Im Zusammenschluss von bundesweit über 500 HundetrainerInnen und Hundeschulen findet unter anderem in Düsseldorf am 19. Februar 2021 eine Demonstration statt, um auf die aktuellen Probleme der Branche, aber besonders auch vieler Hundehalter aufmerksam zu machen.
- Demo Düsseldorf 19. Februar 2021, Beginn 12 Uhr: Aufzug vom Burgplatz zum Landtag – Kundgebung am Landtag
- Demo vor dem Landratsamt in Sonthofen am 19. Februar 2021, Beginn 12 Uhr
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Die Zahl der Hunde in Deutschland ist im letzten Jahr stark gestiegen. Es leben ca. 10 Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Leider ist seit dem letzten Frühjahr ebenso die Zahl der Probleme mit Hunden gestiegen, da viele junge Hunde schon im letzten Frühjahr nicht gut und ausreichend sozialisiert werden konnten, da die Hundeschulen geschlossen waren.
Täglich gehen laut Nicole Breloer, Veranstalterin der Demo in Düsseldorf, in Hundeschulen Hilferufe von Hundehaltern ein: Angsthunde, Probleme mit Artgenossen, aber noch schlimmer: Beißvorfälle bei Kindern oder anderen. In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern wurde der Präsenzunterricht in Hundeschulen ganz oder teilweise mit dem Hinweis untersagt, dass es ein „außerschulisches Bildungsangebot“ wäre. Eigentlich aber – und so war es richtigerweise auch im ersten Lock Down im Frühjahr – werden Hundeschulbetriebe den Dienstleistern zugeordnet.
Trotz Nachfragen von Verbänden gab es von den Landesregierungen keine ergänzenden Erklärungen zum Arbeitsverbot, und das, obwohl diese Dienstleistung weitestgehend unter freiem Himmel und mit genügend Abstand stattfindet. Eine Überschreitung der „kritischen
Schwellenwerte“ findet grundsätzlich nicht statt.
Warum die Gesellschaft sozialisierte Hunde braucht, die sich mit Mensch und Hund stressfrei verhalten
- HundebesitzerInnen möchten Unterstützung und Beratung in der Praxis des Alltags.
- Menschen haben viele Fragen, was Aufzucht, Erziehung und Kenntnisse angeht. Sie brauchen Antworten, um Fehler zu vermeiden.
- Hund und Mensch brauchen auch professionelle Hilfe bei ernst zu nehmenden Problemen, die eine Gefährdung für die Umwelt darstellen können.
- Sie brauchen Hilfe, wenn es um Angstverhalten, Aggressionen und Fehler im Umgang mit dem Hund geht.
Wie arbeiten Hundeschulen auch in Coronazeiten?
- Im Einzel- und Gruppenunterricht … mit Abstand.
- Draußen an der frischen Luft …
- Mit Hygienekonzepten und voller Rückverfolgung über Datenerfassung.
- Einhaltung der 3G Regel möglich: keine geschlossenen Räume, keine engen Gruppenansammlungen, kein Gedränge – keine Körperkontakte u.v.m.
Foto: Nicole Breloer
Wir von der Hundeschule Hundecoach Wolfgang Siebel sind initiatoren der demos.
Gerd Schuster wird uns in Sonthofen live vor Ort unterstützen!
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