Am 27. Februar 2025 um 01:00 Uhr wurde am Grenzübergang Reitzenhain ein Kleintransporter mit polnischer Zulassung zur Kontrolle angehalten. Im Fahrzeug befanden sich ein 29-jähriger ukrainischer Fahrer und eine 27-jährige ukrainische Beifahrerin, die sich mit gültigen Reisepässen auswiesen. Allerdings überschritt der Zeitraum ihres rechtmäßigen Aufenthalts im Schengengebiet, was den Verdacht auf eine unerlaubte Einreise aufwarf.
Bei der Überprüfung des Kofferraums entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Tierboxen, in denen sich insgesamt vier Katzen und sieben Hunde befanden. Da die Angaben zur Herkunft und zum Alter der Tiere sowie die vorgelegten Dokumente unklar waren, wurde das Veterinäramt verständigt. Eine Veterinärin traf vor Ort ein, um die Situation zu beurteilen.
Die Tiere wurden vorerst mit Nahrung und Wasser versorgt, jedoch musste leider der Tod eines Hundes festgestellt werden. Gegen den Fahrer und die Beifahrerin wurde ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt eingeleitet.
