Wie man den „richtigen“ Familienhund findet – Aufklärung statt Werbung

Wer sich nach reiflicher Überlegung für einen Hund entscheidet, steht vor einem riesigen Angebot an Hunden. Aber welcher Hund passt zu euch? Nicht selten werden Rassen mit dem Vermerk „familienfreundlich“ beworben. Was das genau bedeutet, wird aber selten ausgeführt. Worauf es bei der Wahl der geeigneten Hunderasse für Familien mit Kindern wirklich zu beachten gilt.

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Familienhund Ratgeber

Mutter, Vater, Kinder, ein Einfamilienhaus und hinter dem schönen Lattenzaun liegt ein freundlicher Golden Retriever. Ein kleines Familienidyll, wie es sich viele Eltern und auch Kinder wünschen. Ein Hund kann die Familie bereichern. Wenn man nach Hause kommt, wird man direkt mit guter Laune empfangen. Abends liegt man kuschelnd mit ihm auf dem Sofa und tagsüber bringt der Hund einen dazu, sich mehr zu bewegen. Und auch die Kinder profitieren von einem Hund. Er kann Trost spenden, sie beschäftigen und ganz nebenbei lernen sie auch, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen.

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Bevor man ernsthaft in die Hundeauswahl geht, müssen vorab einige Dinge geklärt werden. Dies umfasst die Versorgung, Erziehung und natürlich auch die finanzielle Belastung. Zeit ist in der Familie ein rares Gut. Man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob diese ausreichend vorhanden ist, um noch ein weiteres Familienmitglied inklusive Erziehung, Pflege, Beschäftigung und sämtlichen organisatorischen Aufgaben, aufzunehmen. In diesem Artikel soll es allerdings gar nicht darum gehen, sondern um die Auswahl des passenden Familienhundes.

Wer sich nach reiflicher Überlegung für einen Hund entscheidet, steht vor einem riesigen Angebot an Hunden. Aber welcher Hund passt zu einem?

 

Die richtige Hunderasse und was einem verschwiegen wird

Nicht selten werden Rassen mit dem Vermerk „familienfreundlich“ beworben. Was das genau bedeutet, wird aber selten ausgeführt. Grundsätzlich gilt: Es gibt nicht DEN Familienhund und es gibt nicht die perfekte Rasse für Familien.

Hunde sind enorm unterschiedlich. Dabei unterscheiden sich nicht nur die Rassen, sondern auch die Individuen innerhalb einer Rasse enorm. Auch wenn der Golden Retriever am Anfang als „freundlich“ beschrieben wurde und die meisten Leute auch freundliche Hunde dieser Rasse kennen, gibt es genauso Golden Retriever, die in gewissen Situationen aggressiv (Futterneid ist durchaus ein verbreitetes Phänomen) oder ängstlich sein können. Genetik, der Einfluss der Mutterhündin und die weitere Entwicklung sind ein hoch komplexes Feld. Dies gilt für jede Hunderasse und natürlich auch jeden Mischling.

Bei der Wahl der geeigneten Hunderasse gilt es für Familien einiges zu beachten. Ich beschränke mich im Folgenden nur auf die Besonderheiten von Familien mit Kindern.

Die Größe des Hundes

Chihuahua Langhaar Hunderasse

Es klingt banal, aber besonders kleine Hunde gehen besonders schnell kaputt. Bei den kleinen Hunderassen steht nicht selten dabei, dass Knochenbrüche eine rassetypische Erkrankung sind. Hiervon sind insbesondere Chihuahuas und Windspiele betroffen.

Aber auch andere kleine Rassen mit zartem Körperbau können sich schnell etwas brechen. Bei einer Familie mit sehr wilden kleinen Kindern ist das ein Faktor, den man berücksichtigen sollte. Die „Robustheit“ einer Rasse muss zu der Familie passen. Die Kinder raufen gerne und sind sehr aktiv? Dann ist eine derart kleine Rasse sicherlich nicht die beste Wahl. Schnell können Unfälle passieren, weil der Hund beispielsweise den Kindern schlicht vor die Füße rennt.

Im Gegensatz dazu muss man bei größeren Hunden aufpassen, dass sie die Kinder nicht umrennen oder anderweitig zu grob werden. Nicht zu verachten ist es auch, wenn die Kinder etwas essen und der Hund genau auf Kopfhöhe des Kindes ist. Da sind schnell die Milchbrötchen in den Backentaschen der Dogge verschwunden. Selbstverständlich hilft hier die Erziehung, aber selbst bei bester Erziehung sind junge Hunde halt junge Hunde mit allerlei bunter Knete im Kopf und vielen „lustigen“ Ideen.

Die Aktivität des Hundes

Hundefrisbee Turnier

Es ist ein typischer Werbeslogan für viele Rassen: „Ideal für aktive Familien“. Genau dies wird aber den Hunden immer wieder zum Verhängnis und viele Familien holen sich diese Hunde mit völlig falschen Vorstellungen. Solch beworbene Familienhunde sind nicht nur aktiv – sie sind in der Regel auch sehr reaktiv und reizempfänglich. Das bedeutet im Klartext, dass sie bereits auf relativ geringe Reize sehr stark reagieren und nur schwer zur Ruhe kommen. Ruhe müssen diese Hunde erst lernen.

Eine Familie mit „aktiven Kindern“ ist oft eine Familie, die sich nicht nur einfach gerne sportlich betätigt. Oft sind die Kinder auch abseits dieser Aktivitäten energetisch und wollen immer etwas tun. Ob Trampolin springen, Fußball, im Pool planschen oder den Spielplatz unsicher machen: All dies bedeutet auch viel Bewegung, Hektik und eine hohe Lautstärke für einen Hund. Ein Hund der auf diese Reize direkt reagiert und schwer zur Ruhe kommt, wird es damit schwer haben.

Daraus kann diverses Problemverhalten entstehen: Erhöhter Stress beim Hund, weil er zu wenig Schlaf bekommt, unerwünschtes Jagd- und Hüteverhalten, welches an den Kindern oder ihren Spielzeugen ausgelebt wird, Reglementierung der Kinder durch den Hund (zum Beispiel durch Anspringen, Schnappen oder Berammeln), starkes Leinenziehen beim Spaziergang (wenn die Kinder vor laufen oder auf Fahrzeugen unterwegs sind) und generelle Unruhe bis hin zu stereotypen Verhaltensweisen und Zwangsverhalten (z.B. das Jagen der eigenen Rute).

Wer als aktive Familie einen aktiven Hund sucht, muss sich die Frage stellen, wie viel Struktur und Disziplin in der Familie vorherrscht. Können die Kinder abseits ihrer Aktivitäten auch gut Ruhe halten? Halten sie sich zuverlässig an Vorgaben, auch wenn man nicht im Raum ist und auch wenn sie grade anders möchten?

Hier spielt das Alter der Kinder oft auch eine große Rolle. Von Schulkindern kann man da mehr erwarten, als von Kleinkindern. Auch die eigene Kapazität bezüglich der Kraftanstrengung in der Erziehung sollten Eltern beachten. Ist denn neben dem Familienchaos genügend Zeit den Hund immer zu begleiten?

Aktive Hunde können nicht einfach durch die Kinder bespaßt werden – hier ist immer ein Erwachsener nötig, der anleitet, hilft und reguliert. Mit zunehmendem Alter des Hundes wird dies leichter, aber Welpen und Junghunde benötigen jemanden, der sie zuverlässig und souverän begleitet. Wem die Souveränität schon bei den eigenen Kindern flöten geht, wird dies erst Recht nicht beim eigenen Hund herstellen können.

Die Sensibilität des Hundes

Familie Lärm Hund

Kinder sind oft laut und dynamisch. Sie fordern ihre Eltern und Streits gehören in der Regel zum Alltag. Sensible Hunde können damit ein Problem bekommen. Einige Hunderassen sind dazu gezüchtet viel in der Umgebung mitzubekommen und direkt darauf zu reagieren.

Ein Hütehund muss auch auf Distanz direkt erkennen, wenn ein Schaf die Herde verlässt und sofort darauf reagieren. Daraus resultiert eine erhöhte Sensibilität bezüglich akustischer und visueller Reize. Gleichzeitig sind dies oft Hunde, die sich stark an ihren Menschen binden und dementsprechend stark auf Stimmungen reagieren. Dies trifft durchaus auch auf andere Rassen zu, wie zum Beispiel viele Molosser, die auf die Stimmung innerhalb der Familie sehr sensibel reagieren. Ein lautstarker Streit kann beispielsweise schnell dazu führen, dass die Deutsche Dogge sich komplett zurück zieht und die Familie meidet.

Es gibt durchaus sehr robuste Rassen, die dies nicht mit sich bringen und auch körperlich etwas aushalten können (sehr kleine Kinder können entwicklungsbedingt nicht vorsichtig agieren). Dies sind allerdings oft auch selbstbewusste und selbstständige Hunde, die nochmal ganz andere Anforderungen an ihre Halter:innen stellen, was Grenzsetzungen und den Freilauf angehen.

Der Ursprung des Hundes

Hunderassen wurden zu einem bestimmten Zweck gezüchtet. Jahrhunderte lang wurde auf gewisse Rasseeigenschaften selektiert und sämtliches Verhalten dem untergeordnet. Selbst Zuchten die mittlerweile sich davon distanzieren und auf „Familientauglichkeit“ selektieren, können dies nicht in der Kürze der Zeit umkehren. Hinzu kommt, dass die rassetypischen Eigenschaften auch mit den gewünschten Eigenschaften einhergehen. Das eine geht nicht ohne das andere. Dies sollte man bei der Wahl des Familienhundes unbedingt berücksichtigen.

Hunde die ursprünglich mal Haus und Hof bewacht haben, werden dies in der Regel auch heutzutage noch tun. Dies kann ein Problem darstellen für Familien, die viel Besuch bekommen. Hunde, die dazu gezüchtet wurden zu jagen, werden dies auch beim Familienspaziergang nicht plötzlich einstellen. Hunde, die dazu gezüchtet wurden Ruhe in die Herde zu bringen, werden diese Eigenschaft auch in chaotische Familien mitbringen. Hier sollte man sich ernsthaft fragen, welche Eigenschaften denn zur eigenen Familie passen.

Und was ist mit Mischlingen?

Auch Mischlinge können tolle Familienhunde abgeben. Allerdings ist dabei immer die Frage, was „drin“ ist. Mischlinge aus zwei Rassen können nicht nur das Beste der Rassen vereinen – sie können auch das Schlechteste vereinen. Was zutrifft, ist nicht vorhersagbar.

Mischlinge, die meistens aus mehreren Rassen bestehen oder überhaupt keine Rassen beinhalten, sind komplette Überraschungspakete. Niemand kann sagen, wie sensibel oder aktiv sie später mal sein werden oder ob sie Jagd- oder Territorialverhalten mitbringen. Selbst die Endgröße dieser Hunde liegt oft im Dunkeln. Wer sich einen Mischling holt, sollte grundsätzlich auf alles vorbereitet sein.

Erwachsener Hund oder Welpe

Welpe spielt

Der Vorteil eines Welpen liegt auf der Hand: Man kann den Hund von Anfang an sozialisieren und erziehen und an das Familienleben gewöhnen. Schlechte Erfahrungen mit Kindern kann man weitestgehend ausschließen.

Allerdings benötigt ein Welpe enorm viel Zeit und ist am Anfang ein Fulltimejob. Die Stubenreinheit kann sich durchaus auch mehrere Monate hinziehen, das alleine bleiben muss langsam beigebracht werden und die Grunderziehung bezüglich Leinenführigkeit, Grundkommandos und das Verhalten bei Besuch und diverse andere Dinge erfordert viel Zeit und Aufwand. Hier ist das erste Jahr besonders wichtig, in der auch die wichtige Zeit der Pubertät stattfindet.

Je nach Hund kann es allerdings bis zum dritten Lebensjahr andauern, bis der Hund komplett fertig und ausgereift ist. Grundsätzlich gilt: Je größer der Hund ist, desto mehr Zeit benötigt er, um erwachsen zu werden.

Ein bereits erwachsener Hund bietet den Vorteil, dass er bereits grundsätzliche Regeln und Abläufe kennen gelernt hat und gefestigt ist in seiner Persönlichkeit. Oft sind diese Hunde bereits stubenrein und können (nach Eingewöhnung) alleine bleiben. Allerdings weiß man auch nicht, was in der Vergangenheit passiert ist und ob der Hund womöglich gefährliches Verhalten bezüglich der Kinder mitbringt.

Achtung: In Kleinanzeigen werden immer wieder Hunde beworben, die als „familientauglich“ beschrieben werden, aber dies eigentlich nicht sind. Auffällig gewordene Hunde sind schwer zu vermitteln und auch viele Tierheime nehmen diese nicht auf.

Unseriöse Vermittler stellen diese Hunde in Portale ein mit blumigen Umschreibungen, die diesen Hunden nicht gerecht werden. Interessenten sollten bei erwachsenen Hunden sehr genau nachfragen. Wie reagiert der Hund, wenn man ihm seine Kaustange weg nimmt? Was tut er, wenn kleine Kinder an ihm vorbei rennen? Wie verhält er sich, wenn er auf seinem Platz schläft und man ihn plötzlich anfasst? Lässt er generell immer Berührungen zu und wie verhält er sich bei Besuch? Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt einen Hundetrainer zum Erstbesuch mit, um den Hund einschätzen zu lassen.

Der Familienhund aus dem Tierschutz

Großer Tierschutzhund

Neben dem Hund vom Züchter oder von privat gibt es natürlich auch Hunde aus dem Tierschutz. Ob Erwachsen oder Welpe, ob Rassehunde oder Mischling: Tierheime und Tierschutzvereine bieten eine große Auswahl an Hunden, die ein Zuhause suchen.

Hier gilt grundsätzlich all das vorher gesagte. Beachten sollte man zudem, dass Auslandshunde oft nicht ausreichend beschrieben werden (können). Das ist zum einen dem geschuldet, dass man wenig verlässliche Aussagen darüber machen kann, wie ein Hund aus dem Shelter sich im deutschen Haushalt verhält. Zum anderen ist es der Unwissenheit (und teils auch Ignoranz) geschuldet, welche Eigenschaften Auslandshunde mitbringen können.

Streuner, die auf sich selbst gestellt ihr Leben gestalten mussten, werden andere Eigenschaften mitbringen, als Hunde die hier bei einem Züchter geboren wurden. Die deutschen Rassen findet man im Ausland auch eher selten. Oft wird aufgrund des Äußeren auf eine deutsche Rasse geschlossen. Dies ist aber ein Trugschluss. Wer sich einen weißen Schäferhund-Mix aus Italien holt, wird eher einen Herdenschutzhund bekommen, der kaum Eigenschaften eines Schäferhundes mitbringt. Dasselbe gilt für Schäferhundmischlinge aus Rumnänien oder Leonberger aus anderen osteuropäischen Staaten.

Herdenschutzhunde bringen neben einer stark ausgeprägten Territorialität auch eine starke Eigenständigkeit mit und stellen hohe Anforderungen an die Führungskompetenz ihrer Halter. In der Regel sind dies keine einfachen Familienhunde.

Hinzu kommt, dass viele Auslandshunde die als „schüchtern“ und „etwas unsicher“ beschrieben werden hierzulande in Pflegestellen landen, in denen andere Hunde anwesend sind. Hunde die daraufhin in einen hundelosen Haushalt vermittelt werden, können plötzlich starke Angst zeigen, weil ihnen die Sicherheit der anderen Hunde fehlt.

Wer sich einen Hund aus dem Tierschutz holt, sollte sehr genau nachfragen und ggf. selber recherchieren. Welche Rassen sind üblich im Herkunftsland? Wie leben diese Hunde normalerweise? Hat die Pflegestelle den Hund auch ohne seine Kumpels mit städtischen Reizen konfrontiert? Gibt der Hund bereitwillig Futter ab und wie reagiert er auf Kinder? Wie verhält sich der „schüchterne“ Hund ohne andere Hunde, wenn er mit Reizen konfrontiert wird, die in seinem neuen Zuhause üblich sind?

Die Leistung eines Familienhundes

Kinder mit Hund

Ein Familienhund, der mit Kindern zusammen lebt, muss enorm viel leisten. Er muss Hektik und Lautstärke ertragen und trotzdem zur Ruhe kommen (Hunde haben ein Ruhebedürfnis von 21-23 Stunden am Tag!). Er muss problemlos kürzer treten können, wenn die Kinder krank sind und die gesamte Aufmerksamkeit ihrer Eltern benötigen. Er muss Besuch akzeptieren und diesen nicht anspringen.

Er muss alleine bleiben können, wenn Aktivitäten geplant sind, zu denen der Hund nicht mitkommen darf. Er muss verstehen, dass Kinderspielzeug nicht für ihn da ist und dies entsprechend heile lassen. Er darf nicht hinter vorbei rennenden Kindern her laufen und muss Grenzüberschreitungen zumindest kurzfristig ertragen können. Denn selbst gut erzogene Kinder haben zwischendurch mal Unsinn im Kopf. Und nicht zuletzt muss der Hund selbst bei gestressten Eltern die Ruhe bewahren. Das ist gar nicht mal so wenig und ist dem Hund nicht per se in die Wiege gelegt.

Umso erstaunlicher ist es, dass bei der Wahl des Familienhundes oft nur nach Optik und Werbeversprechen gekauft wird. Bei der Auswahl eines Autos werden zig Berichte gelesen, Videos angesehen, alles verglichen und Probefahrten gemacht. Dabei ist das Auto im Gegensatz zum Hund oft viel kürzer in der Familie und lässt sich im Notfall auch einfach weiter verkaufen.

Ein Hund ist ein Familienmitglied für (möglicherweise) die nächsten 15 Jahre. Hinzu kommt das Gefahrenpotential, das ein Raubtier mit 42 Argumenten im Maul auch für Kinder mitbringen kann. Umso sorgfältiger sollte man seinen Familienzuwachs auswählen. Viele Hundetrainer bieten mittlerweile Beratungen vor dem Kauf an. Dies wird aber leider nur selten in Anspruch genommen.

Fazit: Wer den passenden Familienhund sucht, sollte sich vor Werbeversprechen hüten

Wer sich einen Hund für die Familie anschaffen möchte, sollte sich umfassend über die favorisierte Rasse oder den gewünschten Tierschutzhund informieren und sich Gedanken darüber machen, welche Eigenschaften der Hund mitbringen muss, um gut in die bestehende Familie integriert werden zu können. Letzten Endes ist eine unpassende Hundewahl ein häufiger Grund für eine spätere Abgabe.

Klar ist auch, dass es nicht die perfekte Hunderasse für alle Familien geben kann. Dafür sind Familien viel zu unterschiedlich und bringen ganz individuelle Strukturen, Eigenheiten und Bedürfnisse mit. Dies gilt ebenso für Hunde mit ihren rassetypischen Eigenschaften, ihrer Persönlichkeit und ihren Bedürfnissen. Wer die passende Familienergänzung sucht, sollte sich vor Werbeversprechen hüten und ausreichend Zeit mitbringen, um den richtigen Hund zu finden.

Der passende und erzogene Hund bereichert das Familienleben für viele Jahre. Umso wichtiger ist es bei der Hundeauswahl genau hinzuschauen.

Autorin: Nina Dany-Hirsch


Veranstaltungstipp zum Thema:

Welche Grundlagen und Voraussetzungen müssen Hundehalter:innen schaffen, wenn ein Kinderwunsch oder eine Schwangerschaft besteht oder Baby und Hund zusammen geführt werden sollen? Was müssen Eltern beachten, wenn die Familie sich erstmals einen Hund anschaffen möchte?

Nina Dany-Hirsch, studierte Pädagogin und Hundetrainerin, und Anna Michele, Hundetrainerin, sind Mütter von ein- und dreijährigen Kindern und halten selber mehrere Hunde. Sie sind buchstäblich hautnah im Thema und haben ihre Erfahrungen als Mütter und ihre Kompetenz als Hundetrainerinnen zu einem umfangreichen und informativen Angebot gebündelt. Das Angebot besteht aus einem Onlinevortrag am 7. Juni 2022 und Praxisworkshop am 16. Juni 2022. Weitere Informationen gibt es 👉 hier.

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