Gegen 14:30 Uhr bemerkte am 22. Februar 2025 ein Notrufteilnehmer Rauch aus dem Dachbereich eines Mehrparteienhauses in der Villacher Innenstadt und alarmierte sofort die Feuerwehr.
Die Hauptfeuerwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr Vassach rückten umgehend mit dem Alarmstichwort „Rauchentwicklung im Gebäude – Person in Gefahr“ aus.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits Rauch im fünften Obergeschoss sichtbar, begleitet vom schrillen Alarmton eines Heimrauchmelders. Sofort begannen die Feuerwehrleute mit der Erkundung. Ein Angriffstrupp machte sich über das Stiegenhaus bereit, während gleichzeitig die Drehleiter für eine Außenerkundung des Dachs positioniert wurde.
Da auf das Klopfen an der Wohnungstür niemand reagierte, bestand die Möglichkeit, dass sich noch Personen in der Wohnung befanden. Um keine Zeit zu verlieren, öffnete der erste Trupp die Tür mit einem hydraulischen Türöffner und durchsuchte das Einzimmerapartment.
Dort fanden die Feuerwehrleute einen verängstigten kleinen Hund namens „Brasil“, der inmitten des Rauchs ausharrte. Behutsam brachten sie das Tier ins Stiegenhaus, wo es einem Polizisten übergeben wurde. Dieser eilte mit dem Hund ins Freie, wo ihn bereits Feuerwehrkräfte erwarteten. Umgehend erhielt Brasil Sauerstoff über eine spezielle Maske, bevor er zur weiteren Versorgung zu einer Tierärztin gebracht wurde.
Als Ursache für die Rauchentwicklung stellte sich ein stark qualmender Kochtopf auf dem Herd heraus. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter, um den Rauch rasch zu beseitigen.
Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach und die FF Vassach mit sieben Fahrzeugen und rund 35 Einsatzkräften, unterstützt von der Polizei. Dank des schnellen und professionellen Handelns aller Beteiligten konnte Brasil unversehrt gerettet werden.
Fotos: HFW Villach
