Am Flughafen Köln/Bonn hat der Zoll kürzlich mehrere Schmuggelversuche aufgedeckt. Eine 22-jährige Frau aus Moers wurde nach ihrer Rückkehr aus der Türkei kontrolliert und wollte einen Pomeranian-Welpen im Wert von 1.500 Euro illegal einführen. Obwohl für den Hund die notwendigen Dokumente vorlagen, wurde ein Steuerstrafverfahren wegen versuchten Schmuggels eingeleitet. Die Frau wurde mit 285 Euro Einfuhrabgaben belastet.
Einen zusätzlichen Schlag gegen den Schmuggel gab es durch die Feststellung zweier in Socken eingewickelter Schlagringe im Gepäck eines 35-jährigen Mannes. Trotz seiner Erklärung, dass es sich um Erbstücke handele, stellte er einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar.
Auch eine bulgarische Familie, die aus Belgien zurückkehrte, wurde nach dem Fund von 3.200 Schmuggelzigaretten zur Rechenschaft gezogen. Den Zöllnern konnten sie keine Kontakte zu angeblichen Bekannten nennen, für die sie die Zigaretten angeblich transportierten.
Alle sichergestellten Artikel werden nach Abschluss der Ermittlungen vernichtet. Die Zollbehörden betonen die Wichtigkeit solcher Kontrollen, um das Schmuggeln von Waren und Tieren zu unterbinden.
