Auf der Hohen Veitsch war am 8. August 2014 ein 68-jährigen Wanderer aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gemeinsam mit seiner 46-Jährigen Tochter mit ihren Hunden wandern. Gegen 9 Uhr erreichten sie den Ausstieg der sogenannten Goaßsteign als es zur Konfrontation mit der Kuhherde kam. Sie überstiegen einen Weidezaun und leinten ihre beiden Hunde an. Als die beiden Wanderer weitergingen, gingen plötzlich mehrere Rinder auf den 68-Jährigen und seinen Husky los und stießen sie zu Boden.
Zwei zufällig vorbeikommende Wanderer konnten die Rinder vertreiben und leisteten Erste Hilfe, die 46-Jährige verständigte mittels Handy die Einsatzkräfte. Der 68-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in das LKH Graz geflogen. Dort wurden unter anderem Rippenbrüche diagnostiziert. Der Hund des Obersteirers wurde bei dem Vorfall leicht verletzt.
Mit dem Hund auf Wanderschaft: Probleme mehren sich
In diesen Sommer mehren sich die Zwischenfälle mit Wanderer, Hunden und Kuhherden, so ging Ende Juli eine ähnliche Situation bei einer Touristin aus Deutschland tödlich aus. In diesem lesenswerten Artikel erklärt ein Lawinenhundeführer, was in den Bergen zu beachten ist. Als Kurztipp zusammen gefasst:
- Kühe möglichst umgehen.
- Hund an einer Leine zu führen, die weder Griff noch Schlaufe hat. Damit ist der Hund unter Kontrolle, und wenn Kühe tatsächlich auf ihn losgehen, kann man ihn wegrennen lassen, ohne dass er irgendwo hängenbleibt, weil er nur eine Schnur hinter sich herzieht.
Foto: Symbolbild