Viele Hundehalter waren sicher schon in dieser Situation: Man geht mit dem eigenen Hund spazieren und plötzlich taucht ein fremder Hund auf und stürzt sich auf den eigenen Vierbeiner. Wie reagiert man nun in so einer Situation?
„Angriff ist die beste Verteidigung“
Wenn man den anderen Hund vorher sieht, kann der andere Hund noch eventuell mit lauten Rufen (mit fester und drohender Stimme!) und oder durch Entgegenwerfen möglichst scheppender Gegenstände davon abhalten, sich auf den eigenen Hund zu stürzen. Hilft dies nicht, oder hat man den Hund vorher nicht gesehen, sollte immer dem eigenen Hund die Möglichkeit zur Flucht geboten werden. Ist er angeleint, sofort die Leine fallen lassen.
Inhalt
Schaukampf oder wirklicher Ernstkampf?
Als Hundehalter ist es erstmal ganz schlimm mit anzusehen, wenn beide Hunde miteinander kämpfen. Trotzdem sollte man auf alle Fälle immer einen kühlen Kopf bewahren, um die Situation einschätzen zu können. Tragen zwei Hunde einen sogenannten Schaukampf aus, ist dieser laut und mit viel Getöse.
Dabei hilft es, wenn beide Hundehalter sich in die entgegengesetzte Richtung entfernen und in einigem Abstand nach dem eigenen Hund rufen oder pfeifen. Gerade wenn die „Rückendeckung“ von Herrchen oder Frauchen nicht mehr das ist, hört so ein Kampf schnell auf.
Ist es ein Ernstkampf, herrscht Totenstille. Die kämpfenden Hunde verbrauchen ihre Kraft nicht für Knurren oder Bellen, sondern für das Wesentliche: Den anderen schwer zu verletzen, oder sogar zu töten.
In dieser Situation sollte man selber Ruhe bewahren. Wenn ich hysterisch werde, kann ich durch Fehler die Situation noch schlimmer machen, oder mich sogar in Gefahr oder in Lebensgefahr bringen. Das oberste Gebote in so einer Situation:
Ruhe bewahren, überlegt handeln und sich nie selber in Gefahr bringen!
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten zwei Hunde zu trennen, die nicht jeder und nicht immer angewandt werden können. Auf jeden Fall ist es von Vorteil, wenn man sich solche Situation schon selber immer wieder vor Augen geführt hat und die unterschiedlichsten Szenarien gedanklich durchgegangen ist.
Denn unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. So kann in den entsprechenden Situationen auf diese Vorstellungen zurück gegriffen automatisch gehandelt werden.
Welche Möglichkeiten zur Verteidigung gibt es?
Treten oder Schlagen
Einen kleinen Hund kann man mit Treten oder Schlagen eventuell in die Flucht schlagen, wenn gezielt attackiert werden kann. Schwieriger wird es da bei einem großen Hund. Dieser könnte sich sogar angestachelt fühlen und greift den eigenen Hund noch intensiver an. Außerdem muss man immer bedenken, dass bei einem Kampf die Schmerzgrenze durch Ausschüttung eines Hormoncocktails wesentlich höher liegt und somit Schläge und Tritte gar nicht wahrgenommen werden. Es kann aber auch passieren, dass der Hund sich einem selber zuwendet und angreift. Da auch meistens die Hunde in Bewegung sind, können gezielte Schläge, wie zum Beispiel ein Schlag auf die Nase des beißenden Hundes, oft nicht wirklich durchgeführt werden.
Pefferspray
Wird das Pfefferspray gezielt gegen den angreifenden Hund eingesetzt, kann es helfen. Man muss aber hier immer bedenken, dass man bei entgegenkommendem Wind selber eine Ladung abbekommen könnte. Des Weiteren könnte der andere Hund sich dadurch noch angestachelt fühlen und wortwörtlich blindlings um sich beißen. Man kann aber genauso gut seinen eigenen Hund außer Gefecht setzen, wenn dieser die Ladung abbekommt. Vom Einsatz eines Pfeffersprays ist eher abzuraten, da man nicht vorhersagen kann, wie der andere Hund drauf reagiert und sich die Situation entwickeln könnte.
Messer
Ein Messer zur Hundeabwehr ist absolut tabu! Die Gefahr sich selber, den eigenen Hund, oder sogar den anderen Hundehalter damit zu verletzen ist viel zu groß und kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.
Elektroschocker
Es gibt zugelassene Elektroschocker, die man in so einem Fall einsetzen darf. Diese Variante ist am ungefährlichsten für einen selber, aber auch für den angreifenden Hund. Und auch wenn man seinen eigenen Hund erwischt, wird dieser nicht ernsthaft verletzt. Man sollte sich allerdings vorher schon mit der Handhabung eines Elektroschockers vertraut machen. In einer Ernstsituation hat man diese Zeit nicht mehr.
Aushebeln
Haben sich zwei Hunde ineinander verbissen, gibt es auch die Möglichkeit die beiden auseinander zu hebeln. Allerdings bedarf es dafür zwei Personen (am besten natürlich den anderen Hundeführer). Dafür muss jeder Hund an den Hinterläufen genommen werden (auch wirklich gut zufassen und festhalten, die Hunde können enorme Kräfte entwickeln!) und zeitgleich beide Hunde kräftig ineinander gestoßen werden und sofort danach rausgehoben, beziehungsweise zurückgezogen werden. Dies erfordert aber, dass beide Hundehalter überlegt und gleichzeitig agieren. Hunde niemals einfach auseinanderziehen, da dadurch schwerste Verletzungen entstehen können.
Luftzufuhr unterbrechen
Die sicherste Möglichkeit ist es, dem Hund, der sich verbissen hat, durch Zudrehen des Halsbandes die Luft abzudrehen. Dafür muss natürlich an das Halsband herankommen werden. Hat der Hund kein Halsband, oder nur ein Geschirr an, so kann man auch die Leine nehmen. Bekommt ein Hund keine Luft mehr, lässt dieser im Normalfall los.
Aber Vorsicht! Danach unbedingt festhalten, falls der andere Hund sich gegen einen wenden sollte. Notfalls muss man die Luftzufuhr solange unterbrechen, bis der Angreifer bewusstlos ist
Fazit: Wenn der eigene Hund angegriffen wird
Egal für welche Methode sich entschieden wird: Wichtig ist natürlich, dass diese Hilfsmittel (sollte man sie benutzen wollen), auch dabei und griffbereit sind und der Hundehalter sicher im Umgang damit ist. Des Weiteren ist es für einen selber hilfreich, wenn die Abwehr/Notwehr mündlich laut ankündigt wird. Egal ob der andere Hundehalter dabei ist oder nicht. So macht man sich selber bewusst, dass man jetzt handeln wird und auch muss. Ist man unsicher und/oder zögernd, sollte dem Kampf lieber freien Lauf gelassen werden, um somit nicht selber schwerwiegende Verletzungen davon zu tragen.
Autorin: Melanie Weber-Tilse
Warst du mit deinem Hund schon einmal in so einer Situation? Wie hast du reagiert?
Ich hoffe das liest mal noch jemand… Unser Rüden. Ist jetzt 10 Jahre alt, Mischling, mittel groß. Wir hatten in den letzten 3 Tagen 2 solcher Situationen. Der erste war ein Tibet Mastiff und der 2. Ein Bernarsennen. Wie unterscheide ich denn einen Showkampf von einem Ernsten? Die Hunde haben beide feinste Aggression gezeigt, sind voll auf ihn los mit fletschenden Zähnen, gebelle und beide Male wurde er mehrfach gebissen. Für mich sah das ernst aus. Der Mastiff wurde von seinem Besitzer einfach abgeleint und falsch eingeschätzt und der Sennenhund kann von seinen Besitzern altersbedingt nicht gehalten werden. Unser Hund wehrt sich, möchte dem Konflikt dann aber entfliehen, er versucht also weg zu gehen… Beide Hunde sind hinterher und haben immer wieder angegriffen. Die haben sich von nichts abhalten lassen. Finde solche Hundehalter unmöglich, bei dem Mastiff habe ich noch gesagt das klappt nicht, musste dann die Leine fallen lassen. Der Sennenhund hat unseren fast durch den Schulzaun geprügelt, dieser ist jetzt eingedellt. Schlimm genug das sowas an einer Grundschule passiert. Kann nur immer wieder sagen das ich sowas absolut unmöglich finde. Ich kann doch meinen Hund auch einschätzen bzw ist er soweit Sozialisiert das er keinen anderen Hund angreift, sich aber wehrt und oder Konflikten aus dem Weg geht, meist aber freundlich ist.
Der Bernarsennenhund hat unseren sogar im Genick gepackt und geschüttelt… und unserer ist auch nicht gerade klein. Schulterhöhe 50 cm… Bei dem Tibet Mastiff war noch eine Freundin mit ihre Mini Bulli Dame dabei. Sie hat sie gleich hoch genommen, weil wir dem Besitzer vorher noch gesagt haben das das nicht klappt. Sie ist etwas schwierig, aber umgänglich.
Wenn ich auf meinem Grundstück Besuch bekomme, dann versucht mein Schäferhund dem Gast ins Bein zu knuffen (leicht beißen). Das macht er manchmal auch bei mir . Es ist glaube ich eine Aufforderung zum Spiel ? Wie kann ich es dem Hund abgewöhnen ?
Erstmal muss man sagen dieses Waden zwicken liegt Hütehunden im Blut, da es zum Herden hüten gehört. Wie du es abgewöhnst und weshalb der Hund es genau macht frage lieber einen Hundeverhaltensberater in deiner Nähe, der die Situation vor Ort bearbeiten kann. „Online Coaching“ ist leider eine gefährliche Sache bei der man viel falsch machen kann weil 1. Viel Halbwissen verbreitet wird und 2. Man die genaue Situation nur vor Ort beurteilen kann. LG
Hallo,
so. Hier mal die andere Seite. Wir haben einen Australian Cattle Dog. Wir haben ihn mit 2 Jahren aus einer Haltung bekommen, die keine Treppen, keinen Rasen und keine sonstigen Beziehungen zu anderen Tieren, ausser 3 Katzen, 3 erwachsenen Hunden, 5 tretenden Pferden, Ratten (die laut Besitzer das beste Kino für den Hund waren!!) und Menschen, die kein bisschen Einfühlungsvermögen bewiesen haben. Ich nenn den Fellsack jetzt mal Möppi, jeder, der mich kennt, weiss, wer der Fellsack ist.
Möppi wurde als Welpe angeschafft. Er sollte Reitbegleithund werden. Möppis sind in Australien für das Vieh zuständig. Die klettern sogar auf Bäume, um die Rinder dahin zu kriegen, wohin sie sollen (klaro, wenn sie es gelernt haben!). Es sind mutige Tiere, die von ihren Eltern lernen, was zu tun ist und sehr viel selbst entscheiden müssen und Überleben auch davon abhängt, wie viel Schmerz man einfach mal so wegstecken kann.
Leider hat Möppi nie gelernt, wie er Rinder hüten oder treiben kann. Also biss er die Pferde und als die beschlagen wurden, war man wenigstens so verantwortungsbewusst, dass man ihn loswerden wollte, weil man ihn nicht tottreten lassen wollte.
Möppi ist noch immer total unsicher, wenn wir raus gehen. Er jagt Autos, Fahrradfahrer, Fussgänger, einfach alles, was sich bewegt. Wir haben viel mit Hundetrainern gearbeitet. Richtig viel. Wir haben da wirklich investiert und sind bis zu 500km weit gefahren (mehrmals).
Nach 2 Zwischenfällen mit anderen Hunden, die uns auch gut Tierarztkosten gebracht haben, läuft unser Möppi nur noch mit einem maßgeschneiderten Maulkorb rum.
Wenn ich das kleine Möppi mal los lasse oder ohne Maulkorb laufen lasse, dann kann ich in alle Richtungen weit, weit sehen. Laufendes Scannen der Umgebung ist mir in Fleisch und Blut über gegangen.
Unsere Verantwortung eines solchen Hundes liegt darin, dass kein Mensch und kein Tier durch unseren Möppi in Gefahr gerät.
Deshalb immer Leine, meistens Maukorb und immer die Umgebung scannen. Lieber mehr Sicherheitsvorkehrungen, als nur die Möglichkeit zu ermöglichen, dass eine Katastrophe passiert.
Wir haben unser Möppi unendlich lieb. Zuhause ist er echt der beste.
Wir passen halt auf, dass er nicht in irgendwelche Situationen gerät, die uns in Schwierigkeiten bringt. Dazu gehört einfach, dass man diesen Hund beschränkt. Leider. Aber so sind wir alle sicherer.
Toll, dass es doch verantwortungsvolle Hundehalter gibt. Genauso handhabe ich es mit meiner Hündin, die ich mit acht Jahren aus dem Tierschutz übernommen habe, auch. Wahrscheinlich hatte sie auch kaum soziale Kontakte. Auf jeden Fall wollte sie auf jeden Hund losgehen. Ich habe sehr viel trainiert und mit ihr geübt, so dass wir heute einigermaßen friedlich, mit einem gewissen Abstand an anderen Hunden vorbei gehen können. Mein Hund wird auch aus Rücksichtnahme immer an die Leine genommen, wenn ein anderer Hund in Sichtweite ist.
Allerdings erlebe ich auch häufig, meist von Hundebesitzern kleinerer Hunde, dass diese häufig frei laufen und sich dabei unmöglich benehmen. Von Gehorsam keine Spur. Kommen manchmal mit gefletschten Zähnen auf uns zugelaufen und ich kann zusehen, wie ich meine Hündin (Boxermix) gehändelt kriege. Heute weiß ich, dass meine nicht beißt (ShowKämpferin). Aber ich weiß auch, dass sie Stress mit Hundekontakten hat und versuche sie so weit wie möglich davor zu bewahren, zumal sie 12-13 Jahre alt ist und immer öfter meinen Schutz sucht.
Das Hunde- und Hundehalterleben wäre mit ein bisschen mehr Rücksichtnahme um einiges schöner.
Super klasse Kommentar!!! So geht Verantwortung. Und nur so. Wir halten es mit unserem „Möppi“ exakt gleich.
Naja es ist so eine Sache. Ich habe einen Chihuahua und waren schon manchmal in einer solchen Situation. Da mein kleiner ein Geschirr trägt, konnte ich ihn sofort nach oben zu mir ziehen bevor es zur Beißerei kam. Vor allem mit großen Hunden da hat er keine Chance. Lieber lasse ich mich backen als mein Schatz. Die Besitzer haben Gottseidank sofort eingegriffen und es lief glimpflich aus. Dann gehe ich weg aus dem geschehen, mein kleiner beruhigt sich gottseidank sehr schnell. Doch es ist mühsam wenn ich ihn an der Leine habe und die anderen laufen frei. Ich beobachte immer zuerst die Situation bevor ich handle und bin bis jetzt sehr gut gefahren damit.
Das ist ein sehr schlecht recherchierter und geschriebener Artikel. Die Methoden zur Verteidigung sind unter aller Sau. Es gibt wirksame Methoden, die man nutzen kann, die eine wesentlich weniger schädliche Wirkung auf den Hund haben, z.b. In den „Pullover“greifen, d.h. die Haut nach dem Rippenbogen greifen. In der Situation der Abspannung ist es dem Hund Recht unangenehm und er lässt den anderen Hund definitiv los. Oder aber schon vorher präsent werden und dem ankommenden Hund mit einem energischen Stopp oder nein sicher entgegentreten. Aber wer bitte ist so krank, zu treten und schlagen zu raten, bzw. Den Hund bewusstlos zu drosseln? Viel zu viele Hundehalter können den ernst der Lage überhaupt nicht einschätzen und es ist viel zu gefährlich, mit solchen Mitteln vorzugehen. Wer kam auf die Idee zu diesem Artikel? Von hundeverstand fehlt hier jede Spur!
Hallo
Leider muss ich etwas zu Bianca Kommentar schreiben,
liebe Hundebesitzer.
Dieser Kommentar ist bestimmt bei kleinen Hunden sehr erfolgreich aber Bitte bei größeren und
gefährlichen Hunden kann es sogar tödlich ausgehen.
Wenn zwei größere Hunde ab 40 bis 60 kg (Rüden) wird es gefährlich für alle.
Da finde ich noch besser die Luft abdrehen oder mit einen Schocker arbeiten,
aber auch da, wenn man nicht richtig trifft kann sogar der Hund auf einen selber losgehen.
Sie sind so im Kampf versteift oftmals beißen sie sich auch fest und kann Minuten lang andauern.
Hallo zusammen. Stehe vor dem gleichen Problem wie viele hier …Haben einen fast 13 Jahre alten Toy Australian Shepherd, total lieb sozial halt ,wie alle unsere Tiere. Unser Nachbar hat seit ca 1. Jahr einen osteuropäischen Schäferhund, der täglich aggressiver wird. Da der Nachbar unfähig ist seinen Hund weder vernünftig zu erziehen noch zu halten, hatte ich gestern den 3. Vorfall wo die Frau fast wieder gestürzt wäre und der Aggro Hund fast ohne Leine da stand. Wir fast Freiwild!!! Ich habe mittlerweile Angst um unseren Hund, der Gipfel des ganzen ist obendrein, dass der Hund ohne Leine von einem 18 jährigen Jungen geführt wird! Der Hund kann nix dafür, nur hab ich manche Tage Angst .. und das kann es nicht sein. Um die 40 Kilo wiegt der schwarze Teufel momentan, unser Püppi grad mal 15 kg! Nur was soll man tun? Ordnungsamt? Dieser Hund wird keinen Sachkundenachweis bestehen. Er wurde ja absichtlich unwissend scharf gemacht vom Besitzer. Was tun? lg Marion
Nur durch Erfahrung (auch Negative) lernt ein Hund Gefahren aus dem Weg zu gehen. Mein Parson Jack Russel ist bis zum Alter von ca. 1,5 Jahren zu JEDEM Hund gelaufen und hat sich auf den Rücken gelegt.
Diese Körpersprache „versteht“ jeder sozialisierte Hund und ihm ist nie etwas passiert. Dann wurde er mehrfach von meistens größeren Hunden ernsthaft angegriffen und gebissen. Danach wurde er vorsichtiger, kann unterscheiden ob sein Gegenüber böse oder lieb ist. Bei „angreifenden“ Hunden habe ich mit ihm geübt, dass er sich zwischen meine Beine stellt und ich den Angreifer verbal und mit ausgestreckter Hand abwehre.
Das funktioniert so gut wie immer.
„Nur durch Erfahrung“ ist richtig – es kommt allerdings auf die Art der Erfahrung drauf an. Es ist schade, dass dein Hund erst so negative und gefährliche Erfahrung machen musste. Wenn ein Hund immer zu anderen Hunden hinläuft und sich unterwirft ist das ein Zeichen von Unsicherheit. Mit solchen Hunden kann man trainieren sicherer zu werden und anderen Hunden weniger Beachtung zu schenken. Das ist schonender und stärkt das Vertrauen zwischen Hund und Halter. Und der Hund lernt keine Angst haben zu müssen. Dein Hund hat wahrscheinlich immernoch diese Angst, was ziemlich schade ist. LG
Erstmal möchte ich sagen: Meist sind beide Hunde Schuld an einer Rauferei- nicht nur der „offensichtliche“ Angreifer. Wenn man die Körpersprache seines Hundes kennt kann man normaler Weise gut im Vorraus reagieren und die Situation entschärfen. Dennoch ist mir klar, dass das nicht immer möglich ist, hatte letztens selbst wieder einen Fall bei dem ein uns schon bekannter Schäferhund ohne Leine (meiner angeleint) hinter einem Busch auf uns zugerannt kam. Mein Hund wurde schon zwei Mal von ihm gebissen also wusste ich dass die Lage ernst war und hab so gut ich konnte dem Hund gedroht, der darauf hin zum Glück abgebremst hat bis der Besitzer ihn einfangen konnte.
Zum richtigen Drohen: es zählt nicht nur die Stimme (laut und fest) sondern die ganze KörperHaltung also Blick auf den Hund, Körper nach vorne und auf den Hund zu.
Im übrigen ist oben genannter Besitzer schon mehrmals angezeigt worden, bisher ohne jegliche Konsequenz für ihn..
Wenn man öfters solche Vorfälle in seiner Gegend hat empfielt es sich zb eine kleine Kamera mitzuführen, um bessere Beweise liefern zu können.
Außerdem würde ich jedem raten sich mal ernsthaft (das heißt in einer seriösen Hundeschule oder bei einem Hundeverhaltensberater) mit dem Verhalten und der Erziehung von Hunden auseinander zu setzen und nicht nur auf das gefährliche Halbwissen das massenweise im Internet herumgeistert (auch hier in den Kommentaren) und auf der Hundewiese die Runde macht zu hören. Denn genau dadurch entstehen viele solche Situation. LG
Der Chihuahua von meinem Freund wurde heute völlig unerwartet von einem größeren frei laufenden Hund den Kopf gebissen. Er ist dann sofort völlig verzweifelt mit ihm zum Tierarzt gefahren, aber der Kleine ist noch im Auto gestorben.
Wenn der Hund nicht noch gelebt und mein Freund noch Hoffnung gehabt hätte dass sein Hund überlebt, hätte er den anderen Hundebesitzer, der einfach weggelaufen ist, mit Sicherheit umgebracht oder sehr schwer verletzt.
Kann ich den Scheißkerl irgendwie anzeigen oder verklagen? Ich glaube das würde auch helfen dass es meinem Freund ein bisschen besser geht…. Er ist glaub ich mindestens eine ganze Stunde verheult und verzweifelt auf meinem Schoß gelegen… Und er ist ein Muskelberg von 100kg. Hab ihn noch nie vorher weinen sehen.
Wenn er ihn tot gebissen hat, und das war ja so der Fall dann kann man das dich mit Sicherheit anzeigen. Ruft mal bei der Polizei an oder fragt einen Anwalt. Das ist ja schrecklich
Bringt euren Hunden bei HINTER euch zu gehen und lasst sie nur unter kontrollierten Bedingungen vor-/freilaufen. Freilauf mit gesteuerten Spiel festigt ausserdem die Beziehung. Ich bin Taiwan wo sich niemand um seine Hunde schehrt immer mit einer kleinen Spitz-Mix unterwegs gewesen. Wir mussten jedesmal an zwei ziemlich bedrohlichen schäferhundgrossen Rüden vorbei. Ich habe mich gross gemacht und ihnen in sehr bestimmten Ton „Haut ab“ entgegen gerufen. Hat jedesmal anstandslos geklappt. Meine Kleine ging dabei aber immer hinter mir . Das ist sehr wichtig sonst funktioniert es nicht.es muß allen Beteiligten klar sein, das ich die Situation kontrolliere.
VG TiMe
Jeder Besitzer von großen Hunden soll eine Hundeschule besuchen. Soll Pflicht sein wie ein Führerschein für Autofahrer. Ich habe einen weißen Schäferhund, der sehr gut sozialisiert ist. Gestern im Park wurde er attackiert. Hat sich sehr gut verteidigt ohne den Angreifer zu verletzen. Der Angreifer war kleiner aber aggressiv. Der Hundebesitzer hat ihn nicht unter Kontrolle gehabt. Deshalb bin ich der Meinung: alle Hunde in die Hundeschule! Nicht nur Schäferhunde sondern kleinere Rassen auch!
Das mit dem Messer im Artikel ist Schwachsinn, wenn man von einem Hund angegriffen wird darf man sich mit allen zur verfügung stehenden Mitteln schützen, sei es ein Messer, Stock, etc. Selbst wenn der angreifende Hund dabei stirbt. Man sollte jedes Mittel einsetzen wenn es zur verfügung steht, weil in einer Notsituation der gegnerische Hund seine GANZE Kraft aufbringen wird um euch zu verletzen/töten. Euch kann auch niemand dafür bestrafen falls der Hund stirbt, weil er laut dem Gesetz im Falle eines Angriffes nur eine „Sache“ ist.
Ich habe vier Hunde davon 2×1,5 kg und 2×9,5 kg !
Und sind sehr sozial und keine Kläffer das ihm Vorfeld !
Meine Hunde werden angeleint wenn jemand mit oder ohne Hund in Sicht ist da ich auch nicht möchte das andere sich von meinen Hunden belästigt fühlen. Gestern sind wir wie jeden Tag auf freiem Feld spazieren meine 4 ohne Leine und plötzlich rennt ein sehr großer Hund quer über ein Feld die Besitzerin gebrüllt wie irre nur ihr Hund lies sich nicht abbringen und kam auf uns zu meine Begleitung hat die zwei kleinen auf den Arm genommen und ich habe mich vor ihn gestellt und versucht ihn von meinen anderen beiden Fern zu halten habe ihm am Halsband erwischt und versucht das er wieder zu seiner Besitzerin zu rück geht … er war dann noch mehr auf Krawall aus hab dann mit der Leine um mich geschlagen und gebrüllt und das hat ihn dann Gott sei dank veranlasst wieder zu seiner Besitzerin zurück zu laufen …die Besitzerin ist kein Stück ihn unsere Richtung gelaufen um ihren Hund zu holen …wo er bei ihr war hat sie ihn mit der Leine geschlagen ! Wir sind dann zu unserem Auto und haben auf sie gewartet aber ich konnte nicht mehr aussteigen ich hatte einen Schock die hat mich nur angesehen als ob ich schuld hätte weil ich da gelaufen bin ! Jetzt weis ich nicht ob ich es dem Ordnungsamt weiter geben soll ob das irgend etwas bringt ?
Waren gerade eben wieder unsere Runde laufen jetzt haben meine das Gefühl das jemand kommt bleiben immer stehen und schauen ihn alle Richtungen ich könnte nur noch heulen ?
Ich bin mal mit meinem Hund spazieren gewesen und uns kam ein anderer, aggressiver Hund unangeleint entgegen. Dieser hat sich sofort auf meinen Hund gestürzt und ihn in den Hals und Körper gebissen. Der Besitzer war nicht in der Lage, den Hund festzuhalten. Ich habe auf diesen Hund mit der Rollleine eingeschlagen. Es hat ein paar Minuten gedauert, bis der andere Besitzer seinen Hund endlich festgehalten hat. Er sagte mir noch, dass sein Hund eben keine schwarzen Hunde leiden kann. Ich bin mit meinem blutenden Hund nach Hause und zum Tierarzt gefahren. Der hat ihn behandelt und die Rechnung habe ich vom anderen Hundebesitzer mit dem Gerichtsvollzieher eintreiben lassen.
Ja also mir ist es gestern passiert aber zum glück nichts schlimmes. Wir haben 2 hunde und eiker davon ist die mutter von dem anderen. Der kleinere ist natürlich lauter und ja es sind beide malteser. Dann war ein hund hinter dem zaun, sie haben sich angebellt, später kam ein laprador von hinten und blieb mitten auf der straße stehen, der besitzer schrie oscar komm her, dann kam er in meine richtung angerannt weil mein kleiner hund ihn angebellt hatte, ich habe sofort meinen bellenden hund in die arme genommen und der andere ist mit mir gerannt. Zum glück war ich in der nähe von unserem haus, aber bei uns war abgeschlossen, also bin ich schnell durch die offene tür gerannt und hab die tür hinter mir zu gemacht. Meine nachbar erzählten mir dass der hund bis zur tür mir hinterhergerannt ist und dass meine nachbar den hund weg geschickt haben. Jetzt habe ich angst wieder gassi zu gehen, weil meine machbar mir auch gesagt haben dass vor einem jahr auch ein kleiner hund von einem großen zu tode gebissen wurde
Hallo!
Mein Hund wurde von einem Hund ohne Halsband in unseren Treppenhaus angegriffen. Dieser Hund ist, als ich und meine Mutter unsere Wohnung aufsperrten, den Hundehaltern entwichen. Unser Hund läuft aus der Wohnung, wie er es immer tut, um uns zu begrüßen. In dem Moment kommt der frei laufende Hund
(Bordeaux dogge) die Treppen hochgelaufen und verbeißt sich in unseren Golden Retriever. Nach ungefähr 30 min. kam die Besitzerin die Treppen hoch und versuchte ihren Hund von unseren zu lösen. Leider ohne Glück. Nach weiteren 2 min. kam ihr Freund auch die Treppen hoch. er fing an ebenfalls an deren Hund runder zu bekommen. Nach geschätzten 5 min (insgesamte Kampfzeit) hat es aufgehört und unser Hund lief sofort wieder in unsere Wohnung. Die zwei Besitzer scheinen sich ihren Fehler bewusst zu sein und beglichen auch die Rechnung für den Tierarzt von 100 Euro. Unser Hund erlitt mehrere schwere Bisswunden am Genick und Ohr. Die Frau, die der Hund eigentlich gehört, ist nicht in der Lage den Hund zu bändigen und im Zweifelsfall unter Kontrolle zu haben (Sie ist extrem Dünn und wiegt wahrscheinlich weniger als der Hund selber). Die Besitzer und der Hund leben genau einen Stock unter uns. Ich bin 15 Jahre alt muss jedes mal wenn ich zur Schule gehe und wieder zurück mich fürchten, dass dieser Hund plötzlich vor mir steht. Ich erlitt einen starken Schock, da wir unseren Hund schon lange haben und ich quasi mit Hunden aufgewachsen bin und solch ein Ereignis noch nie vor Gesicht bekommen habe. Unser Hund ist der größte Freund den es gibt. Er würde wirklich keine Fliege was zu leide tun.
Wir waren schon bei der Polizei welche sagt, dass sie nichts tun können bis wir sie Anzeigen und den ganzen Prozess durchlaufen lassen. Wir wollen das eigentlich nicht weil die Besitzer im Grunde keine schlechten Menschen sind.
Wenn wir es bei der Hausverwaltung melden ist das Problem, dass unser Hund auch weg müsste uns solch ein Risiko wollen wir eben nicht eingehen.
Als wir mit den Besitzern geredet haben meinten sie, dass dieser Hund nicht weg kann. Er lebte lange im Tierheim bis die Tochter der Frau ihn adoptiert hat. Danach lebte er eine Zeit bei ihr und nun kann er wegen irgendwelchen Gründen nicht mehr da sein und auch erst in 3 Monaten zurück. Wir wollen nicht solange warten.
Meine eigentlich Frage nun:
Ich bin mir sicher, dass einfache Schläge in den Bauch nichts gebracht hätten. Also bin ich schon lange am überlegen ob ich, falls so etwas noch einmal passiert nicht härtere Schläge Richtung Kopf/Hüfte machen sollte. Meine Brüder sind der Meinung, dass wenn der angreifende Hund schwere Schäden erleidet oder sogar den Tot findet, dass die Schuld dann nicht bei mir liegt, weil er ja meinen Hund angreift. Stimmt das? Darf ich einen Hund zu tote schlagen wenn er meinen Hund angreift?
Achja was ich noch sagen wollte ist das wir in Österreich wohne und nicht weiß ob in Österreich, Deutschland und in der Schweiz die Gesetze gleich sind zwecks Hunde schlagen und co.
Ich bedanke mich schon mal im Vorfeld!
LG Elias
Elias,
ich habe keine Ahnung wie alt Du bist oder über welche Kampferfahrung du verfügst.
Aber ich muss Dir sagen, einen Hund zu Tode zu prügeln gestaltet sich gar nicht so einfach wie es sich anhört.
Ein Hund ist, auch wenn er knuffig und flauschig erscheint, ein instinktiv handelndes Wesen und somit ein mit Überlebenswillen ausgestattetes Tier das messerscharfe Zähne besitzt. Im Ernstfall hat man als Mensch schon gegen einen mittelgrossen Hund arge Probleme unverletzt zu gewinnen.
Und die Gesetze unterscheiden sich sehr wohl zwischen den Ländern. Wobei das Recht auf Unversehrtheit und das Recht auf Schutz des Eigentums und Schutz des Lebens durchaus ähnlich gehandhabt wird.
Ich kann/muss mich den meisten Kommmentatoren hier leider anschließen, auch mein kleiner Hund wurde bereits des öfteren von anderen, stets freilaufenden Hunden (Rottweiler, Pitbull, sogar ein verzogener Labrador-Mischling, etc.) unvermittelt angegriffen. Das passiert so ungefähr 2x im Jahr. Die meisten Halter der angreifenden Hunde lässt das völlig kalt, selbst wenn Blut fließt maulen die einen noch voll, was man denn hat. Man traut sich kaum noch in Parks oder gar Wälder. Beim letzten Waldspaziergang kamen dann gleich mal 2 freilaufende Jagdhunde auf meinen kleinen zugestürmt und auch wieder direkt losgebissen. Es wird Zeit, dass wir endlich eine generelle Leinenpflicht für große Hunde (von mir aus ab 15 kg) sowie ein Hundehalteverbot für vorbestrafte Gewalttäter bekommen. Frei rumlaufen lassen kann jeder seinen großen Hund dann gerne in speziell umzäunten Gebieten. Auch an der Leine kann man einem Hund viel Auslauf verschaffen, einfach mal aufs Rad und den Hund nebenher laufen lassen. Was natürlich schwer wird, wenn dann wieder ein freilaufender Kampfhund von der Seite angestürmt kommt mit betrunkenem Halter dazu. Die Ordnungsämter und Stadtverwaltungen scheint sowas leider nicht die Bohne zu kümmern. In Dresden z.B. dürfen alle möglichen großen gefährlichen Hunde ganz frei rumlaufen und beißen was das Zeug hält (was dann auch oft genug passiert), gerade einmal 2 Rassen sind da auf der „Liste“.
Es ist egal ob der Hund groß ist oder nicht. Ich finde es unmöglich wenn man Hunde nach ihrer Rasse beurteilt! Ein Kampfhund muss nicht immer aggressiv sein. Ein Hund wird von seinen Besitzern aggressiv gemacht. Wenn ich sowas höre könnte ich mich wieder aufregen wie sonst was! Wir haben einen Labrador. Er ist 10 Monate alt und wird mal etwas größer(das haben testen lassen). Er ist super lieb. Er ist zwar manchmal etwas stürmisch, möchte aber nur spielen. In der Hundeschule haben wir einen ganz kleinen Hund. Und der bellt und bellt und bellt. Es kommt nicht auf die Größe oder Rasse an! Sowas ist echt assozial, wenn man einen nach dem Aussehen beurteilt!!!
Da ist es wieder . Er möchte nur spielen. Das ist völlig egal ob er das möchte oder nicht wenn andere kommen mit Hund an der Leine habe ich dafür zu sorgen daß mein Hund auch wenn er nur spielen möchte nicht dort hin geht. Ich hab das auch schon gehört und danach müsste ich mit meinem zum Tierarzt.
Ich habe meinen Hund bereits 3 mal gerettet. Beim 1. mal auf einem Campingplatz, auf dem eine vollgekiffte junge Frau ihre Bullis am Zelt hielt. Als wir in gebührenden Abstand vorbei gingen, stürzten sie sich ohne Vorwarnung auf unseren Hund. 30 kg. Einer biss mehrfach in die Kopfregion, der andere biss im hinteren Bereich. Ich kickte einen mit einem gezielten Tritt auf die Nase weg und den anderen griff ich, als er die Zähne kurz nicht in meinem Hund hatte, am Nacken-und Rückenfell, drehte ihn auf den Rücken und drückte ihm die Luft ab. Kurz vor dem Ersticken, ließ ich ihn los und trat ihn in das Zelt. Glücklicherweise war die Halterin so unter Drogen, dass sie wie paralysiert daneben stand. Unser Hund müsste natürlich vom TA behandelt werden. Beim 2. mal war es eine Schäfermixhündin. Sie drohte, unser wendete sich in Zeitlupe ab und wurde von hinten angegriffen und schwer verletzt. Ich trat in ihren Bauch, worauf sie ablies und unser Hund floh. Beim 3. mal war es wieder ein Halter unter Betäubungsmittel. Die Boxerhündin pirschte sich an, der Halter reagierte nicht, unser Hund war an meiner Seite als die Hündin sich auf ihn stürzte. Ich reagierte ähnlich der ersten Attacke. Ich hielt sie an den Backenfalten, dass sie auf den Hinterläufen stand und unser Hund in Sicherheit kam. Bisher blieb ich unverletzt, hoffe auch das das so bleibt aber ich habe seit dem letzten Mal Pfefferspray in der Tasche. Schön aus dem Grund, weil der Halter der Boxerhündin mich bedrohte und übel beleidigte. Die später hinzugezogen Polizei und das Ordnungsamt gab mir eine Mitschuld. Es sei nicht mehr nachvollziehbar. Da beide Tiere unangeleint waren, sind beide Verursacher.
Bei uns war es ein Vorfall im Urlaub:
Unser schon damals schon alter DK-Rüde (10 Jahre) wurde laufen gelassen während erstmal alle Taschen aus dem Auto entladen wurden. Er schnüffelte gemütlich, als andere Urlauber mit ihrem Terrier-Dackel-Mischling aus der Pension traten. Der Hund (unangeleint) lief direkt auf unseren zu. Zunächst sah es nach Spiel aus. Wir beobachteten die Situation daher nur. Der große muss sich belästigt gefühlt haben, jedenfalls drehte er nach ein paar Minuten ab und gab dem quirligen Kleinen zu verstehen, das er nicht mehr spielen möchte. Daraufhin ging Schwiegermama schon hin um unseren ins Auto zu bringen, da drehte er sich plötzlich um, packte den Kleinen am Rücken und schüttelte! Unter lautem Rufen ließ er ihn dann gleich wieder los. Passiert war scheinbar nichts, jedenfalls verstehen wir uns immer noch gut mit den anderen Besitzern und es kam auch keine Tierarztrechnung.
Ich frage mich bloß was mit unserem los war? Er lebt mit einem anderen Hund zusammen. Ist auf Jagd auch immer mit anderen zusammen und normalerweise meinen wir ihn gut lesen zu können. Er hat sonst so etwas wie „den bösen Blick“ drauf. Auch wenn wir anhand der Körpersprache sonst nichts gemerkt hätten, lässt dann unser junger Hund sofort das andere Ende des Spielzeugs los und verzieht sich. Das der alte Hund sich plötzlich mit packen und schütteln wehren musste ist uns allen völlig neu gewesen. Da muss der kleine ja irgendwie seinen „bösen Blick“ ignoriert haben…