Ein Mitarbeiter der Dornbirner Stadtpolizei wurde am 21. Juli 2024 bei einem Einsatz erheblich verletzt. Die Streife wurde gegen 19 Uhr zu einem Nachbarschaftsstreit in einer Wohnanlage gerufen.
Im Zuge der Amtshandlung in der Wohnung gelang es einem Schäferhund, der in einem angrenzenden Zimmer untergebracht war, die Tür zu öffnen. Der Hund attackierte sofort einen der beiden Polizisten und biss sich mit enormer Aggressivität in dessen Oberschenkel fest.
Da das Tier nicht mehr abließ und um weitere, schwerwiegende Verletzungen abzuwehren, musste der Schäferhund vom zweiten Polizisten durch zwei Schüsse aus der Dienstwaffe abgewehrt werden. Laut der Dornbirner Polizei war es die einzige Möglichkeit, die Sicherheit der Polizisten zu gewährleisten, da die Hundehalter keinen Versuch unternommen haben, den Schäferhund zurückzurufen oder unter Kontrolle zu bringen.
Die Dornbirner Stadtpolizisten wurden umgehend durch weitere Kräfte der Polizeiinspektion unterstützt. Gegen die beiden Hundehalter wird ermittelt. Trotz mehrfacher Aufforderung den Hund zurückzuhalten oder zurückzuziehen, bleiben sie untätig.
Dornbirn verfügt über eine eigene Stadtpolizei. Die Beamtinnen und Beamten kümmern sich um die Bearbeitung von Anzeigen ebenso wie bestimmte sicherheitspolizeiliche Aufgaben und die Verkehrsüberwachung.
Nach der Erstversorgung durch seinen Kollegen vor Ort, musste der verletzte Polizist im Krankenhaus behandelt werden. Der Polizist, der aus dieser Attacke tiefe Bissverletzungen davongetragen hat, konnte nach ambulanter Versorgung nach einigen Stunden wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Bis auf Weiteres wird er der Stadtpolizei nicht zur Verfügung stehen.
Foto: Symbolbild