten die für die Tiere ungesunde Süßigkeiten fressen könnten. Schokolade oder verschluckte Süßigkeitenverpackungen sind für die Tiere gefährlich und sehr schädlich.
Vorsicht bei brennenden Kerzen
Katzen sind von Natur aus sehr neugierige Wesen, darum sollte man unbedingt darauf achten, dass Kürbisse mit brennenden Kerzen so platzieren, dass sich die Tiere nicht verletzen können. Als Alternative zu Kerzen empfiehlt sich den Kürbis mit LED Teelichtern auszuleuchten – das stellt für die Tiere keine Gefahr dar und der Kürbis kann von Katzen als Spielzeug verwendet werden.
Generell ratsam ist es Hauskatzen an Halloween zu ihrem eigenen Schutz nicht ins Freie zu lassen, denn es soll immer wieder vorkommen, dass Tiere einem Halloweenstreich zum Opfer fallen – besonders wenn es sich um schwarze Katzen handelt. Auch der Abendspaziergang mit dem Hund sollte an Halloween gemacht werden, solange es noch hell ist oder erst dann, wenn die meisten Menschen nicht mehr auf der Straße sind. Denn viele Hunde sind schreckhaft und fürchten sich vor den teilweise recht realistischen Kostümen.
Kostüme für Vierbeiner
Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe und andere raten davon ab, Hunde und Katzen an Halloween zu verkleiden, auch wenn es mittlerweile viele spannende Kostüme für Vierbeiner gibt. Die wenigsten Tiere freuen sich über Kostüme und reagieren darauf mit Stress – außerdem wird dadurch in den meisten Fällen die Bewegungsfreiheit des Tieres stark eingeschränkt.
Quelle, Foto: Verein Pfotenhilfe