Die Fraport AG ist das erste Unternehmen in Deutschland, die ihre Sprengstoffspürhunde zur Luftfracht-Kontrolle einsetzen darf. Die Dienst-Hundestaffel ist bereits seit 1985 am Frankfurter Flughafen tätig und darf nun auch bei der Frachtsicherheit mitwirken.
Dem Flughafen wurde nach zahlreichen Überprüfungen eine entsprechende Lizenz vom Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig erteilt. Anlass der Lizenzierung sind die mit gestern, dem 29. April 2013, europaweit in Kraft tretenden verschärften Sicherheitsbestimmungen der EU in der Luftfracht, die unter anderem eine 100%ige Kontrolle von Frachtgut mit unbekannten Versendern vorsieht. Bis dato waren lediglich Stichproben vorgeschrieben.
Durch den Einsatz der Sprengstoffspürhunde der Hundestaffel kann am Frankfurter Flughafen trotz des erhöhten Aufkommens an überprüfender Fracht, zügig und effizient gearbeitet werden, so die Fraport AG.
Rund neun Monate vergehen von der Anschaffung eines geeigneten Hundes bis zum Abschluss der Ausbildung zum Sprengstoffspürhund. Erst danach kommen die Hunde zum Einsatz und werden einmal im Jahr auf ihre Fähigkeiten überprüft.
Titelfoto: obs/Fraport AG