Die größte Hundeausstellung der USA fand zum 137. Mal in New York im Madison Square Garden statt. Den begehrten Titel Best in Show – für ein Jahr schönster Hund Amerikas holte sich dabei 2013 der Affenpinscher „Banana Joe“ mit seinem überglücklichen Handler (jene Person, die den Hund im Ring präsentiert) Ernesto Lara.
Bei der Westminster Kennel Club Dog Show dürfen nur jene Hunde antreten, die bereits zuvor in ihrer Rasse zum Zuchtchampion gekürt wurden. 2.500 Hunde konnten Startplätze ergattern und sind in sieben verschiedenen Gruppen (Terrier, Sporting, Working, Non- Sporting, Toy, Hound und Herding) gegeneinander angetreten.
Die Preisrichter beurteilen dabei, wie sehr die Hunde dem Rassestandard entsprechen. Punkte werden vergeben für Fell, Augen, Statur und die Erfüllung der körperlichen Voraussetzungen für die ursprüngliche Aufgabe der Hunderasse.
Diese Hunde-Ausstellung hat lange Tradition. 1877 wurde die erste Westminster Kennel Club Dog Show abgehalten. Wie jedes Jahr, ist der Madison Square Garden in New York der Austragungsort. Das Teilnehmerlimit von 2.500 Hunden wird immer schon am ersten Anmeldetag erreicht. Um den besten fünf Tieren jeder Hunderasse die Teilnahme an dem Wettkampf zu ermöglichen, werden diese vom Club eingeladen. Seit 1948 wird die Show im Fernsehen übertragen und erzielt im Bereich der Sportveranstaltungen Bestquoten.
Neben Ruhm und Ehre, verdient der Hund (eigentlich dessen Besitzer) damit viel Geld. Der Gewinner des begehrten Titels „Best in Show“ wird zum Liebling der amerikanischen Medien. Für den Affenpinscher „Joe“, wie er von seiner Besitzerin gerufen wird, war es seine letzte Ausstellung. Nach dem Medienrummel kehrt der Affenpinscher nach Holland zurück und kann seinen „Ruhestand“ genießen.